Fortsetzung von:
Was das nicht ausgelesene Wegfahrsperren-Steuergerät mit dem Verschwinden des Womokennzeichens zu tun hat
Endet mit:
Warum verschwand im März 2012 beim BKA das Kennzeichen des Eisenacher Wohnmobils? Nur dieses eine Fahrzeug hat kein Kennzeichen, alle anderen 64 „NSU-Ausleihen“ haben ein Kennzeichen. Die Akten sind vollständig geleakt, der Bundestags-Innenausschuss mauert seit 2014, als der AK NSU ihm genau das mitteilte, inklusive der Aktenauszüge.
Mal den KOK Lotz fragen, wie war das doch gleich mit dem ominösen Fahrzeugschein im Wohnmobil?
Fangen wir ganz vorne an, am 4.11.2011.
Gefunden wird in Stregda gegen 12 Uhr Mittags ein brennendes Womo mit dem Kennzeichen V-MK 1121. Darin 2 Leichen. Feuerwehr löscht, Rettungssanis und Notarzt dürfen nicht hinein, OB Doht wird weggschickt, lassen wir alles weg.
Was machte jetzt die Kripo? Standardprozedere: Den Halter abfragen.
Am Wohnmobil waren Kennzeichen aus dem sächsischen Voigtlandkreis angebracht. Ob diese authentisch waren oder gefälscht, blieb unklar.
Am 4.11.2011 waren Polizisten beim Halter des Fahrzeugs mit dem Kennzeichen V-MK 1121.
Sie nahmen mit von dort: den Mietvertrag, die Kaution, einen Umschlag mit der Kaution darin, 2 mal 500 Euro. Alles war spurenfrei. Ausweise und Führerschein des Womomieters „Holger Gerlach“ hatte der Verleiher NICHT fotokopiert.
Wo gibt es denn sowas, zumal bei Neukunden, die angeblich den Ausleihzeitraum mehrfach chaotisch abänderten?
Eine Fahrgestellnummer des Womos gibt es auf dem Mietvertrag nicht.
Eine Fahrgestellnummer des Womos gibt es in den BKA-Akten nicht.
Ausnahme: Sie steht auf dem Fahrzeugschein drauf.
In dieser Dokumentenhülle war der Fahrzeugschein.
Gesichert am 5.11.2011, KOK Sopuschek, Asservat 1.4.165.
Wo ist der Fahrzeugschein? Na in der Hülle, steht da doch 😉
Stimmt aber nicht.
Der Fahrzeugschein V-MK 1121 hat eine andere Nummer: 1.4.155. Er hat keine Spurennummer, er wurde nicht überprüft auf DNA und Fingerabdrücke, und er wurde nicht am 5.11.2011 asserviert:
KHK Lotz, inzwischen, aber damals noch nicht KHK, fand das gar nicht witzig:
Er, Lotz, habe mit diesem Fahrzeugschein nichts zu tun!
Der Fahrzeugschein sei auch gar nicht mehr vorhanden, den bekam der Halter zurück:
Lotz weiss natürlich, dass es da stinkt, 3 Meilen gegen den Wind.
Schuld ist -wer auch sonst- das böse Internet:
Den Beschiss öffentlich zu machen, DAS ist das Problem. Bescheissen ist okay, aber sowas zu leaken ist böse.
Lotz hat also, so sagt er, mit dem irgendwann aufgetauchten und dann später verschwundenen Fahrzeugschein nichts zu tun.
Welche Nummer hat der Fahrzeugschein?
1.4.155, steht doch da! Ist rot markiert.
Ach, wirklich?
Er hat quasi nur vom 11.11.2011 bis zur Rückgabe an den Halter des Womos V-MK 1121 existiert.
Als die Tatortgruppe des TLKA ihren Tatortbefund am 27.12.2011 fertigstellte und rausschickte, da war der Fahrzeugschein bereits verschwunden. Aber das Womo hatte immer noch das Kennzeichen V-MK 1121.
Im März 2012 war das Kennzeichen aus den BKA-Akten verschwunden.
Dass der Fahrzeugschein verschwand, und zu Servicekarten mutierte, das ist seit September 2014 nachzulesen.
Damals, es fehlten noch Infos, schrieben wir:
Sie sehen, zuerst war das ein zugelassenes Wohnmobil.
Aber irgendwann Anfang Februar 2012 war es nicht mehr zugelassen.
Nicht mehr am 4.11.2011.Oder es war gar nicht V-MK 1121.
Desinformationsblog NSU LEAKS 😉
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Ahnen Sie jetzt, warum das Steuergerät der Wegfahrsperre zwar ausgebaut wurde, aber man es den Dr. Hummert nicht auslesen liess, sondern es mitnahm zum BKA?
Der 37jährige Professor [Dr. Hummert] ist nach eigener Auskunft „Sachverständiger für Wegfahrsperren“ von Kraftfahrzeugen. Im Februar 2012 habe ihn ein Kollege aus dem BKA angerufen und gebeten, die Wegfahrsperre aus dem Wohnmobil, in dem in Eisenach-Stregda Böhnhardt und Mundlos tot aufgefunden wurden, auszubauen.
Im Februar wusste das BKA längst, dass die Fahrgestellnummer des Womos nicht zur Zulassung und auch nicht zum Steuergerät passte. KEINESFALLS durfte Dr. Hummert als Sachverständiger dieses Gerät auswerten.
Und so geschah es auch: KT 52 nahm das Steuergerät mit, las es nicht aus, wozu auch?, passte eh nicht, und man baute es 2 Wochen später wieder ein.
Sandra Kruse vom KT 52 des BKA wurde vorgeschickt, um Dr. Hummerts Aussage anzugreifen, wie Thomas Moser schreibt, und der Bundestags-NSU-Ausschuss liess sich wie erwartet wieder mal vorführen.
Das ist die freundliche Variante dessen, was in Berlin geschieht: Theater. Der AK NSU bevorzugt den Begriff Staatsschutz.
nsulm meint zurecht: Die können es nicht…
Nervt aber auch bei jeder Befragung, dass nicht einfach mal nach der „üblichen Vorgehensweise“ gefragt wird:
„Herr X., was ist die übliche Herangehensweise an Objekt X?
Welche Erkenntnisse erhofft man sich?
Gibt es ein Standard-Verfahren?
Sind Sie davon abgewichen?
Warum?
Was könnte schlimmstenfalls in die fehlenden/falschen Daten interpretiert werden, bzw.
wer würde davon profitieren, wenn die Daten falsche/keine Informationen beinhalten würden?
Wer ist befähigt dies zu tun – und wie würde dies bewerkstelligt werden?
Wie sichert sich die Behörde ab, dass diese Manipulationen ausbleiben?
Wären diese im Nachhinein zu erkennen?Gab es Auffälligkeiten?
Wären Sie in der Lage gewesen diese aufzudecken? Und wer ggf. noch?
An wen hätten Sie sich wenden können, wenn es Auffälligkeiten gab(siehe Geschoßfragment)?
Wie ist die übliche Vorgehensweise?
Warum/warum nicht wurde so vorgegangen?
Mit welchem Ergebnis?Gab es ein alternatives Konzept?
Zeugen?
_______Es sind ja eigentlich immer die gleichen Fragen die gestellt werden müssten(!!!).
Kein Ding der Unmöglichkeit, einen „Fragebogen“ zu erstellen, der idiotensicher in Richtung: Relevanz führt.
Die „kleinen Warums“ lassen sich ähnlich logisch abarbeiten…
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Als der Bundestags-Ausschuss kürzlich das Womo-Wrack beim BKA besichtigte, da versagte er ebenfalls. Die 5 oder 6 Polizisten im Ausschuss waren nicht willens, einfach mal die Fahrgestellnummer zu notieren.
Das Wohnmobil in Stregda hatte das Kennzeichen V-MK 1121, aber die Fahrgestellnummer passt nicht zu dieser Zulassung. Das hat der Versicherungsgutachter der Kravag am 30.12.2011 festgestellt. 3 Tage nachdem der Tatortbefund draussen war… das nennt man dann wohl „dumm gelaufen“…
Die Folge, Akte seit 2014 geleakt:
Ignorieren, immer kräftig weiter ignorieren, nur so wird das was mit dem Ende des Rechtsstaates BRD. Oder den kläglichen Überresten davon…
das Ganze ist der Witz: alles Schulabbrecher in den Ausschüssen wir werden von lauter Deppen regiert.
Wo gibts einen Ausleih / Mietvertrag ohne Autonummer und ohne Fahrgestellnummer? Und ein Fahrzeugschein wird asserviert und verschwindet dann einfach aus den Unterlagen ohne Kopie ? Bei Doppelmord / Selbstmord, Banküberfällen und 10 Morden ?
Ich habe mit einem Ermittler gesprochen, der sagt „alles Verarsche, da stimmt überhaupt nichts“
Meinen diese Deppen von Politikern wir ziehen uns die Lederhosen mit der Beisszange an?
Mach die Schulabbrecher nicht so runter;-)
Denn die „Experten“ sind „Günstlinge“ des Systems. Die funktionieren nach/im System: „Staatsschutz wird immer von oben diktiert, deshalb betreibe ich eben Staatsschutz- egal wer diktiert“.
Wie auch in der Schule: „Die Polen überfielen die Radiostation Gleiwitz“ – stand wohl in den Geschichtsbüchern(eine Zeit lang). Wer das Gegenteil ausgesagt hat, Fragen gestellt hat, der hatte nur eine dürftige Aussicht auf eine gehobene Laufbahn… .
Sooo anders ist Deutschland heute nicht. Wer das System liebt, der wird vom System geliebt. Bei den „Ossis“ und den „Russen“ gehen die Alarmglocken früher runter, die kennen die Welt der Euphemismen (allerdings auch viele Flüchtlinge, wenn die erste Begegnung mit der Realität stattfindet).
Ein Schulabbrecher – oder sonstig blildungsfern, der muß sich durchbeißen- ohne Filz …
(Klar treffen beide Behauptungen nicht immer 100% zu, sondern dienen lediglich der Verdeutlichung des Problems: Eine Krähe hackt der Anderen nicht die Augen aus).
Spätestens seit dieser staatstrauer veranstaltung muss jeder wissen, der nsu fall ist beendet. Das ist staatsdoktrie, ein zurück gibt es nicht.
Das ist nicht viel anders als in der türkei. Da hat die polizei einen waffentransport nach syrien, verantwortet durch den geheimdienst, gestoppt. Das wurde dann zum staatsschutz erklärt. Zeitungen, die darüber berichten werden geschlossen oder mit neuer mannschaft ausgestattet. Journalisten werden verurteilt und eingesperrt oder erschossen.
Und dann gibt es hier journalisten, die sich darüber erregen, ohne zur kenntnis nehmen zu wollen, dass auch hier vor gericht aussageverbote ausgesprochen werden. Das untersuchungsausschüsse im geheimen tagen.
Wer beim nsu aus der reihe tanzen will, sollte vorher einen flieger besteigen. 😉