Gestern im NSU-Prozess stolperten wir über das hier:
Das stimmt nicht. Man fand eine Skizze des Internetcafes Yozgat in Zwickau, samt Adresse und Skizze der Räumlichkeiten, und auf diesem Zettel waren Funkfrequenzen, darunter 2 Frequenzen des Innenministeriums, die wohl auch das LfV Hessen nutzt.
Das zitieren wir mal kurz:
Wir hatten im Rahmen der Auswertung von 300 Markierungen auf 95 Stadtplänen von 40 Städten das Asservat 2.12.133 vorgestellt, und nach den Frequenzen gefragt:
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Dieser Zettel aus dem Schutthaufen vor dem Haus:
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Die Frequenz des Hessischen Innenministeriums ist die ganz unten:
Kanal 25, 168,04 MHz.
Auf einem Zettel, der ebenfalls im Brandschutt der Frühlingsstraße gefunden wurde, stand auf der einen Seite die Notiz: „Hollä. Str. 82“ daneben sieben Zahlenreihen – die Funkkanäle des Polizeipräsidiums Nordhessen und der Leitstellen verschiedener Rettungsdienste in Kassel und Umgebung, wobei jeweils eine Null zu viel notiert war. Die Kanalbelegung lässt sich leicht im Internet recherchieren. Dann allerdings würde vermutlich keine zusätzliche Null hinzugefügt. Einer der Kanäle war im Übrigen nicht so leicht herauszufinden: 168.040 oder eben 168.04 steht für zwei Funkmasten des Hessischen Ministeriums des Innern, mutmaßlich also auch ein Funkkanal für den Verfassungsschutz. Auf der Rückseite des Zettels war eine grobe Skizze des Internetcafés von Halit Yozgat. Irgendjemand hatte offenbar den Tatort vor dem Mord ausgekundschaftet, irgendjemand, der auch die Funkkanäle des Hessischen Innenministeriums kannte. Wieder nur ein Zufall? Ja, sagt die Bundesanwaltschaft, die den Kasseler Fall für „ausermittelt“ hält.
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Finden Sie es gar nicht merkwürdig, dass es Gestern eine gegenteilige Aussage gab, man hab zu Yozgat und zum Tatort Kassel nichts gefunden?
http://www.swr.de/-/id=16329016/property=download/nid=8986864/182ectg/swr2-tandem-20151125-1005.pdf
Und allerdings erst als ich das Buch schon geschrieben habe, habe ich mit einigen
Brand-Ermittlern gesprochen, die jetzt so Brände in Flüchtlingsheimen untersuchen.
Und zwei von denen, die haben mich auf dasselbe Phänomen hingewiesen. Die
haben gesagt: „Herr Schorlau, ist Ihnen aufgefallen, wenn Sie die Bilder sehen von
brennenden Flüchtlingsheimen, es brennt immer im Dachgeschoss.“ Ein Unbedarfter,
sozusagen der normale Bürger, die angeblich diese Brände legen, der würde
niemals sich die Mühe machen hoch in das Dachgeschoss und dort das Feuer legen,
das tut nur der, der Bilder will, der Bilder von brennenden Häusern haben will. Ein
normaler Brandstifter, möglicherweise wenn der das zum ersten Mal macht, der wirft
einen Brandsatz unten ins Erdgeschoss. Hat denselben Effekt. Bei denen, wenn es
im Dachgeschoss ist, dann geht es um die Bilder. Und das sind die Dinge, wo ich dann fast bei meinem Privatermittler Georg Dengler anrufe und sage: „Dengler, wir haben einen neuen Auftrag.“
Sagen wir mal so: Der Verfassungsschutz ist natürlich ein Mitspieler nach wie vor, und seine V-Leute sind es auch.
Ist es Zufall, dass der Zwillingsbruder vom Andre Eminger einer der Aufpeitscher des III. Weges ist? Als ich das im Spiegel sah, das war fast ein Fingerzeig.
Da haette ich den Dengler auch am liebsten angerufen… Gruesse!
Sehr guter Verweis auf das Interview mit Schorlau; der Mann hat ja richtig Mut! Sehr schöne Zitate, die nach einer (erneuten) Behandlung seine Buches auf dem Bücherleseblog schnuppern, oder?
Sollte, inklusive Buch, Pflichtlektüre an allen Schulen werden.
Mehr:
http://www.badische-zeitung.de/literatur-und-vortraege/erschuetternde-erkenntnisse–114061171.html
„Vieles sei merkwürdig, so Schorlau. Den Ku Klux Clan, dem zwei Polizisten der Böblinger Bereitschaftspolizei angehörten, bezichtigt er einer Inszenierung. Dieser deutsche Ableger sei wohl ein „Honeypot“ gewesen. „Honeypots“ sind üblich und sollen Sympathisanten anlocken, um so an Informationen zu gelangen.“