Auffälligkeiten im Wohnmobil Eisenach

Ein Leser schickte uns eine Präsentation, die weitere Auffälligkeiten im Wohnmobil-Tatortbefund zum Thema hat. Er schrieb dazu:

Sehr geehrter Herr Fatalist,
eine sehr interessante Seite haben Sie da!
Sie und Ihre Mitstreiter haben ja schon so einige Sachen bei „finde die Fehler im Bild“ entdeckt. Mir sind auch ein paar Sachen bei den Wohnmobilbildern aufgefallen. Vieleicht ist es ein alter Hut für Sie, evtl. völlig unrelevant oder es erscheint bloß mir merkwürdig, da ich kein Spezi auf dem Gebiet bin. Trotzdem möchte ich Ihnen meine „Gedanken und Entdeckungen“ gern aufzeigen. Ich habe versucht es in der Präse im Anhang kenntlich zu machen.
MfG

Die sind sogar sehr Willkommen, lieber Leser, weil nun einmal wahr ist, dass mehr Leute mehr sehen als weniger Leute. Sonst hätten wir das nie und nimmer komplett geleakt. (dass der Erfurter PUA das auch nutzen muss, das konnten wir nicht wissen…es gibt das Alles auch in S/W, 1400 Seiten in 2 fette Ordner gepackt…)

Wohlan! Es sind 4 Seiten.

Seite 1:

pp1

Ja, das ist eine Auffälligkeit, die bislang ungeklärt ist, Ideen reichen von „2 mal Feuer“ bis „Fotografischer Trugschluss“. @anmerkung ist der Einzige bei uns mit Ahnung davon, da halte ich mich raus, davon habe ich keine Ahnung)

Seite 2:

pp2

Seite 3:

pp3

Der Tatortbericht ist zusammen gestrickt, sehr richtige Beobachtung, und die Seitenzahlen, die offensichtlich nicht zum zeitlichen Ablauf passen sind ein Indiz dafür.

Seite 4:

pp4

Der „Draht“ dürfte die Magazinfeder sein, die zuerst auf der Leiche lag:

lüge

Daraus wurden dann 2 Elektronikfedern beim BKA, obwohl „vermutlich Magazinfeder“ im Tatortbefund steht.

Das BKA schreibt dann später „Elektronikbauteil“, sich jedoch ausdrücklich beziehend darauf:

Sp.1.4l173.8 Metallfeder (mglw. Magazinfeder).JPG, Sp. 1.4_173.9 Teile einer
Metallfeder (aufgebogen).JPG,

Der AK NSU meinte dazu:

Das BKA macht den Beweis kaputt.
Einfach so.

Natürlich nicht einfach so, das BKA KT 52 hat den Betrug durchschaut,
die Fielmann-losen Erfurter Abgeordneten natürlich nicht.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/12/neue-brillen-fur-den-nsu-ausschuss-in-erfurt/

Wenn die Abgeordneten allerdings die Farbfotos gar nicht hatten, dann sieht das anders aus. Sollte das stimmen?

.

Es gibt eine sehr grosse Akte, die ist auch auf dem Putin-Server, aus der hervorgeht, dass es an keiner der 20 Waffen (8 Womo, 12 Zwickau) Fingerabdrücke gibt. Auch nicht an Patronen, ob nun an den 1600 Patronen die so herumlagen, oder den rund 200 Patronen, die in den 20 Waffen „drin waren“, also verladen wurden. die heisst:

akte dakty dna

.

DNA gibt es aber schon!

Und zwar wie der Leser schreibt: Blut-DNA der Uwes auf den Pumpguns, auf den Patronen in den Pumpguns, auf mindestens einer der beiden „Hülsen“ des „Selbstmords“, und auf dem Revolver schwarz vom Banküberfall Zwickau Einzeltäter 2006. Lag auf der Spüle.

Der aber laut KOK Lotz Einsatzbericht silbern war, der silberne Revolver ist aber im Schrank, laut Tatortbefund.

srs-revolver

Unbekannte DNA auf Waffen

gibt es auch: P1 bis P4 auf Mordwaffe Radom (Kiesewetter), Tatwaffe Tokarev (Arnold) und Ceska 83 SD (Dönermorde). Die 3 Waffen waren gemeinsam am 10.11.2011 bis 11.11.2011 bei der DNA-Untersuchung, KT 31 des BKA. Man fand 4 unbekannte DNA-Spuren auf diesen 3 Waffen.

P1 und P4 verblieben, auf der Radom, nur zur Recherche in die DNA-Datenbank eingepflegt, P2 und P3 wurden zurück gezogen, „liessen sich nicht replizieren“ oder so.

Unbekannte DNA auf Waffen gibt es auch noch bei dem „Bankraubrevolver silbern“  1.4.28 männlich, und auf der „Bankraubpistole Ceska 70“ 1.7.1 weiblich.

frau und mann waffen

bett2

Man hat beim LKA Erfurt 3 Mal mit jeweils erweitertem Personenkreis versucht, diese unbekannten DNA auf den optisch identifizierten Bankraubwaffen (also nur anhand von Fotos der Ü-Cameras wurden Ähnlichkeiten festgestellt) den Tatortberechtigten zuzuordnen. Hat nicht funktioniert, aber wer wollte beschwören, dass man korrekt Speichelproben nahm, bei Dopingkontrollen soll es auch schon mal vertausche Urinproben geben, oder etwa nicht?

Lotz und Braun waren erst bei Runde 3 dabei, und KHK Braun gehört zu den best verschwiegenen Beamten am Tatort Wohnmobil. Vor der Feuerwehr dort gewesen, und nie befragt worden. Nie. 

braun lotz

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/03/31/eisenach-4-11-2011-der-bankraub-teil-3/

Gibt es überhaupt einen KHK Peter Braun bei der Kripo Eisenach? Oder ist das ein „Zivilbeamter am Tatort“, von denen so überaus viele herumgelaufen sind, wie Bodo Ramelow, Herr Wiechmann und die Feuerwehrleute jüngst zu berichten wussten?

Hat Peter Braun gar einen Schwiegervater Egon Stutzke? Den V-Kennzeichen Wohnmobil-Sichter, der nichts sah, und nicht interviewt werden darf? Der nichts erkannte, weder Gesichter noch Kleidung noch Fahrräder noch „langes Haar“ ?

Das wäre mal eine interessante Recherche. War es Peter Braun von der PD Gotha, der die fällige Löschung der Daten von Uwe Böhnhardt 2008 beim BKA verhinderte? Was Binninger gar nicht verstehen konnte, warum das 2012 nicht feststellbar war, WER das genau war, der es verhinderte? PD Menzel war es nicht, der kam erst 2009 dorthin. Sagte er auch: Nicht er sei gemeint.

Da ist noch gar nichts ermittelt worden, und dafür gibt es einen Grund. Ganz sicher gibt es den.

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11 comments

  1. Eine Möglichkeit wäre, es hat zweimal gebrannt. So auch die Veränderung der Brandspur. Somit die verschiedenen Aussagen der Feuerwehr und die gelöschten Fotos. Beim Zweitbrand wurde nachträglich das ganze „Beweismaterial“ fotografiert, was vorher keiner sah.

    1. Sehe ich auch so. Die rechteckige, angeschwärzte Fläche sieht so aus, als habe da jemand mit einem Campingkocher nachgeholfen.

      Sind aber alles Kleinigkeiten; es ist doch sowieso für jeden hier klar, daß da alles gefälscht ist. Der Elefant steht bereits im Zimmer, aber solange er nicht thematisiert wird, nimmt ihn keiner wahr.

  2. Schwierige Kiste, das mit dem Ruß an der linken Schranktür. Man sieht allerdings, daß es oberhalb der Wade gebrannt hat. Die Fläche ist im rechten Bild dann größer.

    Die Bilder scheinen unter Zuhilfenahme von Tageslichtstrahlern, Halogenleuchten oder in der Art ausgeleuchtet worden zu sein. Für Blitzlicht fehlen typische Schlagschatten. Die gesamte Szene ist sehr gut beleuchtet.

    Das kann man auf dem rechten Bild wiederum gut an der rechten Schranktür erkennen. Die hat dort einen auffälligen Schattenwurf, der wiederum links fehlt.

    Momentan sieht es eher nach einer Frage der Beleuchtung aus, vor allem aber wie immer nach schludriger Dokumentation, denn es war 2011 Null Hit, die interessierenden EXIF-Daten mit auszudrucken. Sind ja nur wenige von Interesse.

    Hinzu kommt, daß wir nicht wissen, wie gewissenhaft die Leichenbergung stattfand, welche Bewegungen der Leichen zwischen Öffnung des WoMos und Fotografie stattfanden. Immerhin wurd das WoMo eine Rampe heraufbewegt und dann auf einem Tieflader durch die Stadt gekarrt.

    Fotografiert haben sie also nicht den Zustand kurz nach 12 in Sregda, sondern wie sich das Stunden oder Tage später in einer Garage für sie darstellte.

    An den Originalfotos der Feuerwehr als auch der Erstaufnahmen der Polizei kommt kein seriöser Kriitker vorbei. Nur diese geben zuverlässig Auskunft.

    Außerdem gehört eine Gesamtübersicht mit in die Akte, wo man das Setup für die Fundortfotografie erkennen kann. Wo stand welcher Zusatzscheinwerfer mit welchen technischen Daten, Abstrahlwinkel, Helligkeit und Lichttemperatur usw. Wurden die bewegt?

    Bei der Fundortarbeit in der Garage wußten sie bereits, was für ein heißes Kriminalstück sie da vor der Linse haben. Ob das WoMo Tatort für den Doppelmord war, wissen wir ja nicht.

  3. Hi ihr vom NSU-Arbeitskreis,

    einmal mehr danke ich euch für eure Arbeit und einmal mehr bin ich fassungslos über das allgemeine Desinteresse des wohl größten Skandals in der Nachkriegsgeschichte dieses Pseudostaates.

    Zum Thema Auffälligkeiten im Wohnmobil habe ich auch etwas anzumerken. Die Situationen wurden wohl 2 mal verändert.

    Beim sitzenden Uwe auf Bild 1 ist erkennbar das seine rechte Hand fast seine rechte Wade berührt und die Schnur über seiner Hand macht auf dem Handrücken die Kurve.
    Auf Bild 2 hat man den Uwe etwas aufgerichtet.Daher ist die Hand weiter von der Wade entfernt während nun die Schnur weiter nach rechts eine Schlaufe bildet.( Der Fotografierwinkel hat sich nur unwesentlich verändert)
    Okay, kann man damit erklären dass man den liegenden Uwe entfernt hat und dabei vieleicht der sitzende Uwe nach unten vornerübersackte und man ihn für die Bilder wieder aufgerichtet hätte.

    Aber, auf Bild 3, ist zu erkennen dass die Schnur sich nun einige Zentimeter unter der Hand befindet.

    Weiter so.

  4. Die dunkle Stelle an der linken Schranktür ist ein Schatten, der vom Tisch verursacht wurde, auf den man eine Lampe gestellt hatte.
    Eine Lampe wie sie auch auf folgendem Foto zu sehen ist:
    „Teilübersichtsaufnahme vom brandbetroffenem Aufenthaltsraum“
    aus der Akte „Bd 4-1 6 Obj Tatbefund WoMo – Bilder KPI Gotha.pdf“, Seite 22 von 130.

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