NSU: jähe Wendungen nicht ausgeschlossen

von Die Anmerkung
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Einladung_Erich_Honecker
Der Empfang fand wie angekündigt statt.

Es war Erich Honecker mit seinen mahnenden, aber auch weisen Worten, der allzu gottesfürchtige Katholiken Kommunisten vor den jähen Wendungen der Zeitgeschichte warnte.

Nun hat es die Gottesanbeterinnen erwischt, die einst den NSU zu ihrem einzig und wahren Messias auf Erden erkoren.

Petra Pau sprach es am deutlichsten aus. Die Radikalisierung rund um Pegida erinnere sie gefährlich an die NSU-Entstehungsgeschichte.

Ja, da ist was dran, wenn in Betracht gezogen wird, daß es etwa eine Woche dauerte, bis die Propaganada-Strategen aus dem BKA, der Geheim­dienste, derer Schrifsteller aus der Geheimdienst-Illustrierten unter Zuhilfenahme der staatlich gepamperten Antifa vom apabiz ihr Baby „nationalsozialistischer Untergrund“ zur Welt brachten. Damals, am 12.11.2011 um 16:03 Uhr, erblickte der kleine Schreihals und auch heute noch renitente Nörgler das Licht der Medienwelt.

Ja, es ist was dran, daß Verfassungsschützer und BKA schon wieder ihre kriminellen Finger in Dinge hineinstecken, die sie eigentlich nichts ange­hen, sofern sie nicht als Privatperson ihre verfassungsmäßig garantierten Rechte wahrnehmen.

Und, so erfahren wir brandheiß aus Berlin, Briefe hat sie geschrieben, die Frau Pau, an das BKA und den Generalbundesanwalt, damit ihr all die Ungereimtheiten in Sachen NSU endlich mal volkstümlich erklärt werden.

Komisch nur, daß ihr Name auf diesen Briefen nicht zu entdecken ist.

Einen, so hörte man dieser Tage auch, einen wird sie noch schreiben müssen, jenen an ihre Gesinnungsgenossin im Thüringischen. Eine ausführliche Schilderung der jäh gewendeten Lage muß die Menschen im Königreich der Lügen aus ihrem Dornröschenschlaf erwecken, damit sie den Zug der neuen Aufklärungszeit nicht verpassen.

Und vielleicht setzt sie sich noch einmal an ihren Schreibtisch und formuliert ein wohlfeiles Schreiben an ihren Kollegen Bosbach, in dem sie Aufklärung darüber erheischt, welchen Grund es gibt, gegen Mitglieder des Arbeitskreises NSU eine G10-Maßnahme durchzuführen. Handelt es sich um die schnöde Rache in ihrer Eitelkeit verletzter Krimi­nalbeamter des LKA, also Amtsmißbrauch, oder soll doch die kurz bevorstehende Machtübernahme der BRD durch den AK NSU verhindert werden? Die Schutz- und Sicherheitsorgane äußern sich nicht zum Sachverhalt, ergo tut Aufklärung not. So viel ist es ja nicht mehr, denn:

Bundestag Drucksache 18/6330 NSU
Vieles ist dazu bereits geleistet worden. Abgeschlossen ist die notwendige Aufklärung noch nicht.

Im Dokument war eingestemeplt, daß die Vorabfassung durch eine lekto­rierte ersetzt werde, sobald der Lektor seine Arbeit erledigt hat. Das ist bitter nötig, denn bereits der erste Satz beinhaltet dermaßen viel Grusel­deutsch, daß er schnellstmöglich durch eine der Gebrüder Grimm würdi­ge Fassung ersetzt wird. Immerhin sind sie die Namenspaten eines gut dotierten Preises, der jährlich an Wortakrobaten verschleudert wird.

Insiderwitz aus der Betriebskantine.

Ich verstehe heute noch nicht, warum man die Pau zur Vizepräsidentin gemacht hat.

Sie wollten wieder eine Petra.

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