Wesentlich bei Teil 1:
Erst nach der Vorstellung des [Engelke-BMI (Ex BfV-Mann), Böcke die gärtnern…] Berichts gelang es einem Kollegen und mir, den V-Mann in Schweden zu finden, dessen Akten Lingen besonders gründlich zerstören ließ. Der Mann mit dem Deckname Tarif leugnete uns gegenüber zwar nicht, dass er einst ein militanter Neonazi war, stritt jedoch ab, dass er für das BfV gearbeitet hatte.
Auch wesentlich:
– Tätigkeitszeitraum stimmt nicht: 1994-2002 laut BfV.
– Höhe der Spitzelhonorare stimmt nicht. Honorare nach 2002.
– warum Honorare vom BfV für einen nicht-BfV-Spitzel?
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Der Spiegel hat die Wichtigkeit von Tarif betont:
Dass es sich bei Tarif um eine wichtige Quelle gehandelt haben muss, ergibt sich aus dem Honorar, das er für seine Dienste von Ende 1994 bis 2002 erhielt: 66 000 Mark – mehr als alle anderen Spitzel, deren Deckname mit dem Buchstaben T begann. Es ist gängige Praxis beim Verfassungsschutz, Akten, die „nicht mehr erforderlich“ sind, nach bestimmten Fristen zu entsorgen. Es gibt eine Fünf- und eine Zehnjahresfrist. Doch es ist Ermessenssache, ob ein Fall noch wichtig ist oder nicht.
Wie flog „Tarif“ auf?
Im BfV findet sich heute dem Vernehmen nach kein Hinweis auf Dolspergs Schilderung. Insgesamt 280 Seiten der geschredderten Tarif-Originalakte hat der Verfassungsschutz rekonstruiert, indem die „Deckblattmeldungen“ aus dem Archiv des Auswertungsreferats herangezogen wurden. Die Mitglieder des NSU-Untersuchungsausschusses konnten das Material einsehen. Sie fanden eine Aktennotiz, wonach Tarif gebeten wurde, sich nach dem Trio umzusehen – aber keine Spur von Dolspergs Version.
Offiziell will sich das BfV nicht zu der Darstellung seines früheren Mitarbeiters äußern. Erst nach Erscheinen des SPIEGEL werde es ein Dementi geben.
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Nein, 2012 ist gemeint! Nicht 2014.
Wie glaubwürdig ist also der Spitzel, der die Geschichte des NSU womöglich um ein brisantes Kapitel ergänzt? Einen Grund, sich am Bundesamt für Verfassungsschutz zu rächen, hätte er durchaus. Als der SPIEGEL ihn im September 2012 in Schweden anrief und mit ihm über seine V-Mann-Zeit sprechen wollte, erbat er sich einen Tag Bedenkzeit. Erstmals seit mehr als zehn Jahren, so Dolsperg, habe er wieder Kontakt zum BfV aufgenommen. Alex meldete sich prompt zurück. Er solle auf keinen Fall auf die Anfrage eingehen. Dolsperg folgte dem Rat.
Und der Spiegel?
Der SPIEGEL verzichtete damals auf einen Bericht über Dolsperg. Ein Jahr später sendete das ARD-Magazin „Fakt“ einen Beitrag über ihn. „Das war wie ein Keulenschlag“, sagt der Aussteiger.
Offenbar ist im Herbst 2013 Jemand bei Fakt gewesen, und hat die Tarif-Geschichte der ARD angedreht, die der Spiegel 2012 nicht geglaubt hatte.
Dolsperg suchte erneut Kontakt zur BfV-Zentrale in Köln, traf sich ein paar Tage später mit Verfassungsschutzbeamten am Strand von Warnemünde. Die erklärten ihm während einer Bootsfahrt das Procedere: weitere Treffen, neue Papiere, den Abbruch der Kontakte zu Familie und Freundin. Er würde vorübergehend ins Ausland gehen und dann ein neues Leben beginnen. Irgendwo in Deutschland oder Schweden. Dolsperg will eingewilligt haben.
Doch im November, so schildert es der Ex-Spitzel, habe der Geheimdienst einen Rückzieher gemacht – angeblich auf Anweisung der Amtsleitung.
Das glaube ich auch. Denn Hajo Funke war in der Zwischenzeit in Schweden gewesen, um seine Wahrheit „Das BfV, ein Amt im Ausnahmezustand“ zu untermauern.
Zum Schutz von BKA und BAW und Kanzleramt… wie es ihm angewiesen war.
https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/04/19/professor-hajo-funke-der-spion-der-von-der-uni-kam/
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Funkes Absicht war, dem BfV einen Spitzel Tarif alias Michael See bis zum Jahr 2013 an die Backe zu kleben:
Der Sonnenbanner, auch vom Trio gelesen, enthielt zum Teil sehr präzise Ideen für den Terror führerloser Zellen, jeweils vom BfV genehmigt bzw zum Teil von BfV Mitarbeitern selbst verfasst – wenn dies auch im Spiegel verschwiegen wird und der Spiegel stattdessen davon spricht, dass das BfV heute nicht mehr dabei zusehen würde und verschweigt, dass Michael See bis mindestens Oktober letzten Jahres als V-Mann geführt worden ist.
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da hätte ich als BfV auch einen prompten Rückzieher gemacht.
Zumal Michael See ein grössenwahnsinniger Idiot ist. Funke schreibt:
Michael See glaubt, dass seine Rolle als V-Mann des BfV dem BfV wichtiger war als das auf dem Weg zum Terror befindliche Trio festzunehmen und zu stoppen. Diese Aussage, zu der er stehe, sei von solcher Bedeutung, dass der GBA, wie wir hören, Ermittlungen aufnehmen will
Funke ist natürlich genauso bekloppt, aber das wussten wir ja bereits.
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Seit Anfang Februar 2014 ist unter den Fall-Experten des Michael See bekannt geworden, dass das Bundesamt für Verfassungsschutz seinen zentralen V-Mann bis zur Enttarnung im Oktober 2013 in Schweden weitergeführt hat.
Ach ja? Wozu denn das? Wohnmobile ausleihen, von Schweden aus? Auslandsaufenthalte der Uwes all die Jahre?
Die zweite Botschaft des Spiegel-Artikel über Michael See: Im Spiegelartikel (Unter Reißwölfen in 9/2014) von Hubert Gude wird zugleich seine Geschichte für teils harmlos erklärt. Viele Jahre, so heißt es dort wider besseren Wissens, war der Hof, auf dem Michael gelebt hat, „sein kleines Ökoparadies. Jugendliche aus ganz Europa kamen zum Campen auf den Hof! Das große Holzhaus und ein paar Hütten leuchten ochsenblutrot auf der verschneiten Lichtung. Der Hof heißt Snaret, zu deutsch Gestrüpp. Vor zwölf Jahren zog (…) (Michael See) aus Niedersachsen hierher in die Wälder des schwedischen Bezirks Värmslands. Dreieinhalb Kilometer sind es bis zum Briefkasten an der Landstraße, 25 bis zum nächsten Bäcker in Filipstad. Nachts streuen manchmal Wölfe über den Hof. Wer seinem alten Leben den Rücken kehren möchte, kann kaum einen abgeschiedeneren Ort finden.« – Mit diesen Sätzen formuliert Hubert Gude Idyllisches. Danach war er zwölf Jahre lang nicht mehr V-Mann, etwa für die rechtsextreme Szene in Schweden, sondern ausgestiegen. Nicht mehr einer der zentralen Strategen des BfV mit dem Decknamen Tarif, der im Sonnenbanner ein entscheidendes Skript für den NSU geliefert hat, sondern ein Ökofreak, alles lange her und Michael See schon zwölf Jahre ausgestiegen sei.
Tja Hajo, Pech gehabt.
Der See/Dolsperg war seit 2002 kein V-Mann mehr, und „Tarif“ war er schon gleich gar nicht.
Es ist daher mehr als dreist, wenn sich ein Büttel der Dienste im April 2015 vor die Kameras setzt, zusammen mit seinem gefakten Spitzel „Tarif“, und einem ahnungslosen (?) Filmemacherpärchen, um seine Lügen-Desinfos unters Volk zu bringen.
Das glauben nur Dumme.
Es ist eine Lüge für das BKA, für die BAW, für die Exekutive bis zum Kanzleramt. Das grosse Schwarze Loch Verfassungsschutz, in dem doch bitte der gesamte korrupte und hochgradig kriminelle Mist spurlos verschwinden möge!
August 2014:
Wer profitiert davon ?
BfV-Gewächs und Becksteins Ex-Büroleiter Klaus Dieter Fritsche, Bundeskanzleramt, Geheimdienste-Staatssekretär unter Merkel.
Sachsensumpf-Kinderprostitutions-Brutalstaufklärer ...hüstel… und Bundesinnenminister
Karl Thomas de Maiziere
Die Mutti weiss Alles. Von Anfang an… sie agiert stets sehr subtil…
Und deshalb schieben wir jetzt all die Jauche zum Verfassungsschutz, in dieses wunderbare
Schwarze Loch !!!
https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/16/berlin-und-mutti-alle-unschuldig/
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Und was ist Hajo Funke?
Ein Helfer bei der Desinformation, nicht nur auf Amrum, sondern generell. Ein Helfer des Tiefen Staates. Ein Verhinderer der Aufklärung von 10 Morden, zzgl. des Doppelmordes von Eisenach, und -ganz aktuell- Vertuscher des Mordes an Florian Heilig, durch „Nachfindungsbeweise zum Suizid“ wie Schlüsselbund, Kanisterdeckel und Feuerzeug..
Noch irgendwelche Fragen, was Hajo Funke ist?
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Auch als dauerhaft Mitlesender habe ich etwas Probleme, der Tarif-Geschichte zu folgen. Deshalb Nachfrage:
Tarif war V-Mann, bis zuletzt im unmittelbaren Umfeld des Trios platziert?
Nun sagen BfV usw., Tarif ist schon lange abgeschaltet. Andererseits irrlichtert Funke nun den Dolsperg zur Ablenkung als angeblichen Tarif in die Geschichte?
Tarif ist deshalb wichtig, weil so klar wird, dass das BfV bis zuletzt mit dem Trio in Verbindung stand?
Und, gibt es eventuell eine Verbindung von See/Dolsperg zu schwedischen Handynummern und langhaarigen Rauchern in Eisenach?
Unserer Meinung nach hat Tarif im Oktober 2011 ein Wohnmobil angemietet und abgeholt. Er vergass dort eine Tasche mit Papieren, 2 Sonnenbrillen, Mädchensandalen, Kinderspielzeug und etwas Drogen in einem Teddy.
In seinem Bankschliessfach fand man 27.000 € in bar, ihm passierte jedoch fast nichts. Er sitzt in München auf der Anklagebank, wie der andere Vorbereiter auch. Desse Frau am 4.11.2011 die Katzenfrau spielte.
Also Eminger?
keine Ahnung. ein Handwerker wäre auch möglich.
Hat dies auf lotharhschulte rebloggt.
Hatte ich in diesem Blog vor Wochen gelesen, dass am 4.11.11 in Eisenach, in der Mobilfunkzelle des Tatgeschehens, ein skandinavisches Handy eingeloggt war?
des waren 2 solcher SIMs, nr.1 i eisenach und später in zwickau, nr. 2 nur am vormittag in zwickau. nprwegische prepaids, in SWE gekauft.
Ja und wenn davor und wenn danach und wenn in Schweden an einem Ort die SIM im Netz war, dann könnte man was aus oder einschließen. Wer kann da nocheinmal nachkucken?
Hat dies auf Grüsst mir die Sonne… rebloggt.