Obduktion 5.11.2011 Teil 3: Das BKA hatte Neuigkeiten

Nach der Obduktion am 5.11. wurde ein Kurz-Protokoll geschrieben, und der Polizei mitgegeben. Der eigentliche Bericht kam erst nach der Wiederbeschlagnahme der Leichen am 24.11. und der Nachobduktion am 25.11.2011.

Im Protokoll ist für den 5.11.2011 das BKA erwähnt:

Zwischenablage38Am 5.11.2011 war das BKA in Jena?

Mall wiegelt ab: War später…

Zwischenablage39Kathilein wollte dann sehen, was das BKA wollte… aber Mall fand das „BKA-Fax“ nicht.

Zwischenablage40

Man einigte sich dann auf „im Nachgang, nicht am 5.11.2011“, und „es war wohl eher ein Anruf“… unwichtig…

Nicht alle Abgeordete sind solche Schafe wie Kathilein, Herr Dittes fragte nach:

Zwischenablage41Die „im Nachheinein“ auf Anregung des BKA am selben Tag durchgeführte 1. Nachschau haben Dr. Heiderstädt und Dr. Höfig (?) gemacht, denn Frau Mall war gar nicht im Institut.

Was also tun?

Den Dr. Heiderstädt befragen, denn der war der 1. Obduzent.

Tatsächlich wurde Dr. Heiderstädt, der nach der Mall gehört wurde, überhaupt nicht nach einem BKA-Anruf befragt.

Ohne Worte… unfassbar… zum in den Tisch beissen… Zuschauer in Erfurt, fatalist würde erst ausrasten und dann sofort eingesperrt werden…

Aber zum Glück kam Frau Dr. Höfig direkt danach, und  Herr Kellner fragte… nach Anrufen während der Obduktion:

Zwischenablage42Kurz vor Ende der Obduktion, Mundlos war der Zweite, da rief das BKA im Sektionsraum an. Also irgendwann um 14, 15 Uhr… und ab da waren die Uwes keine Bankräuber mehr, sondern Polizistenmörder…

Das war ungefähr 8 Stunden nach dem Eintreffen des LKA Stuttgart in Gotha und in Zwickau. Was hatte man gefunden am 5.11.2011 im Womo, was man am 4.11.2011 noch nicht gefunden hatte?

Und nein, die Handschellen Kiesewetters und ihre Radom-Mordwaffe in Zwickau fand man laut Frank Lenk erst so gegen 16 Uhr. Also nach dem BKA-Anruf in Jena.

Eines steht jedenfalls fest: Das BKA rief am 5.11.2011 spät Mittags im Sektionsraum an, dass die 2 Leichen mehr als Bankräuber waren. Von wegen „viel später, Wochen später“, was Kathi sich hatte erzählen lassen… und man fragt sich, was diese Ablenkungsfrage sollte, unmittelbar  nach dieser Sensationsaussage mit Gedöns zum Leichenantransport weiter zu machen. Dummheit oder Staatsschutz?

Als die Uwes in die Obduktion rollten, da waren sie „verselbstmordete Bankräuber“. Von wegen „offenes Obduktionsergebnis“… fast wie beim Kampusch-Fall… und am selben frühen Nachmittag wurden sie erst zu Polizistenmördern.

Wie passt das mit dem angeblichen Fund und Identifizierung der Dienstpistolen am 4.11.2011 zusammen?

Gar nicht. Darum fehlt die BKA-Anrufgeschichte im Sektionsraum bei Haskala. Was das BKA nun genau von den Obduzenten am 5.11.2011 wollte, das ist immer noch nicht klar. Heiderstädt befragte man nicht danach… der hätte es wohl gewusst…

Ende Teil 3.

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