“Wenn sich ein Staat entschlossen hat organisierte Kriminalität zu betreiben”

… dann mag er Leute wie unseren Autor Riethmüller nicht so besonders.

Was das Eine mit dem Anderen zu tun haben könnte, und Beides zusammen mit dem Polizistenmord von Heilbronn unter Berücksichtigung der Kasachen-Drogenmafia und ihrer Dulder, Helfer und Mitverdiener, darüber grübeln wir gerade nach.

Die Überschrift stammt von Thomas Wüppesahl, Kritische Polizisten. aus einem Radiointerview von Mai 2014.

Kiesewetter wurde in eine Falle gelockt.
V-Männer (des LKA, das ist erwiesen!) am Tatort.
Die Zeugen wurden umgebracht.
Es ist eine von Polizisten geklaute Waffe Ceska im Spiel.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/07/14/die-nsu-zeugen-wurden-ermordet-corelli-und-florian-heilig/

bzw.:

Die Aussagen Wüppesahls von Ende Mai 2014 haben es in sich:

“Kiesewetter wurde in eine Falle gelockt”,  “Ihre eigene Verwicklung ist gravierend”, 
“5 V-Männer auf Therersienwiese vor Ort”, “wenn sich ein Staat entschlossen hat organisierte Kriminalität zu betreiben”, “Heilig wurde zur Seite gebracht”

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/06/14/kiesewetter-wurde-in-eine-falle-gelockt-thomas-wuppesahl-kritische-polizisten/

Was genau meint Wüppesahl?

7 Minuten Interview: http://mediathek.tagsucht.de/?p=2011

Das sollte man sich anhören. Unbedingt. 

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Riethmüller ist ein Mann mit exzellenten Geheimdienstkontakten, und hat heute damit mal so richtig auf den Busch geklopft:

thomasriethmueller

Wenn Du glaubst, mich mit Deinem Vorpreschen zwingen oder veranlassen zu können den nun folgenden Teil II zu schreiben, dann irrst Du Dich. 🙂

Um die Vorgänge in Heilbronn verstehen zu können, benötigen die Leser viel Vorwissen (aktuelles und historisches) und dieses will erst vermittelt sein. Auch bei meiner Oma musste ich immer warten bis das Essen auf dem Tisch stand. Ab und an gab sie jedoch nach und ich durfte „abschmecken“. Mehr sei an dieser Stelle auch Dir und den Lesern nicht vergönnt:

Ohne einen Herrn „Werner Ober“ hätte auch ich die Vorgänge in Heilbronn nie begriffen. Die Rede ist von dem ehemaligen Leiter der BND- Abteilung V (früher Sicherheitsabteilung) und späteren BND- Vize- Präsidenten.

Für meine eigene Webseite und für Radio Utopie hatte ich eine Artikelserie über den staatlich geförderten Heroin- Umschlagsplatz Kosovo begonnen, basierend auf ein BND – Dossier. Noch vor Fertigstellung des Teils 2 wurde dieses Dossier auf Wikileaks veröffentlicht, weshalb ich mir den Teil 3 ersparte und statt dessen auf Wikileaks verlinkte.

Einige Tage später bog ich mich vor Lachen. Albanische Freunde teilten mir mit, dass in der Botschaft BND – Agenten der Abteilung V eingefallen seien und alle im Kosovo tätigen BND Agenten unterschreiben müssten, mich nicht zu kennen. Was alle auch brav taten. TER kannte tatsächlich KEINER und mit dem vorgelegten Lichtbild konnten sie nichts anfangen. 🙂

Dies nahm besagter „Werner Ober“ zum Anlass als Zeuge vor dem BND- PUA des Bundestages sinngemäß zu behaupten:

• Ich hätte mit einer Artikelserie und mit der Veröffentlichung eines BND-Dossiers auf Wikileaks die diplomatischen Beziehungen der Bundesrepublik Deutschland zur (Heroinumschlags-) Republik Kosovo (Amselfeld) erheblich beeinträchtigt.

(Damals bloggte ich noch unter dem Kürzel „ter“ und betrieb die R-Archiv.de als eigene Webseite.)

Einzelheiten sind nachzulesen unter

https://www.radio-utopie.de/2009/02/13/bnd-staatsgeheimnis-v/

[Die Artikel- Serie „Staatsgeheimnis“ wäre auch für Dich, Fatalist, ein guter Einstieg. :-)]

Ich verfolgte diese Aussage auf der Zuschauertribüne nicht ohne Häme und in der Hoffnung, das der „staatlich geförderte (tolerierte) Heroinhandel“ endlich ein Ende fände.

Nach dieser Aussage brauchte ich einen Kaffee. Auf der Treppe hinab zur Cafeteria, begegnete mir zufällig 008, Bernd Schmidbauer. Es kam zu einer kurzen Unterhaltung, in der Äußerungen fielen wie:

„….Dieser abgebrochene Zwerg (Werner Ober) bettelt um Prügel….“

„…Sie haben ihm seine schöne Melanie enttarnt. Ein Lob haben Sie doch sicherlich nicht erwartet….“

In der Tat, ich hatte kurze Zeit vorher eine Mitarbeiterin der ehemaligen QB 30 des BND namentlich geoutet und in meiner Wut über das mutmaßliche Verhalten dieser Dame gegenüber einem befreundeten Rechtsanwalt auch gleich ihren Ehemann, den damaligen bayerischen Datenschutzbeauftragten, mit ans Kreuz genagelt.

Dieser Erklärungsversuch von 008 befriedigte mich nicht. Bei mir blieb der Verdacht zurück, das es für diese „dämliche Retourkutsche“ des kleinwüchsigen Schlapphutes völlig andere Gründe gab.

Solche musste ich nur suchen und finden. Es wurde eine abenteuerliche Recherche, die bis zur Heilbronner Theresienwiese führte.

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Und schon hatte ich Teil 2 zum Teil 1 🙂

Nur verstand ich ihn nicht.

Also bekam ich gleich noch einen Satz heisser Ohren nachgeliefert:

thomasriethmueller

Willst Du nicht oder begreifst Du einfach nicht, wie viel politischer Sprengstoff in dieser Sache liegt? Sprengstoff, der seine volle Wirkung erst entfaltet, wenn ihn die Leser auch verstehen und wir ihn dokumentieren können.

Ja, es ist Zeit, die Leser in eine völlig andere Welt einzuführen. In eine Welt, in der ein vor der Auflösung stehender Geheimdienst der Siegesmacht sinngemäß drohte:

„….Sollten unsere Schweinereien an das Licht der Öffentlichkeit gelangen, dann offenbaren wir euere Schweinereien und wir garantieren euch, das es weder etwas mit der Widervereinigung, noch mit einem weiteren europäischen Einigungsprozess, wird…..“

Keine Verschwörungstheorie – nachzulesen in einem noch zu veröffentlichen Brief der letzten DDR Regierung an die Bundesregierung.

Mach Du den Teil II. Ich kümmere mich um die Einführung der Leser in diese andere Welt, die so abenteuerlich unreal erscheint und doch unsere politische Realität ist.

Da steh´ ich jetzt, ich alter Thor, und bin so schlau als wie zuvor.

Eine Anmerkung könnte helfen 😉

Hier geht das los:

BND: Staatsgeheimnis I.

  1. Januar 2009 von ter

Wegen der BND- Journalistenaffäre wurde der 1. Untersuchungsausschuss des 16. Deutschen Bundestages einst ins Leben gerufen. Der Aufarbeitungen dieser Affäre ist der Ausschuss bisher erfolgreich aus dem Weg gegangen. Nun will er im Februar und im März diesen Komplex endlich aufarbeiten. »Toll« – sagte ich mir und meldete mich gleich an. Rief aber auch einige Kontaktpersonen im Ausschuss an und fragte was geplant sei.

»Videofilme? Nein, uns ist nichts über heimliche BND- Video- Aufnahmen bekannt. Was oder wen sollen diese Filme denn zeigen?«  »Uups«, kann ich da nur sagen und erlaube mir in Form von öffentlichen Fragen den Finger tief in die Wunde einer Bundesbehörde zu legen. Eine Wunde die zeigt, dass diese Bundesbehörde (nach meiner Meinung) jenseits der Verfassung steht.

Öffentliche Fragen an das Bundeskanzleramt:

Ist es richtig, dass zur Sicherheitsabteilung (Eigensicherung/Abwehr) ein dienstinternes, geheimes Observationskommando gehörte, welches sich  QB 30 nannte (später QB 80)?

Ist es weiter richtig, dass diese QB 30 von einem zwischenzeitlich verstorbenen Frank Offenbach geführt wurde?

Ist es richtig, dass nach dem Tod von Frank Offenbach das Fehlen eines ganzen Satzes Observationsfilme festgestellt wurde.

Ist es richtig, das einer die fehlenden Observationsfilme zeigt, wie der BND 1993/94 den ehemaligen Bauunternehmer Dr. Utz, Jürgen Schneider observierte, auf Fahrten zwischen Königstein und der Schweiz? Zu einem Zeitpunkt, als der Schuldenmilliardär noch nicht Pleite war und das es Ziel dieser Observation war festzustellen, ob die Zielperson (Dr. Schneider) Bargeldbeträge in die Schweiz verschafft?

Ist es richtig, das ein weiterer dieser verschwundener Observationsfilme einen der Journalisten des Schäfer Berichtes – in geschlossenen Räumen – beim Sex zeigen?

Gehört es tatsächlich zu den Aufgaben des Auslandsgeheimdienstes deutsche Staatsbürger, die im Verdacht stehen im Ausland Bargeldbeträge zu deponieren, zu überwachen?

Ist es Aufgabe des Bundesnachrichtendienstes Sexszenen – zwischen zwei dem BND nicht angehörigen Personen –  zu beobachten und zu filmen?

Ist es richtig, dass es von den Observationsfilmen der QB 30 mindestens zwei weitere Kopien- Sätze gibt, von denen sich eine Kopie – nach wie vor – im Besitz des Bundesnachrichtendienstes befindet?

Wurde Kopien der Observationsfilme vom Bundeskanzleramt dem BND- Untersuchungsausschuss vorgelegt?

Oder wurde der Ausschuss von der Existenz dieser Observationsfilme und von dem fehlenden Kopien- Satz informiert?

Ist es richtig, dass diese Bundesbehörde eine Ehre hat, welche die Ehre eines Voyeurs übersteigt?

Wenn ja – welche?

https://www.radio-utopie.de/2009/01/15/bnd-staatsgeheimnis-i/#extended

Na dann… Sonntagslektüre.

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9 comments

    1. ich wünsche mir das die verantwortlichen für all die schweinerein mal zur rechenschaft gezogen werden, aber das geht auch nur wenn das volk versteht… hoffen wir das beste

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