Symbolfoto für alles mit Staatsschutz
Ich wundere mich ja immer wieder über die Gläubigen da draußen, die noch an ein Prozeßwunder glauben, denn Glaubenswelten sind für mich terra incognita. Von Anfang an ging es ausschließlich und nur um die Frage, ob Ernst gehängt oder bei Anrechnung von Reue erschossen wird.
Wer nach Ideen sucht, auf welcher politischen Ebene staatliche Kriminelle agieren, beim Berliner Polizeipräsidenten oder dem Generalstaatsanwalt der Stadt wird er fündig. Polizisten, die fürdeerhin kriminellen Linksfaschisten an den Kragen gehen wollen, müssen erst das Go im höheren Polizeidienst einholen. Nur geht das nicht mehr, wenn einem der Schädel mit dem Baseballschläger zerdroschen wurde. Und wenn du als Staatsanwalt nicht die Nazis lieferst, die du laut Staatsplan produzieren mußt, dann wirst du vom Generalstaatsanwalt öffentlich erledigt. Es ist weder Verdacht, noch „böser Anschein“, so werden nunmal unliebsame Beamte entsorgt und endgelagert.
In Hessen ist das anders. Da wird seitens des Generalbundesanwaltes bis in den dritten Verteidiger hinein straff durchprozessiert. Alle ziehen an einem Strang, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Mehr Friede, Freude, Eierpampe war in der Geschichte deutscher Justizpossen selten.
Es ist wohl doch so, daß aus der vertrockneten Zitrone noch Saft gequetscht werden muß. Der NSU 2.0 ist nach Rußland ausgewandert, der völlig sinnlose PUA zu Ernst läßt auf sich warten und andere Nazis sind derzeit nicht in Sicht, die in Tagesschau, Hessenschau und Frankfurter Rundschau medial vernichtet werden können. Deswegen nochmal der Schnelldurchlauf.
Man wollte einen Nazi, man bekam auch einen. Leider noch einen V-Mann oben drauf, und noch einen und noch einen. Für die Dienste ist es ein Scherbengericht. Der Kammerdiener das Staatsschutzes hat in seinem gesamten Verhalten deutlich werden lassen, daß auf Recht und Gesetz geschissen ist, wo Dramturgie und straffe Regie den Prozeßertrag bringen. Es ist völlig egal, wieviele Vorführungen noch im Veranstaltungskalender dieser Staatsschutzposse vermerkt sind, das Urteil ist gefällt und kann eigentlich jetzt schon ins Reine geschrieben werden.
Der erste Anwalt hat seinen Mandanten verraten und an den Staat verkauft. Der zweite wurde gleich nach Prozeßbeginn aus dem Verfahren rausgekegelt, nachdem der dritte Anwalt den Mandanten verriet und an den Staat verkaufte. Der Richter hat sich mit in der deutschen Rechtsgeschichte einmaliger Selbstvollmacht zum Vormund und Erziehungsberechtigten des Angeklagten ernannt und darüberhinaus auch noch dessen Verteidigung übernommen. Normalerweise nennt man so was eine korrupte Diktatur. Hannig wird eines Tages froh sein, daß er diesem Rudelarschfick des Rechtsstaates gerade noch rechtzeitig entging.
Aber, genau so und nicht anders wollte man das auch, denn es ist ein klares Signal aus der Geschlossenen nach draußen, wer hierzulande das Sagen hat und die Spielregeln bestimmt und was mit den Normalos passiert, wenn sie sich der Idiotie verweigern.
Richtig spannend sind nur drei Fragen. Das Verhalten von Waldschmidt und Kaplan war identisch. Da paßt kein von einer Straßenwalze plattgefahrener „Mein Kampf“ dazwischen. Wenn der erste Anwalt Nazi und V-Mann ist, was ist dann der dritte? Hinweis für Cheater. Nazis erkennt man daran, daß sie sich als solche verhalten. Auch jene unter den Richtern übrigens, völlig egal ob sie rote oder schwarze Robe tragen und unabhängig vom Selbstbeweihräucherungsbild.
Wird es gelingen, Markus Hartmann (Name frei erfunden) aus dem Verfahren weitestgehend rauszuhalten, oder blutgrätscht der Herr des Verfahrens, der Generalbundesanwalt, irgendwann dazwischen und trennt es aus den staatsschützerischen Gründen ab?
Ob man es noch schaffen wird, eine Terroristische Vereinigung hinzubekommen, der obligatorische 3. Mann scheint greifbar, und die Zschäpesche Mitmörderschaft leuchtet am Horizont.
Genau darauf warten Schaus und Wißler wie die Maus auf das Käsestück, das die Katze vor dem Loch platzierte. Ich denke, das wird gelingen, Wenn der GBA, Hofmann und Kaplan in vertrauensvoller Zusammenarbeit die beste Staatsschutzlösung austüfteln.
Wieder mal ist es an der Zeit, an das von Prof. Meier, KMU Leipzig, 50er Jahre, erfundene Grundgesetz der Soziologie zu erinnern. Der Anteil der Charakterschweine ist in jeder soziologischen Stichprobe annähernd gleich groß.
Also liebe Connewitzer, falls ihr von den Häschern des Staates gegriffen werdet, greift in eurer Not lieber nicht zu Kaplan. Es könnte sein, ihr werdet verraten und verkauft. Mit Nazis redet man nicht. Haltet euch wenigstens in diesem Fall an eure eigenen Regeln.
Wichtig ist nur, daß The Rocket durch ist. Da ist Staatsschutz ein Scheiß gegen.
(update 11:00 Uhr)
Nach einem aufmunternden Strandspaziergang von 5,5 Kilometern Absatz zu Schaus und Wißler und ihrem linksidentitären Terrorfetisch eingearbeit. Das sind Dinge, die kullern einem auf einmal vor die Füße, im naßwarmen Ostseesand. Mangels Bernstein hebt man die eben die auf.
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Post ursprünglich gepostet am 12.08.2020 auf Die Anmerkung.
Der Satz über The Rocket bezog sich auf dessen Einzug ins Halbfinale der Snooker-WM.
Hannig wollte die Wahrheit bzw. merkwürdige Begleitumstände aufklären, Beziehungstat, Lobbyistentat Windparkgenehmigungen, die Einbrüche ins RP Kassel etc., und das will sonst niemand. Weder Richter noch Anklage noch Verteidiger Kaplan.
Letztlich geht es für die Verteidigung darum, das mildest mögliche Urteil zu erreichen. Und dazu braucht es einen reuigen geständigen Täter. Den haben sie nun, und damit ist das Ding gelaufen. Paralleleln zu Zschäpe sind nicht ganz zufällig, so scheint mir, denn auch die wollte die Anklage gestehen und ihre 3 Verteidiger loswerden, die das nicht wollten.
So ein Prozeß ist auch nur ein katholischer Meßdienst.
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https://www.hessenschau.de/panorama/luebcke-prozess-die-nebenklage-glaubt-stephan-ernst,prozess-blog-mordfall-luebcke-104.html
Lübcke-Prozess: Die Nebenklage glaubt Stephan Ernst
Ex-Anwälte sollen aussagen
Während Stephan Ernst die Fragen zum Tatgeschehen also zumindest aus Sicht der Nebenklage zufriedenstellend beantwortet zu haben scheint, tun sich für den Senat weitere Fragen auf. Insbesondere zum Aussageverhalten des Angeklagten. Ernst hatte dies damit begründet, dass seine vormaligen Anwältige, Dirk Waldschmidt und Frank Hannig, ihn dazu verleitet hätten. Waldschmidt sei darauf bedacht gewesen, Markus H. aus der ganzen Geschichte rauszuhalten. Hannig hingegen habe ihn überredet, H. die Verantwortung für den Schuss auf Lübcke zuzuschieben, um diesen zu einer Aussage zu drängen.
Nach längerer Überlegung hat Verteidiger Mustafa Kaplan nun angekündigt, dass sein Mandant beide Anwälte „sehr eingeschränkt“ von der Schweigepflicht entbinden werde.
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Opferanwaltsmafia eben. Knete generieren und Reputationspunkte im Egoshooter sammeln. Was für eine üble Charaktermaske.
Ernst hat ja erklärt, das er aus der rechtsextremen Szene „ausgestiegen“ sei und an einem entsprechenden „Aussteiger Programm“ teilnehmen will.
Nach Mitteilungen der Presse soll das Gericht bereits Kontakt zum „Aussteiger Programm Rechtsradikale IKARUS des Landes Hessen“ vermittelt haben.
Eigentlich könnte man denken FAKE NEWS. Bei dem Programm IKARUS handelt es sich laut Internet nämlich um eine Veranstaltung des Landeskriminalamts Hessen. Laut Internetseite von IKARUS gibt es allerdings kaum transparente Nachweise der Tätigkeit, die letzten Informations- und Fortbildungsveranstaltungen liegen teilweise Jahre zurück. 2018 soll eine Kriminalhauptkommissarin IKARUS geleitet haben. Schwerpunkt der Tätigkeit ist laut Internetseite von IKARUS aber wohl auch die NPD.
Wie IKARUS organisatorisch im Landeskriminalamt Hessen eingegliedert ist, ist unbekannt. Handelt es sich möglicherweise um eine Arbeitsgruppe innerhalb der Abteilung Staatsschutz? Die „Aussteiger Programme Rechtsextremisten“ bieten bei erfolgreicher Teilnahme auch neue berufliche Perspektiven.
Möglicherweise eröffnen sich für Ernst noch erfolgreiche berufliche Perspektiven im Bereich der Windkraftindustrie. Dies ist bekanntermaßen auch ohne Arbeitsleistung möglich. Der Regierungspräsident Lübke seinerzeit
(FAZ vom 14.8.15): „Lübkes Schwiegervater, ein Landwirt, konnte dank der Kapitalbeteiligung (Windkraftanlagen) erstmals in seinem Leben ohne Arbeit Geld verdienen.“ Der Artikel ist in Hinblick auf die Tätigkeit des Regierungspräsidenten Lübke immer noch sehr informativ.
Wer seinerzeit bei der Etablierung des Programms auf die Idee gekommen ist, den Namen IKARUS zu wählen, ist unbekannt.
I WIE IKARUS ist der Titel eines Films/Politthriller aus dem Jahr 1979. In diesem Film wird die Fremdsteuerung eines Attentäters a’la Ernst thematisiert. Thematisiert wird auch das MILGRAM EXPERIMENT. Der Hauptprotagonist des Films, ein Staatsanwalt, gespielt von Yves Montand, entdeckt, das der Geheimdienst bzw. eine Organisation innerhalb des Geheimdienstes in staatsterroristische Aktivitäten verwickelt ist.
I WIE IKARUS oder wie ich lernte den tiefen Staat zu verstehen
https://youtu.be/-39jRj8WXhk