Licht und Schatten bei Compact: Feuerwehrleute in Eisenach

Nach Andreas Förster ist Elsässer der 2. Journalist, der sich detailliert mit den Aussagen der Feuerwehrleute am 4.11.2011 in Erfurt befasst, ohne gröbste Desinformation zu betreiben wie die WELT des Herrn Aust.

Das ist lobenswert, sagt aber auch viel aus über die Lügenpresse: Auch Unterschlagen von wichtigen Nachrichten zeichnet sie aus. Sie gefallen sich darin, aktiven Staatsschutz zu betreiben…

Warum da kräftig unterschlagen wird ist klar:

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Welche Leichen der sah, das ist noch gar nicht raus… aber egal.

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Das änderte sich am 13.11.2011 in Spiegel-TV, Sonntag abend, und mit der Printausgabe am 14.11.2011, nicht am 4.11.2011. Im Wohnmobil deutete nichts auf die Dönermorde hin, die Paulchen DVDs wurden erst am 1.12.2011 dort gefunden. Die Dienstwaffen sind Fakes, mit nur 1 Seriennummer statt derer 3 im BKA-Gutachten kann man nicht davon ausgehen, dass sie „echt“ sind. Nachgemachte Schlitten, so lautet die beste These dazu, und mitgebracht am 5.11.2011 vom LKA Stuttgart nach Gotha. Da waren die Leichen aber schon weg. Deshalb keine Fingerabdrücke der Uwes drauf…

Vorwissen muss es in jedem Fall gegeben haben:

«Ich hatte den Eindruck, die Polizisten wussten schon vorher, dass die Personen im Fahrzeug tot sind», sagte Nennstiel vor dem Untersuchungsausschuss. Die scheinbar gegensätzlichen Anordnungen folgten also einer ge‑ meinsamen Logik: Die Polizei ließ die Feuerwehrleute zuerst an den Caravan heran, dann aber nicht hinein ‐ in beiden Fällen, weil sie wusste, dass die drinnen nicht mehr lebten. Preisfrage: Woher?

Die beschlagnahmten 4 bis 6 Fotos:

Doch der Polizeioffizierließ nicht locker und wurde heftig ‐ eine geschlagene Stunde stritten die beiden vor dem immer noch kokelnden Caravan. Schließlich gab Nennstiel nach, Menzel sackte die Kamera samt Speicherchip ein. Das Unglaubliche: Seither sind die Fotos verschwunden. Die Polizei gab der Feuerwehr eine leere Speicherkarte zurück. Kein Richter und kein Untersuchungsausschussmitglied hat die Bilder jemals zu Gesicht bekommen. lm Klartext: Beweismittelvernichtung.

Es ging um die Leichen, deren Verletzungen (fehlt bei Elsässer), und um die Waffen, die die Feuerwehrleute nicht sahen:

Noch wichtiger aber ist eine auf dem Gasherd liegende Pistole, die Menzel nach eigenen Angaben sofort ins Auge gefallen ist ‐ eine Heckler & Koch HK P2000

Nöö. Auf dem Gasherd lag ein schwarzer Alpha Proj Revolver laut Tatortbefund, während in KOK Lotz Einsatzbericht diesem sofort ein silberner Revolver auf dem Herd auffiel, der laut Tatortbefund im Schrank war, unter der Spüle.

Kiesewetters Dienstwaffe soll auf dem Tisch gelegen haben.

Und Arnolds Waffe neben der hinteren Leiche im Badeingang:

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Na ja… wenigstens lag Arnolds Waffe nicht auch noch auf dem Gasherd…

Sehr ärgerlich ist die Falschdarstellung unter Auslassung der dezidierten Aussage, dass die Leiche auf dem Rücken lag:

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Hinterher in der Halle lag die Leiche auf dem Bauch. Das hat ganz sicher nichts mit dem Transport zu tun, sondern mit einer Umlagerung, oder gar mit dem Austausch der Leiche. Dann klärte sich auch „Vorwissen“.

Richtig ist:

So mussten Zeugen mit ihrem Hinweis auf einen dritten Mann, den sie beim Verlassen des Tatortes gesehen hatten,erst auf Reporter der Bild-Zeitung warten, die entsprechende Aussagen in der Ausgabe vom 7. November 2011 veröffentlichten.

Gewagte Behauptung?

Fakt ist: Polizeidirektor Menzel hat zentrale Beweismittel, mit denen das NSU-Konstrukt steht oder fällt, verschwinden lassen. Dafür müsste er eigentlich vor Gericht. Anzunehmen ist: Er und seine Hintermänner wussten, dass Böhnhardt und Mundlos bei Eintreffen der Feuerwehr schon nicht mehr lebten. Diese Gewissheit konnten sie nur haben, wenn sie den dritten Mann kannten, der die beiden ins Jenseits befördert hatte. Den Toten wurden dann die Pistole der Polizistin Kiesewetter und andere Beweisstücke untergeschoben, mittels derer man sie als zehnfache Mörder an‑ schwärzen konnte. Bei bekannten Neonazis, so ihr Kalkül, würde ja auch keiner nachfragen.

Guter Schluss:

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Den Blog hat Elsässer kurz überflogen, einen eigenen Mann im Saal hatte er nicht. Das merkt man, der Artikel ist „auf die Schnelle zusammengehauen“, es fehlt Wesentliches. Der entscheidende Punkt sind und bleiben die Verletzungen der beiden Leichen, Kopfschuss und Bauch/Brustschuss, so wie sie die Feuerwehrleute schilderten, Stichworte: Unzerstörtes Gesicht, blass aber unverletzt… und die genaue Position der Leichen, die bislang in allen Berichten fehlen.

Ein Trauerspiel. Gut für den Tiefen Staat. Wobei sich der Arbeitskreis NSU da auch nicht mit Ruhm bekleckert hat, denn er war auch nicht vor Ort.

Einen Trumpf gibt es aber noch. Schaun mer mal…

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12 comments

  1. Fakt ist: Die bewiesene Beweismittelnichtung, sprich also entweder aktive Tatbeihilfe, oder aber eben Hauptverantwortliche für die Tat. Da gibt es kein hin und her..tja und jetzt kommt es. Es gibt KEINE VERFAHREN HIERZU, die ja zwingend sind (Anzeigen sind nicht notwendig, verfolgungspflichtig) und jetzt ist dafür zu SPÄT.
    Fakt ist und das ist voll umfänglich bewiesen: Die BRD ist in DER UNMITTELBARKEIT ZUR NSU.

  2. Die nun bekannten Ausführungen zur Beweismittelmanipulation machen die Ausführungen der Feuerwehr zur glaubhaften Realität, während die Ausführungen der BRD-Organe auschließlich unter dem Gesichtspunkt der Beweismittelmanipulation des mutmaßlichen Täters gesehen werden kann. …

    Wir MÜSSEN ANNEHMEN, dass keine Schußverletzungen im Kopf zum Todeszeitpunkt vorlagen und diese nachträglich beigebracht wurden. Denn diese sind nun einmal unübersehbar und durch die Beweismittelwegnahme belegt, wie auch die begleitenden Handlungen.
    Kein Ruß in der Lunge und die zweite Hülse, durchgeladen, nachdem sich ein Mensch großkalibrig den halben Kopf weggeblasen hat…

    Die Tatwaffen der NSU von der BRD drapiert, also aus deren Besitz…

    Selbstverständlich muss JEDER der vermeintlichen NSU – Morde nun UNTER DEM VORBEHALT DER GÄNZLICHEN BEWEISMITTELMANIPULATION DURCH DIE BRD GESEHEN WERDEN. Dieser Schluss ist absolut zwingend.

    *** doch, einen Kopfschuss gab es angeblich, das muss als Aussage ernst genommen werden… dazu gibt es sehr viele 2011er Quellen… dann erst wurden es 2 Kopschüsse, zuerst Pumpgun + Pistole, dann 2 mal Pumpgun.
    Nur das erklärt den Hülsenwahnsinn überhaupt… das Wirrwarr…
    Du hast da chronologische Schwächen, 2 PG-schüsse gab es erst nach dem 17.11.2011. Vorher nicht.

    Es gibt keine Unmittelbarkeit von irgendwem, das geht hier in Zukunft nicht mehr durch und führt zur Löschung des Kommentars insgesamt.

    Wahrscheinlich muss man von der Existenz eines Tiefen Staates im Sicherheitsapparat der BRD ausgehen, ganz sicher wäre der keine Einmaligkeit. Selbst wenn er teils fremdbestimmt wäre, wie der türkische TT in NATO-Strukturen eingebunden wäre, änderte das wenig…

    Die Rolle der Leitmedien ist bei der Lenkung essentiell. Nicht nur bei Terror…

    1. Was soll das heissen, Unmittelbarkeit der BRD und ihrer Organe?
      Würdest Du zu 9/11 schreiben, die Unmittelbarkeit der USA und ihrer Organe?
      Oder würdest Du schreiben, die US-Administration hat des Attentat zugelassen oder gar selbst initiiert?

      Das ist verquastes Zeugs, und das gehört hier auch nicht hin. Es verirrt mehr, als das es hilfreich wäre.

      1. Handlungen werden durch mittelbar oder unmittelbar vollzogen. Ist doch nicht so schwierig zu kapieren aber äußerst wichtig aus rechtstaatlicher Sicht.

        1. Das ist verquastes deutsch. Wer wann welche Asservaten eingebaut hat ist nicht bekannt, aber die zeitliche Abfolge deutet auf unterschiedliche Akteure hin. Die von Dir deshalb ständig postulierte BRD-Zuständigkeit ist nicht wahrscheinlich.

  3. Kurze Anmerkung bezüglich „Dönermord-Verdacht erst am 13.11. durch Spiegel“: Die Verbindung zwischen „Eisenach-NSU“ und „Dönermorden“ muß bereits am 11. oder 12. gezogen worden sein, da am 12.11. ein Artikel auf Welt darauf Bezug nimmt:http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article13713240/Geheimdienst-Affaere-hinter-Doenermord-Serie.html
    Übrigens ist dieser auch deshalb interessant, weil hier (12.11.2011 !!) CSU-Innenexperte Hans-Peter Uhl noch vor Aktenschredderungen usw. von einem möglichen Verfassungsschutzproblem spricht: „Möglicherweise habe der Geheimdienst mehr über die Hintergründe der Taten gewusst, als bisher bekannt sei, wurde Uhl zitiert.“

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