Das BKA und die in die Schweiz beschlagnahmten Ceska 83 SD

Oder: Was hat das BKA mit den Schweizer Ceskas angestellt?

Folgendes Foto von der Schwesterwaffe der „Mordwaffe aus Zwickau“ 034678 
(angeblich wieder hergestellte Waffennummer) ist doch recht interessant:



Eine neue, nie abgefeuerte Waffe, eine von 16 die man fand, wird nach der Prüfung durch das BKA keine Aufnahme in eine Waffensammlung mehr finden, wie man mir schrieb, da „überall Spuren und Kratzer“ auf der jungfräulichen Waffe sind, und beschossen wurde sie auch.



Die Zeichen sind wichtig, nicht nur die Beschusszeichen, sondern  S21 S39:
Das fand man auf der Zwickauer Ceska, BEVOR die Seriennummern wieder hergestellt wurden:


Es ist ja so: Wenn „der Staat“ nicht will, dann müssen eben die Bürger ran.
Und Bürger gibt es auch in der Schweiz.

Manche dieser Bürger haben auch Ceska 83 mit SD…



Detail:

Wenn also die Waffennummer auf dem Verschluss 
(Schlitten, das ist „innen“ im Fenster, wo die Patronenhülsen ausgeworfen werden)

wenn also da wo die 0346xx steht, (linke Zahl)

wenn die RAUSGESCHLIFFEN IST,
dann ist da auch kein Beschusszeichen zu sehen,
denn das wäre ja auch rausgeschliffen,
zusammen mit der Zahl…

Beim BKA ist das aber anders:

Da fehlt die Zahl 0346xx, auf der „unbekannten Waffe W04 aus Zwickau mit Schalldämpfer“
aber das Beschusszeichen ist noch da.
Schaut in die Tabelle oben, es ist da!

Das kann nicht sein.

Dank an die Schweizer!!!
Weiter so, Bürger.

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Es ist festzustellen, dass sich kein einziger Journalist in der BRD seit 2011 um eine solche Vergleichswaffe gekümmert hat.

Es interessiert sie einfach nicht!

Warum nicht?

Der olle fatalist hat sich im Waffenforum angemeldet, wo man die Leute findet, und das war ganz einfach. Registrieren, Mail bestätigen, und man ist drin…


Wie schaffte es das BKA eine gravierte (nicht eingeschlagene) von der Täterschaft weggeschliffene Waffennummer wieder sichtbar zu machen?

Wo sind an der den Medien präsentierten angeblichen Tatwaffe die Beschusszeichen an der rechten Seite geblieben, etwa auch weggeschliffen?

Welcher Kriminelle hat das je getan?

Oder stammt vielleicht die Pistole aus jener Serie, welche die Tschechen direkt nach Deutschland (und unbeschossen) geliefert hatten?

Könnte es vielleicht sein, dass dem Geheimdienst einige V-Männer entglitten sind, bewaffnet mit Pistolen aus tschechischer Fertigung (als Direktimport, nicht aus der Schweiz)?
Das erscheint im Juni 2013, und die komplette Drecksjournaille in der BRD ignoriert das einfach?

Was ist da los?
Wie kann das sein?
Das darf man nicht ignorieren!!!

Im HPF (politikforen.net) war auch niemand, der nachhakte…
Gruß an die Schmoller und NEIDhammel dort, WER hat sich da angemeldet?
Nereus, brainfreeze, sleepwell?

Mitnichten, es war nur der olle fatalist, der Fakten wollte und nicht Rumgemaule und Thesen ins Blaue hinein diskutieren… 

nachlesen!!!
http://forum.waffen-online.de/topic/431306-swm-62013-nsu-prozess-zauberei-beim-bka/

Da ist kein Thomas Moser, da ist kein SPIEGEL, keine FAZ, kein Niemand. 
Nur der olle Fatalist, schon auf Seite 1.

Und der Artikel ist da, Mailkontakt ist da, und der KT-Ordner des BKA ist jetzt in der Schweiz 😉
So kann´s gehen, Gruß an die Herren Pfoser und Nennstiel 🙂



Montag, 16. Juni 2014

Schweizer Waffen-Magazin 6/2013: BKA-Zauberei ?

In die Diskussion über die Zwickauer Ceska kam erstmalig Bewegung, als der Chefredakteur des SWM im Juni 2013 einige Ungereimtheiten zur angeblichen Tatwaffe auflistete und Fragen stellte:

http://forum.waffen-online.de/topic/431306-swm-62013-nsu-prozess-zauberei-beim-bka/

Anlass für diese Fragen war die Berichterstattung in Deutschland, demnach das BKA „In einem aufwendigen verfahren“ die Seriennummer der Waffe 034678 wieder sichtbar gemacht habe.

Fakten Fakten Fakten, und an die Leser denken!
Na dann lest mal schön 😉

0 comments

  1. Hallo Fatalist,

    Jack Ruby hier!

    Dir ist da ein Fehler unterlaufen.
    Die Nummer „im“ Auswurffenster, das ist die Nummer des Griffstücks der Pistole. Das Beschußzeichen auf dem Griffstück ist unterhalb des Schlittens, zwischen den beiden dünneren Stiften, zu sehen.

    Die Nummer „rechts“ vom Auswurffenster, das ist die Nummer auf dem Schlitten/Verschluß der Pistole.

    Man kann also an beiden Stellen die Nummer „bearbeiten“/manipulieren, ohne damit gleichzeitig die Beschußzeichen zu zerstören.

    1. Bemerkung zu „keine Sammlerwaffe mehr“: In den Ländern, die dem Beschußabkommen angehören, werden alle Waffen beschossen. Das ist ein Muß! Ausnahme: In den USA oder der Schweiz hergestellte Waffen – diese beiden Länder haben keine Beschußpflicht! Vor dem vergeschriebenen Beschuß kann man in Ländern des Beschußabkommens nur sehr teuere Sammlerwaffen retten, aber bestimmt nicht so ein Standart-Eisen für ein paar Hunnis, wie so eine CZ 83.

    2. Bemerkung: die Nummer(n) auf der Pistole eines Schweizer Bürgers erscheint mir – so aus der Ferne – aber nicht „eingraviert“, sondern, wie üblich, „eingeschlagen“/eingestempelt.

    Soviel für heute, ich muß in die Fence, die Pferdchen wiehern.

    Gruß aus Dallas, Tx!

    😀

  2. Moin Jack !!!

    Du hast Recht, ich hab das mit dem G3 verwechselt, das hat einen Verschluss, und ich hab Gestern den neuen „Erklärbeitrag“ dazu geschrieben, der von einem Fachmann überprüft wurde, und jetzt online ist.

    Verschlussstück nennen die beim BKA den Schlitten!
    Alles was sich bewegt ist ein Verschluss 😉

    Halt die Ohren steif, Grüsse!!!

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