Elsässer war auf dem richtigen Weg, keine Frage. Er hatte mit den Eltern von Florian Heilig Kontakt aufgenommen, hatte sie letztlich getroffen, und ein ausführliches Interview mit ihnen geführt.
Als Schwabe aus Pforzheim sprach er dieselbe Sprache 🙂
Vater: »Und das Autowrack. Als wir es abgeholt haben, sagten uns die Beamten, es sei nichts drin sichergestellt worden. Wir haben nur wenige Momente gebraucht, um sein Handy und den Laptop zu finden. […] Da jetzt das Autowrack in unserem Besitz ist, konnten wir es persönlich in Augenschein nehmen, und dabei sind uns einige Punkte aufgefallen. Florian soll den Innenraum mit Benzin aus einem Kanister getränkt, sich dann reingesetzt und mit einem Feuerzeug in Brand gesteckt haben. Aber wo ist der Kanister? Angeblich verschmort, aber es gibt keine Schmorreste. (Compact 1/2014, S. 21 ff.)
Und der zweite Knackpunkt war der fehlende dicke Schlüsselbund, der nicht im Auto war.
Der nächste Schritt hätte darin bestehen müssen, Florians Notebook, sein Handy, andere Geräte auszulesen, für die sich die Polizei offenbar nicht interessiert hatte. Da hätte der Elsässer dranbleiben müssen…
Aber dazu kam es nicht, denn es wurde eingegriffen:
Aussage 2.3.2015, Gerhard Heilig, NSU Ländle, Wortprotokoll Nr. 9 des Landtags, Seite 59:
Ganz kurz nach dem Interview der Heiligs mit Jürgen Elsässer hat man den Hajo Funke dorthin beordert, zur etwas naiven Familie Heilig? Und denen den Elsässer ordentlich madig gemacht?
Seite 13, Krokus… die Polizistenmörder Alex, Nelly, Matze und Frntic.
Das ist nicht das dem NSU-Ausschuss vorgeführte Jüngelchen Matze Klabunde, sondern „Ziehvater“, das ist Matthias Brodbeck, NPD, Alex Neidleins Kamerad… das ist Krokus, also Gronbach. Frntic, Neidlein, Jörg Lange, die 3 Kroatien-Söldner… Lange fand man nebst Waffen und Munition 2012 tot auf. Blogbeitrag von Gestern.
der falsche „Ziehvater“ ist das Jüngelchen Matze, 2. von links. Florian 2. von rechts.
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Hajo Funke, der Spion der aus der Uni kam, sorgte als Erstes dafür, dass Elsässer „rausflog“ aus dem Fall.
19. April 2015
Das muss im Januar 2014 gewesen sein, unmittelbar nach dem Erscheinen von Elsässers Interview mit Heiligs.
Die Aussage des Vaters von Florian Heilig im NSU-Ausschuss Ländle war am 2.03.2015, und erzeugte erneut Handlungsbedarf:
Schlüssel:
Kanister:
Doch, einen schwarzen, Tatjana… den hat Dein Vater am Sonntag vor dem Tod selbst aus dem Auto genommen.
Seite 32, der Vater:
Und die Polizei will jedoch einen gelben, verbrannten Kannister im Wrack gefunden haben:
Seite 87:
Das Problem war also am 2.3.2015, als Vater und Schwester aussagten: Widersprüche bei Schlüsselbund, und Widerspruch beim gelben, verschmorten Kanister, beides gab es laut der Familie im Fahrzeugwrack nicht.
Jetzt kommt der 15.3.2015, und das bei Bekannten untergestellte Wrack wird erneut im Beisein eines Vertrauten durchsucht. Wer dieser Vertrauter wohl ist? Der Spion, der aus der Uni kam, oder dessen Anwalt Yavuz Narin? Gar beide?
Ergebnis Kannister:
Ergebnis Schlüsselbund:
Schwupps, schon war es Selbstmord. Dank des „Zauberautos“, wie das ZOB immer so nett twittert.
Nicht ganz…
Es gab ja noch das Handy, es gab den Laptop, angeblich auch noch eine 3. Freundin mit einem Tablet-PC, und es gab eine Festplatte und einen Camcorder.
Und das Handy war inklusive SIM-Karte.
Und man glaubt es kaum, dann beim Hajo Funke war die SIM weg. Also zuerst nur die SIM. Und danach dann das Handy. Und der Laptop. Eigentlich war alles weg. Irgendwie…
Hajo Funke gerät im NSU-Mordfall Florian Heilig ins Zwielicht
So fügte (Konjunktiv?) sich alles fein zusammen:
Die Gerüchte lauten dazu, das Recherche-Netzwerk um Ex-Spiegel-Chefredakteur Mascolo habe die Devices bekommen, vom Hajo Funke, und habe sie dann auftragsgemäss beim Inlandsgeheimdienst BfV entsorgt. „Pech gehabt, Hajo“, habe man zum Funke gesagt, aber das sind nur Berliner Gerüchte. Sollte man die bloggen? Na klar, aber nicht als verkündete Wahrheiten.
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Hätten die etwas naiven Heiligs das Zeug doch besser dem Jürgen Elsässer geben sollen, auf dass der das seinen Freunden im Kreml zum Auswerten gegeben hätte? Hätte der FSB das besser hinbekommen?
(ein bisschen Spass muss sein…)
Klar ist nur: Die Auswertung hätte im Ausland erfolgen müssen, und das 2013 schon, zum Beispiel in der Schweiz, ganz offiziell im Auftrag der Familie, das wäre sicher bestens investiertes Geld gewesen, weil es vermutlich die Wahrheit erzwungen hätte, insbesondere die Identität des Anrufers am Vorabend des Todes Florians offengelegt hätte, der ihn so sehr verstört habe… totale Ausweglosigkeit, man sollte das Protokoll selber lesen…
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Was bisher völlig untergegangen ist, und daher hier am Ende stehen soll, das ist eine These der Familie Heilig zum Tod Florians, die im Wortprotokoll angedeutet wird. Sicher ist, dass es Falschaussagen von angeblichen Mitfahrern gab, da ging es um einen Kanisterkauf, um Burger King, um Benzin (lt. Polizei) und um Alkohol (lt. Feuerwehr) und die Familie ist der Meinung, dass Florian nicht alleine war, bevor er starb.
Seite 52:
Die Familie ist sich sicher, 2 am Tod beteiligte Personen identifiziert zu haben, Seite 47:
Sie macht das auch fest an einem der angeblichen Mitfahrer, der am nächsten Tag bereits seine WhatssApp-Kommunikation mit Florian und Melisa [tote Zeugin 2015, ihr Verlobter Sascha Winter starb 2016] aus dieser Nacht löschte, die bis Morgens um 4 Uhr gegangen sein soll, etwa um 9 verbrannte Florian. Seite 90:
Wer war in der letzten Nacht mit Florian unterwegs, gab sich dann als Mitfahrer aus, legte eine falsche Fährte, Kanisterkauf, Burger King, Apotheke, und fuhr mit ihm zum Sterbeort? Bzw. wen suchte Florian auf, nachdem er die echten Mitfahrer in Geradstetten abgesetzt hatte?
Wie kam der tödliche Medikamentencocktail zustande, und was hat der Uniformhosenträger dort gemacht, der ebenfalls im Protokoll erwähnt wird?
Der Ausschuss hat -auftragsgemäss?- den Suizid favorisiert, eigentlich von Anfang an. Schlampige Polizeiarbeit, sicherlich, aber mehr auch nicht, das stand offenbar auf der Sollliste. Die merkwürdige Rolle von Feuerwehr-Praktikant am genau richtigen Tag KOK Jörg Bartsch kann auch niemand enträtseln, der immer nur KKK blökt… und die einzige interessante Person oben bei den Jungrechten ist und bleibt Andre Haug, dessen Bruder Polizist ist.
Denn Haug ist laut Familie Heilig die Verbindung zum Söldner [aus Kroatien?]:
Da wundert es eigentlich nicht, dass die SIM zuerst verschwand, und danach das gesamte Handy.
Der Fall Florian Heilig dürfte abgehakt sein, da wird nichts mehr passieren. Mission accomplished, oder alles nur Hirngespinste der Familie, die man dann auch noch zusätzlich nach Strich und Faden vorgeführt hat?
Wir wissen es nicht, die Protokolle sind zu konfus, eine vernünftige chronologische Aufbereitung fehlt. die müsste von der Familie kommen, ganz ohne Ghostwriter…