Gemeinsam mit @Anmerkung wurden nochmals die Akten gewälzt, um herauszubekommen, welche Versionen von Videos wann und wo gefunden wurden, und wo genau der Austausch erfolgte.
Wie immer muss man peinlich genau auf das Datum schauen, um die Vorgänge zu strukturieren.
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Zuerst kommen die Noie Werte Teaser, also 90 Sekunden-Versionen ohne Ton, kein Paulchen, aber das NSU-Logo, nur mit Rechtsrock unterlegt, die am 6.11.2011 in Schkeuditz am Flughafen abgestempelt wurden, also am Sonntag. Die wurden am Samstag eingeworfen, in Leipzig wahrscheinlich, und erreichen am 7.11.2011 ihre Empfänger, 9 Exemplare, angeblich.
siehe den Blogbeitrag Gestern:
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Dieses Video bekamen die Empfänger. BILD in Halle, die WAZ etc:
“Die nun aufgetauchte DVD wurde am 6. November 2011 im Briefzentrum Leipzig abgefertigt.“
Die zuerst versendeten Videos waren Kurzversionen ohne Ton, mit Musik unterlegte Kurzfilme, genannt Trailer oder Teaser.
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GLEICHZEITIG findet man in Eisenach in dem berühmten Rucksack 6 dieser DVDs:
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Das sind keine Paulchen-DVDs ! Die sehen nur so aus:
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Das BKA hat es selbst geschrieben: Vorgängerversionen!
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Warum sind die nicht „verfahrenssignifikant“ ?
Weil es die Vorgängerversion Noie Werte ist, man aber längst eine Referenz-DVD hat, nämlich die 15 Minuten lange Paulchen-DVD von der PDS Halle, Hauptasservat 3. (1 = Wohnmobil, 2 = Haus Zwickau)
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@Anmerkung hat es gefunden:
Die haben die DVD aus Halle als Referenz-DVD (!!!) bezeichnet. Und eine in der FS26 am 10.11. (!!!), nach dem Superfindetag gefundene DVD ist hashwertidentisch mit der Referenz-DVD.
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Akte EDV30-49, S. 28/29 der PDF
Bei der vorliegenden DVD handelt es sich auf Grund der Untersuchungen und bisherigen Feststellungen um eine identische Version des bereits bekannten Videos der Referenz-DVD 3.1.1.
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Diese Referenz-DVD aus Halle ist die APABIZ-SPIEGEL-DVD, also genau das eine Exemplar, dem das BKA niemals nachspürte, das ist Aktenlage UND Gerichtsaussage des BKA.
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Und im Wohnmobil hat man 6 DVDs im Rucksack am 6.11.2011 gefunden, 1.7.30.1 bis 1.7.30.6, die aber (laut Akten späteren Datums!) Vorgängerversionen sind. Bis auf eine, die 1.7.30.1, die ist Paulchen, so schreibt man später!
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Jetzt passiert erstmal nichts. Die grosse Ratlosigkeit, man sammelt die Teaser bei den Empfängern ein:
wir wissen jetzt, warum niemand das Paulchen-Video veröffentlichte: Weil zu Anfang nur Teaser verschickt wurden.
sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/20/bild-verpasste-die-grosste-sensation-seit-adolf-hitlers-tagebuchern-den-nsu/
sicherungsblog.wordpress.com/2014/07/16/bild-hatte-das-nsu-video-zuerst-und-brachte-es-nicht-verpennt/wir wissen auch, warum man es dem Staatsschutz schickte, anstatt es zu veröffentlichen: Weil es Teaser waren.
sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/11/schwertlilien-sind-aus-leider-nehmen-sie-doch-1100-jahre-limburg/und wir wissen, warum das BKA wie verrückt diesen Videoteasern nachjagte:
Weil man Vollversionen als verschickt dem BGH melden wollte, was man auch tat: es gab keine Teaser, die verschickt wurden, so ging die Nummer.Später wurden dann (ab 8.11., Zschäpe in Haft) Langversionen verschickt, von wem?, die man auch alle einsammelte. Zum Teil händisch eingeworfen…
Bis auf das Apabiz-Spiegel-Exemplar… das jagte man nie.
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Es ist auch klar, warum niemand die am 15.11.2011 geleakte Info vom verschickten Vorgängervideo aufgriff:
Das BKA hat sogar später behauptet, der Umschlag sei verloren gegangen, obwohl es ihn zuerst sicherstellte:
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Warum gelogen wurde, das ist auch klar:
“Die nun aufgetauchte DVD wurde am 6. November 2011 im Briefzentrum Leipzig abgefertigt.”
http://www.derwesten-recherche.org/2011/11/neuer-kurzfilm-der-terroristen-aufgetaucht/
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Das sind ja aber alles Paulchen Panther Vollversionen gewesen, so erzählte das jedenfalls die Bundesanwaltschaft dem Bundesgerichtshof. Da darf man „Teaser 90 Sekunden“ und „unterlegt mit Musik“ natürlich nicht aufgreifen.
Ohne die Lügenpresse würde der gesamte NSU-Schwindel nicht funktionieren.
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In den Akten liest sich das wie folgt:
S. 27 aus Akte EDV30-40 und S. 30 aus gleicher Akte, jeweils PDF.
@Anmerkung:
Den handschriftlichen Vermerk vom 6.12. verstehe ich momentan noch nicht. Das geht aus der Akte auch nicht hervor. Fest steht aber, daß sie die PDS-DVD als Referenz in IDA eingespeist haben. Sehr schön.
„Kein direkter Zusammenhang zu den zu untersuchenden Images. Zur Asservierung über KT-Koordinator. –> ZD31“Das besagt, daß wenigstens 4 Asservate identisch mit der Referenz-DVD von der PDS Halle sind.
Nachfolgend aufgeführte Asservate wurden nicht nach IDA importiert, da es sich hierbei um identische Versionen des bereits bekannten Videos auf Asservat 3.11 handelt:
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So ist es: Am 28.11.2011 hat man in Zwickau im Haus identische „echte Paulchen-DVDs“, aber das hilft bei den Vorgängerversionen im Wohnmobil nicht weiter, weil es nirgendwo DNA oder Fingerabdrücke gibt, zumindest keine Spuren der Uwes bzw. der heutigen Angeklagten und Beschuldigten.
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Nun geschieht Merkwürdiges: Die am 6.11.2011 im Rucksack gefundenen 6 DVDs werden nochmal gefunden, aber jetzt erst am 1.12.2011:
das gibt es 6 Mal, immer 1.12.2011.
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Und jetzt wird ausgewertet. Nochmal neu: KT-Antrag 13.12.2011:
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1.7.30.1 ist die „echte“ Paulchen-DVD, die der Referenz-DVD aus Halle von der PDS entspricht: 15 Minuten Langfassung.
Das ist 5.1.2012.
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Und dann wird dem Bundesgerichtshof von der Bundesanwaltschaft dargestellt, im Wohnmobil seien 6 DVD mit der Langfassung 15 Minuten Paulchen gefunden worden, (Lüge 1), die identisch seien mit den am 5.11.2011 verschickten DVDs (Lüge 2), und dieselben DVDs seien auch in den Briefumschlägen im Zwickauer NSU-Haus gewesen (Lüge 3).
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Seite 10:
Im Anschluss daran tauchte die Beschuldigte zunächst unter. Die mitgenommenen DVDs gab sie zur Post; zwölf Sendungen konnten später bei den vorgesehenen Empfängern sichergestellt werden. Am 8. November 2011 stellte sich die Beschuldigte schließlich in Jena der Polizei
Seite 11/12:
dass die Beschuldigte das Gebäude F. straße nach der ersten Explosion mit zwei Katzenkörben in der Hand verließ, die Körbe abstellte und sich dann zu Fuß entfernte. Ermittlungen des Bundeskriminalamts bei der Post haben sodann ergeben, dass
sechs der versandten DVDs am 6. November 2011 im Briefzentrum 4 in Leipzig abgefertigt worden waren
und sich somit unter den ab dem Abend des 5. November 2011 – nach dem Tod von Böhnhardt und Mundlos – in Briefkästen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen eingeworfenen Sendungen befunden hatten.
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Konsequenzen?
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Auf der DVD Halle-PDS findet man DNA-Spuren und mehrere (5) Fingerabdrücke, immer vom selben Mann:
insgesamt 5 Mal.
Was heisst: Geführt unter den Personalien?
Hatte der auch andere Personalien?
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Wer ist P7, unbekannte Person? Warum steht da nichts über einen DNA-Abgleich mit Giesbers?
Gerüchte:
Der G. soll V-Mann sein, seit den 90ern. Seine Identifizierung ist offenkundig ein Unfall.
Die erkennungsdienstlichen Unterlagen stammen von 1996(!!). Das hätte doch längst gelöscht sein müssen.
Die waren es nicht. Schon klar. Die Uwes längst tot, „Zschäpe“ hatte keine Tasche dabei, als sie die Katzen abgab…
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Seine Griffel an den Wohnmobil-DVDs hatte ein gewisser Maik Sch. vom LKA Thüringen.
Wer ist das?
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Es gibt eine unsichere DNA-Spur von ihm:
Alles nicht auswertbar, auch nicht die Uwes…
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Fingerabdrücke: am 6. Jan 2012 hat man einen Fingerabdruck, den man jedoch nicht zuordnen kann, gefunden am 19.12.2011:
1.7.30.3.1 D1 ist nicht zugeordnet.
Also soll das BKA erneut prüfen… wem dieser Fingerabdruck gehört.
auf 3 der 6 Wohnmobil-DVDs sind Fingerabdrücke drauf.
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Man prüft erneut… und findet:
2 Fingerabdrücke sind nicht brauchbar.
Bleibt 1.7.30.1. D1
Anfang März 2012 war dann auch 1.7.30.1, also die Paulchen-15-Minuten DVD aus dem Wohnmobil fingerabdruckfrei.
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Bleibt die unbekannte Person P7 auf der DVD-Hülle:
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Hierzu fehlt der Abgleich mit der DNA-Datenbank, und der mit Giesbers.
Die Querverbindungen wurden auch in anderen Fällen kaum deutlich herausgestellt.
@wackerstein:
Also 4 Übereinstimmungen:
P12 = P28 = Asservat 2.12.710.31 (Diskette „Fortbildungsmaßnahmen“) = Asservat 2.12.456.1.1 (gelbe DVD-Hülle, RTL)oder anders aufgeschrieben (identisch sind:):
a) P12
b) P28
c) Asservat 2.12.710.31 (Diskette „Fortbildungsmaßnahmen“)
d) Asservat 2.12.456.1.1 (gelbe DVD-Hülle, RTL)Allesamt nicht identisch mit Uwe Böhnhardt, nicht identisch mit Uwe Mundlos, nicht identisch mit Beate Zschäpe.
Da muss man sich fragen, warum die Kripo diese Verbindungen nicht im Klartext in die Akten hingeschrieben hat.
Was ich mit Excel schaffe, werden die doch mit ihrer DNA-Datenbank erst recht schaffen können?Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/133/unbekannte-dna#ixzz3RJXUk2rK
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So ist es auch bei P7 und Giesbers: Nicht ausermittelt, spielt im OLG-Stadel keine Rolle.
Gerüchte:
Der Giesbers ist 96/97 erkennungsdienstlich behandelt worden.
Muss im Ordner „DVD PDS Halle“ stehen.
Er wurde zuerst nicht als Spurenberechtigter angegeben, später von dem Linke-Büro „nachnominiert“.
Tatsächlich hat er dort nie gearbeitet.
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Die Verknüpfung sei nicht zwingend, meinte @Wackerstein:
Der Name Thilo Giesbers wird als „identifiziert“ bezeichnet in dem Textabschnitt, in dem es um „2 nicht zugeordnete Spuren“ geht:
a) Asservat 3.1 (DVD-Hülle), Kontaktspur D1
b) Asservat 3.1 (DVD-Hülle), Kontaktspur D2Bei diesen beiden Spuren (an diesen beiden Stellen) war die DNA „nicht verwertbar“.
Auf dem Objekt befand sich aber ein Fingerabdruck von Thilo Giesbers, denn sonst hätte er nicht identifiziert werden können.
An der Innenseite der Lasche dieser DVD-Hülle befand sich das DNA-Profil von „P7“.
An der Rückseite und an den Außenkanten dieser DVD-Hülle befand sich DNA, die zu „P7“ passen könnte, wo aber die Anzahl der Treffer noch zu gering ist, so dass man „P7“ nicht exakt identifizieren konnte, sondern lediglich nicht ausschließen konnte.Auf der Hülle gibt es aber noch „Mischungen von Zellen mehrerer Personen“.
Daher kann man Thilo Giesbers nicht definitiv der Person „P7“ zuordnen, denn sein DNA-Profil könnte ja auch in dieser „Mischung“ drin stecken anstatt in „P7“.
Ein DNA-Profil von Thilo Giesbers haben wir anscheinend nicht, so dass man „P7“ auch nicht direkt mit ihm abgleichen kann.Es stellt sich trotzdem die Frage, wie sein Fingerabdruck auf die DVD-Hülle kommt, wenn er dort beim Empfänger gar nicht gearbeitet hat.
Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/133/unbekannte-dna#ixzz3RJYTSQrT
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Nicht ausermittelt, oder Jemanden geschützt?
Nur wer die DVD „prüfte“, also auspackte, dessen DNA kann an der DVD selbst gefunden werden. Es spricht also eine „stark erhöhte Wahrscheinlichkeit“ dafür, dass Giesbers P7 ist.
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@Anmerkung dazu:
Das wäre ja mal richtige Arbeit für Verteidiger, sowas rauszukriegen. Man kann ja den Giesbers mal fragen, wie seine Griffel auf die „Bekennervideo“-DVD ohne Bekenntnis kommen, und wieso die PDS aus Halle im BKA als Referenz für Nazi-Videos geführt wird.
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Verteidiger gibt es bekanntermassen jedoch nicht beim NSU-Prozess… bei der Prozess-Soap am OLG-Stadl.
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http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/hessen/hessen-beuth-tauscht-leiter-des-verfassungsschutzes-aus-13419250.html
Hat dies auf Grüsst mir die Sonne… rebloggt.
Das ist doch alles geplant von der Regierung, damit härtere Gesetze durch gedrückt werden konnten!!! Also false Flag….. Erklärt doch mal, warum alle relevanten Zeugen sterben, tödliche „Unfälle „haben usw…….. Da hängen die Geheimdienste voll mit drinne
„Relevante Zeugen“? Ausser den NS-UWES fällt mir kein relevanter Zeuge ein. Sorry, die zehn Mordopfer haben auch nicht mehr viel zu melden.
… „Deine“ Toten hängen (bis auf Corelli) mit Heilbronn zusammen- den NSU Zusammenhang konnte bisher niemand tauglich konstruieren- vielleicht da mal suchen?
klar wird dieser Giesbers unter mehreren Namen geführt…. so als V-Mann für gewisse Dienste