Wann hat es so etwas jemals zuvor gegeben? Die Anklage hält ihre Anklage nach der Beweisaufnahme für bestätigt. Sowohl bei Zschäpe, der Mittäterin bei 10 Morden, die nie an Tatorten war, aber alles gestand, als auch bei Wohlleben und Schultze, den mehr oder weniger geständigen Ceska-Beschaffern samt Schalldämpfer.
Es gab unendlich viel Gedöns dazu:
Viel Kasperletheater:
Nebenkläger äußerten sich empört über den von der Bundesanwaltschaft erhobenen Vorwurf, sie hätten ihren Mandanten – Opfern und Hinterbliebenen – zu viel «über die Aufdeckung von Hintermännern im Prozess» versprochen.
Dieser Vorwurf, den Oberstaatsanwältin Anette Greger erhoben hatte, sei eine «Frechheit», sagte Rechtsanwalt Sebastian Scharmer. Die Bundesanwaltschaft ignoriere, dass während des mehr als vier Jahre laufenden Verfahrens «zahlreiche Beweismittel gefunden wurden, die Unterstützer der Gruppe an den jeweiligen Tatorten nahelegen».
Welcher Gruppe? Welche Unterstützer? Biodeutsche wären dort aufgefallen. „Nazis“ erst recht.
Noch mehr Verdummung wie zu erwarten beim Moser:
Das ist aber ganz schön dick aufgetragen… Kriegserklärung? Wie kommen die Linken darauf? Die Linie der BAW ist seit Anklageerhebung 2012 dieselbe, hat sich nie verändert, was soll dieses Geschrei darüber, was doch 100% sicher und absehbar war?
Die Bundesanwaltschaft hat sich entschieden: Sie duldet keine Einwände und bleibt bei ihrem tendenziösen Kurs in Sachen NSU. An Tag drei ihres Plädoyers vor dem Oberlandesgericht München ging es um die zehn Morde und drei Sprengstoffanschläge. Die Anklagebehörde versucht unbeirrt, ihre irrige Drei-Täter-Theorie durchzupowern – wider alle Erkenntnisse, die durch Ermittler, Untersuchungsausschüsse, Anwälte, Journalisten und den Prozess selber erzielt wurden. Nicht nur unabhängige Beobachter erkennen darin eine Art Kriegserklärung der obersten Strafverfolgungsinstanz des Staates an ihre Kritiker. Auch in den Reihen der Nebenklage, sprich Anwälten der Opferfamilien, wird vom „Krieg“ gesprochen, den die Beamten in den roten Roben führten.
Alles auf die drei Täter Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos, Beate Zschäpe zu reduzieren, heißt, mutmaßliche weitere Täter, Mittäter oder Helfer zu schützen – das kommt Rechtsbeugung und Strafvereitelung im Amt gleich.
Wieso weitere Täter? ANDERE Täter! Die wahren Täter!
Es waren doch Nebenklage, Antifa und Mainstreammedien, die BAW und BKA von Anfang an völlig unkritisch folgten, also was jammern sie jetzt? Es war doch der Bundestag, der sein einstimmiges Urteil bereits am 22.11.2011 fällte, nach Zierckes und Ranges Russlungen-Lügenshow im Innenausschuss am Vortag!
Lächerlich, wie die jetzt jammern, blosse Schau, und zu 100% voraussehbar, dass es genau so kommen würde.
Dasselbe hier, bei den geständigen Dönermordceska-Beschaffern:
War doch ebenfalls vorher klar, dass die BAW bei ihrer Anklage bleiben würde, es gab keinerlei Widerstand der Verteidigung dagegen, jeder Elfmeter wurde vergeigt.
Mit der Ceska wurden neun Menschen aus Fremdenhass vom NSU getötet. Die Anklage beschuldigt Wohlleben und S., die Mordwaffe besorgt zu haben und sich damit der Beihilfe zum Mord an neun Migranten schuldig gemacht zu haben.
„Fremdenfeindlichen Vorstellungen des Trios verpflichtet“
Weingarten sagte, sowohl Wohlleben als auch Carsten S. hätten die naheliegende Möglichkeit erkannt, dass der aus Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe bestehende NSU mit der Pistole Menschen töten würden. Trotzdem hätten sie deren Wunsch erfüllt, die Waffen zu beschaffen. Wohlleben und Carsten S. hätten sich den fremdenfeindlichen Vorstellungen des Trios verpflichtet gefühlt, so Weingarten.
Ob nun Wunschdenken der Ankläger oder nicht, das Ding ist gelaufen. Carsten Schultze wird glimpflich davonkommen, Ralf Wohlleben nicht. Sonst sässe er längst nicht mehr in U-Haft.
Es wird noch monatelang plädiert werden, Überraschungen dürfte es kaum geben.
Tweet von heute
Der „Mastermind des NSU“ (so wäre es der Wunsch der Jenaer Antifa gewesen) hätte schon zu Beginn des Prozesses dagegenhalten müssen, aber aus uns nicht bekannten Gründen konnte er das nicht.
Wunschdenken. Glauben nur Dumme, gelle Herr Weingarten!
in einem hat die Bundesanwaltschaft sicher recht: an den Tatorten gab es keine „rechten“ Unterstützer. Denn es ist ja davon auszugehen, dass die Täter – Spur in die Türkei führt, zu Drogen Clans oder türk. Geheimdienst
Und eins ist auch sicher: an den Tatorten die ich kenne, wäre jeder „Nazi“ mit Glatze sofort aufgefallen und die Tatorte sind mehr oder minder sehr gut einsehbar. Die Täter sind deshalb nicht aufgefallen an allen Tatorten, weil die dem dortigen Milleu entsprechend Türken waren und auch nicht aufgefallen sind in Heilbronn weil die auch dem dortigen Milleu nahestehen zumindest dem aussehen nach. Ein Wohnmobil und „Nazis“hat keiner am Tatort gesehen, die wären sofort unter den dortigen fahrenden Volk aufgefallen
Mit der Annahme, die Täter stammen nicht aus rechtsextremen Kreisen, wäre ich zurückhaltender. Es müssen ja nicht zwangsläufig deutsche Rechtsextremisten gemeint sein…
Und die Beste Tarnung gäbe in diesen Gebieten sicherlich eine Vollverschleierung her^^ Da bleibt auch die DNA am Mann.
Die Uwes als Alditüten schleppende, Nihab tragende, Muselfrauen wäre doch ein Szenario, das aus der Feder der GBA stammen könnte. Die linke Empörung über die perfide Vorgehensweise, die zusätzlich für Angst und Schrecken bei der Gesellschaft der nicht so lange hier lebenden sorgt, tut ihr übrigens…
Bedrohungen werden halt dann als solche respektiert, wenn die Opfer und Täterrolle eine bestimmte Konstellation hat. Tritt diese nicht ein, dann spricht mensch von „diffusen Ängsten“.