Verbrennung nachstellen, Gutachten anzweifeln, all das, was es beim NSU nie gab

Die Wahrheit, da ist man sich auf der linken Seite sicher, die lautet „Mord durch die Polizei“.

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Kritik am Versuchsaufbau kam von der „Initiative in Gedenken an Oury Jalloh“. „Das hilft uns nicht weiter“, sagte deren Sprecherin Nadine Saeed. Der erneute Brandversuch der Dessauer Staatsanwaltschaft im sächsischen Dippoldiswalde werde keine Klarheit über die Todesumstände von Oury Jalloh bringen. Dagegen sagte Olaf Braun, Sprecher der Staatsanwaltschaft, „wir sind nochmals bei null gestartet“. „Wir gehen ergebnisoffen ran.“

Die Linken wollen den Mord durch die Polizei beweisen, er dient der politischen Nutzung, so wie die Linke auch die Dönermorde nutzt: Struktureller Rassismus in den Polizeibehörden, so lautet die „Anklage“.

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So ist das auch bei den 9 Dönermorden: Rechtsbeuger in Roben, gemeint sind da wohl die ermittelnden Staatsanwaltschaften, und die Mörder gehören zum bislang unbekannten NSU-Netzwerk, wo man nur das sogenannte Kerntrio BMZ kennt. Ermittelt wurde wie üblich von Innen nach Aussen, da rund 95% aller Morde innerhalb von Kennverhältnissen (Familie, Bekannte, Konkurrenten) begangen werden, aber „die Wahrheit“ sieht, von Links bis ganz Links betrachtet anders aus: Der Staat schützte die Mörder vom NSU, wer auch immer da dazugehört, und machte die Opferfamilien aus Gründen des strukturellen Rassismus innerhalb des Staates zu Hauptverdächtigen.

Beim Todesfall in Dessau 2005 ist einer der zentralen Punkte:

Wurde Jalloh „von dritter Hand“ zu Tode gebracht?

Zudem hatte die „Initiative in Gedenken an Oury Jalloh“ 2013 den irischen Sachverständigen Maksim Smirnou mit einer eigenen Expertise beauftragt. Er kam zu dem Schluss, dass Jalloh die Matratze, auf der er an Händen und Füßen gefesselt lag, nicht selbst angezündet haben konnte und dass Brandbeschleuniger eingesetzt wurde.

Bilder dazu gibt es kaum, man findet jedoch den „Iren“:

Zwischenablage16Und den Versuch:

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FAZ weiter:

Nach Ansicht der Rechtsanwältin Gabriele Heinecke, die vor Gericht Angehörige Jallohs vertrat, wurde dieser „von dritter Hand“ zu Tode gebracht. Zentrales Argument ist, dass ein angeblich in der Zelle gefundenes Feuerzeug keine DNA-Spuren Jallohs aufweist.

So what? Die Fingerabruck-freie „Selbstmordwaffe der Uwes“ spielt bei Linken und ganz Linken keine Rolle,  beim Mainstream ebenfalls nicht. Haufenweise unbekannte DNA an den Tatorten, das Fehlen „der richtigen DNA“ oder gar unbekannte DNA auf Waffen etc., das juckt Niemanden. Warum sollte das dann beim verbrannten Neger wichtig sein?

Bei dem neuerlichen Brandversuch am Donnerstag spielte die Frage, wie das Feuer entstand, allerdings keine Rolle. Die Füllung der Matratze, auf der Zollinger eine Puppe platziert hatte, wurde mit einem Feuerzeug in Brand gesetzt. Das entspricht dem Szenario, dass auch die Anklage in beiden Gerichtsverfahren unterstellt hatte. Im ersten Prozess waren zwei angeklagte Polizisten 2008 in Dessau freigesprochen worden.

Nachdem der Bundesgerichtshof (BGH) das Urteil gekippt hatte, wurde ein Beamter im August 2012 am Landgericht Magdeburg wegen fahrlässiger Tötung zu einer Geldstrafe von 10.800 Euro verurteilt. Eine abermalige Revision verwarf der BGH im Herbst 2014. Bereits seit Anfang 2014 prüft die Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau, ob es neue Ermittlungsansätze in dem Fall gibt.

Die Gedenkinitiative hält den Versuchsaufbau für ungeeignet

Mit dem nunmehrigen Experiment sollten laut Zollinger „zeitliche Abläufe nachvollzogen“ sowie Temperaturen, entstehende Schadstoffe und der Gewichtsverlust des Körpers gemessen werden. Um ein realistischeres Szenario zu erreichen, war die Puppe mit Haut und Fett eines Schweins präpariert worden.

Die Gedenkinitiative hält den Versuchsaufbau für ungeeignet. „Das entspricht nicht den gängigen Standards“, sagte Saeed. Diese sähen vor, ganze Schweinekadaver zu verwenden. Die von Zollinger genutzten Hautteile wirkten dagegen „wie Brandbeschleuniger“. Auch andere Details wie die Maße der Matratze stimmten nicht.

Muss das Schwein bekleidet sein?

Die Eigendarstellung der ganz Linken stimmt erstaunlich genau mit dem FAZ-Artikel überein.

Ein wichtiger Erfolg war dabei die aufwändige Erstellung von unabhängigen Gutachten. Da Brandversuche zur Rekonstruktion des Brandbildes von den Gerichten in Sachsen-Anhalt verweigert wurden, hatte die Initiative im Jahr 2012 ein unabhängiges Brandgutachten bei einem Experten in Irland in Auftrag gegeben.

Brennt doch aber ganz nett, die Sau, siehe oben, oder war das erst nach dem Einsatz von Brandbeschleuniger?

Ein interessanter Fall, dieser Verbrennungstod, zumal er auch schon mehrere Gerichte bis hin zum BGH beschäftigte.

FAZ, 2014:

BGH lobt das Landgericht

Das Landgericht Magdeburg habe an 67 Verhandlungstagen eine umfassende Beweisaufnahme vorgenommen, lobte jetzt BGH-Richterin Sost-Scheible. Bei der Würdigung der Beweise habe es keine Rechtsfehler gegeben. Dies gelte auch für die Feststellung der Brandursache.

Wozu denn dann ein neues Gutachten? Warum wird überhaupt noch ermittelt? Dass beim BGH die dümmsten Richter Deutschlands sitzen, ja nun… dafür schreibt der dicke Bundesrichter Fischer so herrliche Kolumnen bei der ZEIT. Von selbiger scheint er reichlich zu haben…

FAZ, aktuell:

Der Versuch, der unter Leitung des Schweizer Forensikers Kurt Zollinger in einem Nachbau der Zelle im Institut für Brand- und Löschtechnik durchgeführt wurde, ist nicht das erste derartige Experiment. Im Laufe zweier Gerichtsverfahren gegen Polizeibeamte an den Landgerichten Dessau und Magdeburg waren Sachverständige wiederholt beauftragt worden, den Brand nachzustellen.

Mit welchem Ergebnis denn bitte?

Wozu musste die ganz Linke ein privates Gutachten in Irland machen lassen, wenn es mehrere gerichtliche Sachverständige gegeben hatte? Wer waren diese Sachverständigen? LKA oder BKA, wie beim NSU-Schauprozess? Oder externe Gutachter, die es beim NSU-Prozess niemals gab, weil sie niemand verlangte?

Und warum ist das Fehlen sämtlicher unabhängiger Waffengutachten, Brandgutachten, Selbstmordgutachten etc beim NSU niemals ein Thema, weder für den Mainstream, noch für die Linke?

Es gibt „gute Prozesse ohne neutrale Gutachten“, und es gibt „böse Prozesse ohne neutrale Gutachten“, ganz offensichtlich ist das so.

Die Wahrheit zu ermitteln ist mal wichtig, und mal ist das total egal:

„Findet man einen Nullwert bei Kohlenmonoxid… kann man davon ausgehen, dass der Mensch schon vorher tot war.“

So lautet der Standardbefund bei Gerichtsmedizinern weltweit:
Kein Kohlenmonomxid im Blut, also war der Mensch bei Ausbruch des Feuers bereits tot.

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Doppelte Standards, wohin man auch schaut. Je nach „geselllschaftspolitischen Erfordernissen“ und „Nützlichkeitsabwägungen“. Nicht nur beim Mainstream, was nicht überrascht, sondern auch bei den Linken und den ganz Linken. Kein Russ in den Lungen, kein Monoxid im Blut, scheissegal… wird alles vertuscht, wenn es politisch in den Kram passt.

Grotesk und bigott.

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One comment

  1. Ist doch ganz einfach:

    Böhni und Herr Mundlos sind in die Zelle marschiert und haben alles arrangiert.
    So hat man die „Täter“ und die Damen und Herren von der Antifa haben ihren „NSU“.
    Eigentlich traurig… bei dem Inhaftierten werden alle Hebel in Bewegung gesetzt, nach 11 Jahren, und Böhni und Mundlos ihre Mörder werden wohl nie gefunden werden.
    Stimmt schon was der Herr Gabriel sagt: Wir ( also wir Deutschen ) sind einfach nur Pack.

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