„Die Tatwaffe stammt nicht aus der Schweiz“ blick.ch vom 28.8.2016

Was deutsche Leitmedien nicht interessiert, das liest man in der BILD der Schweiz am heutigen Sonntag:

kaiser-blick

Die Verteidigerin von Ralf Wohlleben habe nach der Austrahlung im Schweizer Fernsehen Kontakt zu ihm aufgenommen? Um seine Zweifel an der Echtheit der Zwickauer Schutthaufenceska auszuräumen? Das hat offensichtlich nicht funktioniert.

 

08 Oben Ceska Detail 09.11.2011 und unten vom 03.02.2016 (mit Text und Mark.)

Wie sieht die Ceska 83 aus Zwickau in der Version OLG München 2016 aus?

So:

03 Ceska vom 03.02.2016 und 09.11.2011 (mit Teil Text)

Haben Sie jemals ein Foto der angeblichen Mordwaffe Ceska 83 SD, Spur W04 „aus dem Schutthaufen“ gesehen, wie sie im OLG München vorgeführt wurde?

Die hat ja inzwischen sogar erkennbare Seriennummern, ein echtes BKA-Wunder!

02 Ceska vom 03.02.2016 (mit Teil Text)

Detail der Seriennummern, „mittels Ätzverfahren vom BKA wieder lesbar gemacht“: ceska 83 W04.pdf

06 Ceska Detail mit sichtbaren Seriennummern (ohne Text)

„Was nicht passt, das wird passend gemacht“?

Schönen Sonntag.

6 comments

  1. man kann an so einer Pistole wie dieser alles nachmachen oder austauschen. Aber da passen ja die 1. Originalbilder nicht dazu aus den Akten. Mit dem „Radiergummi“ wurde die 2 gegen das originale Z ausgetauscht. Wobei ein „Radiergummi“ sicher nicht gereicht hat, das ist ein ganz anderes Teil. Eine Waffenfabrik irgendwo in der Welt war da sicher gerne dem BKA / BND behilflich, die Ceska 83 wird ja nachgebaut. Eine schmutzige Hand wäscht die Andere

  2. das ist absolut nicht die „rostige“ Pistole die angeblich im Schutt gefunden wurde mit „W04“ und hätte eigentlich „W11“ oder „W12“ sein müssen

    1) 2 / Z nicht identisch

    2) etwas rechts unterhalb des Hahns, das müßte die Entriegelung sein fürs Magazin. Vergleiche einmal diese Entriegelung mit der Entriegelung an der „rostigen Pistole“ man kann genau sehen, dass der vorder Teil „steiler abfällt“ bei der rostigen Pistole aus dem Schutt als an der sauberen Pistole (die saubere Pistole ist niemals das Original aus dem Schutt)

    Eine Ceska 83 die ich zum Vergleich anderer Ceskas im Web gefunden habe, hat den gleichen steiler abfallenden Entriegelungshebel wie die „rosige Pistole“ gefunden angeblich im Schutt

    http://www.zib-militaria.de/Ceska-83-Deko-Pistole

    man vergleiche selbst die 2 sauberen Pistolen, die Entriegelungshebel stimmen niemals überein. Da hat ein sauberer Austausch stattgefunden

    *** war im spam ***

    1. Laut SWM-Chefredakteur Lazlo Tolvaj war bis auf die Beschusszeichen und das Beschussjahr (finde die 93!!!) alles eingraviert.
      Das lasse sich nicht wiederherstellen, so sein Artikel „BKA-Zauberei“ aus dem Jahr 2013.

      1. Stimmt schon, beim Spanen entsteht kein tief greifender Gefügeschaden. Eigentlich sollten bei geschlagenen Zahlen in der Mitte der Linienbreite deutlicher Kontraste hervortreten als hier erkennbar sin. Dafür sind die Randbereiche auch besser konturiert als zu erwarten steht.

        Mit einer Sequenz von sehr vorsichtigem Anschleifen, Gasphasenätzung und erneutem Anschleifen ganz knapp unter einer Fräslinie würde eher das gezeigte Bild zu erwarten sein. Ich weiß nicht genau was ich davon halten soll. Abgesehen davon das eine 93 fehlt.

        1. Noch was zum Knobeln:

          Benni C.
          7. Januar 2016 um 13:18 Bearbeiten

          Im Gutachten sind die Nummern ja nicht erkennbar, hoffentlich liegt das nur am schlechten Scanner. Auch sieht die Waffe in den Gutachten (PDF-Seiten 37, 45) anders aus als auf dem Foto. Auf dem Foto ist das Griffstück unten und am Nippel verbogen, im Gutachten nicht.

          http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/01/07/wie-kam-die-schweizer-seriennummer-034678-auf-einen-gefakten-c2ech-schlitten/

          WAS MEINT ER?

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