25.4.2007, Teil 7: Shelly84@yahoo.com und der dienstliche Mailaccount

Als im Jahr 2009 die Soko Parkplatz den Wattestäbchen-Phantom-Spurenmüll aussortierte, den der Rainer Nübel vom Stern noch 2014 in „Geheimsache NSU“ zum Besten gab, konkret Mevlut Kar und „shooting incident…“, recycelt 2011 aus einem Buchbeitrag von 2010, eine angebliche Verbindung über die uwP-Spur (unbekannte weibliche Person) die Anfang 2009 als falsch aufflog, da trug sie alle verbleibenden Spuren neu zusammen, in tabellarischer Form, und ergänzte die Aufstellung noch später um Hunderte Spuren.

o-50

So entstand der Ordner 50 mit den ersten 1500 Spuren samt Bewertung. Was war noch bei welcher Spur zu ermitteln, all das steht in dieser Querformat- Tabelle drin, auf 487 Seiten aufgelistet.

Zum Mailaccount Kiesewetters ist dort zu lesen:

41

2 Aussagen: 

a) die private Mails konnten nicht ermittelt werden, weil man den Mailaccount nicht kannte.

b) die dienstlichen Mails seien unrelevant

Heute wird das anders dargestellt: Man habe den Mailaccount nicht ausgewertet, weil er unwichtig sei. Das ist offensichtlich nicht Dasselbe wie: Wir kannten ihn gar nicht.

Man hätte ihn aber kennen können, wenn man gründlich ermittelt hätte, denn als man endlich gründlicher ermittelte fand man ihn bekanntlich. Siehe Blogtitel.

Die Soko war auch noch 2009 der Meinung, man müsse ihn bei Yahoo in den USA abfragen. Wie viele Mailaccounts Kiesewetter wirklich hatte ist völlig unbekannt.

Wenn man die private Mailadresse gar nicht kannte, wie man doch 2009 schrieb, und sie erst auf einer alten Liste des Kirmesvereins Oberweissbach fand, wie konnte man dann schon im Mai 2007 bei yahoo in den USA danach fragen?

yahoo1 yahoo2

Die gesamten Ermittlungen wurden aus der Soko Parkplatz heraus manipuliert. Von Anfang an. In wessen Auftrag geschah das?

2010 gab es nichts mehr zu ermitteln:

mail4 mail5

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Zu den dienstlichen Mails ist in den Akten auch wenig zu finden.

mail1 mail2

Einen ähnlich „klinisch reinen PC“ gab es auch am 4.11.2011 in Zwickau zu bewundern, auch dort war rein gar nichts Persönliches der „Besitzerin Beate Zschäpe“ zu finden.  Für wie glaubhaft Sie das halten, dass bleibt Ihnen überlasen, sowohl beim Zwickauer PC als auch bei Kiesewetters Laptop…

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Dienstlich nur 2 Mails…

mail3

Marcel Bernhart stammt aus Pößneck oder Saalfeld, also aus dem direkten Umfeld von Micheles Heimat. Die halbe BFE bestand aus „Ossis“, aber dort wurden Verbindungen zwischen „Nazis“ und Michele niemals gesucht. Trotz angeblicher Nazikontakte von Micheles kleiner Halbschwester, der dienstlichen Tätigkeit von „Onkel Mike“ in diesem Thüringer THS-V-Mann-Sumpf um Kai Dalek, Sven-Kai Rosemann (siehe Kauf eines Bordells in Rudolstadt 1999 mit Geldern aus einem Geldbotenüberfall mit Litauern, der Prozess fing 2013 an)

rose

https://haskala.de/2013/11/05/poessneck1999/

Wie ist denn dieser Prozess ausgegangen?

Warum wurde „Onkel Mikes“ Ex-Polizistenfreundin Anja Wittig laut deren Aussage bedroht, sich bloss nicht an Alles zu erinnern, wie sie vor dem Erfurter NSU-Ausschuss aussagte? Von 2 „Beamten“ mit Ausweisen, an ihrer Haustür?

Welchen Unfall beobachtete Kiesewetter und bekam Ärger? Davon berichtete Anja Wittig in Erfurt ebenfalls. Ermittelt wurde rein gar nichts dazu.

„Sie [Michéle Kiesewetter] war in Oberweißbach mal in Auseinandersetzung [verwickelt], da gab es einen Vorfall mit Auto[s].. Die hatten noch gefragt ob es ihr schaden würde, dienstlich, wenn sie da in einer Auseinandersetzung verwickelt war […] es waren 2 oder 3 Autos“, das LKA sei später auch mit dort gewesen, es habe sich definitiv um keinen Unfall gehandelt. Die Zeugin kennt keine weiteren Hintergründe dieser ominösen Auseinandersetzung, sie weiß nur dass Michéle Kiesewetter am nächsten Tag „ziemlich verstört“ gewesen sei. Sie wisse nicht, ob Kiesewetter dass auch Mike Wenzel erzählt habe. Der Vorfall ereignete sich aber am Ortseingang Oberweißbach. “Vielleicht hat sie irgendetwas gesehen, was sie nicht hätte sehen sollen”, so Anja Wittig.

https://haskala.de/2014/03/10/ticker-zum-nsu-untersuchungsausschuss-10-3-2014/

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Laut uns zugegangener Informationen ist Rosemann ein Waffenkäufer in der Schweiz gewesen. Und das als V-Mann, damals. Das muss natürlich nicht stimmen, aber man sagte uns, er sei öfter mit Andre Kapke in der Schweiz gewesen, und habe auch 2 Waffen für Ralf Wohlleben von dort mitgebracht. Mit Böhnhardt sass er schon 1995 in der Zelle, als der 15 war. Er trat mit schwarzer Maske 2012 im TV auf, und erzählte dort, es sei seine Idee gewesen, ein Schild „Vorsicht Bombe“ neben den Judentorso an der BAB A 4-Brücke zu stellen, „dann hänge der länger“.

Rosemann habe beste Verbindungen zur Rotlicht-Szene in Thüringen, speziell zu den Bikern und Rotlichtgrössen Gil Wolf und Ron Erhardt, und diese beiden Brüder seien laut Ingo Jüttner und Enrico Theile (Aussagen bei der Polizei 2012) bereits mit ihnen in der Jenaer Plattenbaugang 1993 gewesen, wo auch der junge Uwe Böhnhardt mitmischte. Der Ex-THS-Mann Michael Hubeny, schon damals bei der VS-Häuserkampf-Inszenierung für Spiegel-TV dabei, wie Rosemann auch, und „Nazi-Müller“ sogar unmaskiert:

Inszenierung des VS für 5.000 DM vom Spiegel. Geben und nehmen, alles wie heute auch.

 

v3 v2 v1

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Warum Beate Zschäpe in Begleitung 2er Männer 2010 den Erfurter Bandidos-Prozess beobachtet hat, wo Hubeny einer der Angeklagten war, das könnte durchaus mit „Beobachten einer Szene“ im Auftrag (wessen?) zu tun haben. Litauer Sockenspuren im Wohnmobil Eisenach gab es angeblich, und MC-Berlin-2012er Schiesserei-DNA in Zwickau im „NSU-Haus“ auch. Das BKA relativierte das später, es könne sich um ein weiteres Wattestäbchen-Phantom handeln.

siehe, auch mit Video dazu:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/30/geruchte-nicht-nur-aus-grauer-vorzeit-jena-ths-bandidos-dna-ratsel-teil-1/

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Alles nicht zu Ende ermittelt, weil „staatsräsonschädlich“ ?

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Man sagte uns, diese 2 Schweizer Waffen seien „alte Dinger“ gewesen, keine nagelneuen Ceskas mit Schalldämpfer. Alte Pistolen… heute lebt Rosemann, so sagte man uns ebenfalls, nicht mehr nur in Rudolstadt (Thüringen), sondern vor allem in Berlin. Immobilienmakler sei er. „Finne“ sei er auch. Na Prost Mahlzeit… 😉

Aus dieser „gefährlichen Region“ stammen Kollegen aus der BFE, Kollegen Kiesewetters , die auch selbst Kontakte dorthin in die Szene hatte:

Im „Ordner 1“ Heilbronn, Seite 94, steht:
„Ein weiterer Kumpel von Michele und ihr sei Sven Kein aus Oberweißbach gewesen, der
später in Ilmenau Informatik studiert hatte.“

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In den Stuttgarter Nachrichten stand:
„Seit ihren Kindheitstagen im heimischen Oberweißbach war Kiesewetter mit Sven K. befreundet. Dessen Bruder Steve ist Frontmann der vom thüringischen Verfassungsschutz überwachten Neonaziband „I don’t like you“. “
www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nsu-der-fall-kiesewetter-spurensuche-im-gasthof.c7f6cf4c-7709-4be5-a6b5-1101a36672ff.html

Denke, das paßt. Sven Kein ist Steve Keins Bruder.

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Was stand denn nun in den dienstlichen 2 Mails?

Beide stammen vom selben Tag:

jbhvujks nlcujm7q

@nachdenkerin meint dazu:

1. Mail oben: Soweit wie ich recherchierte, steht bei dem Empfänger entweder der Name oder die Mail-Adresse aufgeführt und nichts in runden Klammern (schon gar nicht rund), siehe auch nachfolgende Mail.
2. Mail unten: Der Abstand der ersten Spalte mit den Vorgaben „Von:“, „Gesendet.“, „An:“ und „Betreff“ ist zur 2. Spalte mit den dazugehörigen Angaben wesentlich zu gering. Auch der Zeilenabstand ist anders, siehe obige Mail.
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Das „Unknow“ ist auch merkwürdig, normal steht da der Name, aber da bin ich mir nicht sicher, ob das evtl. eine technische Relevanz haben kann. Konnte da bei Google so ganz auf die Schnelle nichts finden.

Marcel Bernhart und Tobias Wiese wurden niemals vernommen, warum ausgerechnet sie per Mail Kontakt zu Kiesewetter hatten, aber niemand sonst, angeblich, und ob sie private Mailadressen Kiesewetters kannten.

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9 comments

  1. –Die hatten noch gefragt ob es ihr schaden würde, dienstlich, wenn sie da in einer Auseinandersetzung verwickelt war–

    Gibt es vielleicht dienstlich irgendwelche indirekten negativen „Nebenwirkungen“, wenn ein Polizist meldet, dass ein Mordanschlag auf ihn verübt wurde?

    –es waren 2 oder 3 Autos“, das LKA sei später auch mit dort gewesen, es habe sich definitiv um keinen Unfall gehandelt–

    Erst Verkehrspolizei, dann ist auch noch das LKA gerufen worden? Und MK ist also etwas mit 2 oder 3 Autos „passiert“ – und es war Kein Unfall = Kein Versehen = Absicht! Oder kann man das auch anders verstehen?

    –Die Zeugin kennt keine weiteren Hintergründe dieser ominösen Auseinandersetzung, sie weiß nur dass Michéle Kiesewetter am nächsten Tag „ziemlich verstört“ gewesen sei.–

    Mit Auseinandersetzung wird doch etwas umschrieben, verdammt! Warum? Und jeder wäre nach einem Mordanschlag verstört.

    –“Vielleicht hat sie irgendetwas gesehen, was sie nicht hätte sehen sollen”, so Anja Wittig.–

    Das bezieht sich doch auf den Grund der ominösen „Auseinandersetzung“? Also aus meiner Sicht weisen die einzelnen Passagen sowie der Gesamtzusammenhang darauf hin, dass da ein Mordanschlag auf MK bekannt gemacht wurde. Und ich finde eigentlich, dass man da auch schon fast sagen kann, dass das keine Spekulation ist. Denn man kann zwar einzelne Passagen anders interpretieren- dann ergibt der Text aber im Gesamtzusammenhang keinen Sinn mehr.

    Langsam wirds mir wirklich übel bei der ganzen Scheisse, die einfach ignoriert wird, weil Kiesewetter ja ein Zufallsopfer von den Uwes gewesen sein muss! Gesetz und Ordnung fürn Arsch. Zum Kotzen das alles.

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