Es gibt einige Schmankerl, die unbedingt noch erwähnt werden müssen:
Heilbronner Mordwaffe, die über 2000 fremden DNAs auf der Pistole Radom Vis:
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„Allerdings sind es Spuren von über 2000 Menschen…“
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Genauer gesagt von 9.324 Personen und 2.521 Spuren… 😉
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Ist ganz einfach: Nur ein DNA-Teilprofil, unvollständig, liefert deshalb enorm viele Treffer in der Datenbank. Es ist 1 DNA, und nicht etwa Tausende. Auf der Radom gab es sogar 2 Personenspuren… aber nicht über 2000.
P 1 und P 4.
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Wichtig: Es ist keine Uwe-DNA.
Es gibt auch noch die fremde DNA auf der Tokarev, auch eine Weltkriegswaffe: Müsste P3 oder P 4 sein, denn 3 Waffen wurden untersucht: Radom, Tokarev, Ceska 83 SD. Leider auf der Ceska nur ein Teilmuster, aber kein Uwe. P 3 oder P 4 ?
Unbekannte DNA? Auf der Ceska? Angeblich nicht erkennbar. Wie bei der Tokarev:
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Da muss man misstrauisch bleiben, denn P1 und P4 auf der Radom kann es nur geben, wenn es auch P2 und P3 gibt, denn es waren nur diese 3 Waffen damals im Labor beim BKA. Ist zwingend logisch.
siehe:
und:
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Immer noch falsch, Radom Vis = Kiesewetter, Tokarev TT 33 = Arnold
Sieht aus wie beim Nübel vom Stern abgeschrieben, der hat das auch immer falsch herum geschrieben.
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richtig ist es so:
siehe auch:
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Erst 2006 bemerkte das BKA, dass 2004 die Munition gewechselt wurde.
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Blödsinn. 5 Morde mit anderer Munition seit 2004, klar hat man das bemerkt.
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Wie das Alu auf den Projektilen auch, eine BKA-Erfindung, die die fehlenden Hülsen ersetzt… 2 Hülsen aus 7 Morden… etwas wenig. Pattexkleber Aluspuren, so ist zu vermuten.
siehe:
und:
http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/08/bka-kt-21-2-hulsen-reichen-fur-7-ceska-morde/
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Zudem hat das BKA gelogen im OLG, zum Schalldämpfer, den man angeblich nie untersucht habe, also gab es dort wohl keine Alu-Beschädigungen im Schalldämpfer:
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Auf Frage des anderen Verteidigers von Carsten S., RA Pausch, verneint Pfoser, den Schalldämpfer darauf hin untersucht zu haben, ob er innen aus Aluminium gefertigt ist, die Identifizierung habe eine andere Stelle gemacht. Sie hätten das deswegen nicht gemacht, so Pfoser, weil sie es nicht mehr für relevant hielten. Wie erwähnt, sei das ja kein Nachweis, dass es sich bei dem Schalldämpfer um den Tat-Schalldämpfer handeln müsse.
Es sei ja kein Beweis, sondern nur eine Bestätigung, dass es der gleiche Schalldämpfer gewesen sein könnte, man könne aber anhand der Anhaftungen keinen Schalldämpfer identifizieren.
LOL, sie haben sogar die Dämpfungsleistung gemessen:
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Die Wahrheit steht im Gutachten:
KT 22 hat nur die Waffennummern 034678 wieder sichtbar gemacht, steht da,
und den Schalldämpfer D017 hat KT 21 untersucht.Pfoser und Nennstiel.
…
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Es liegt auf der Hand, dass es eben KEINE Beschädigungen im Schalldämpfer aus Zwickau gab, die aus „leichten Touchierungen“ durch die Projektile aus den Dönermorden stammen… man hätte das sonst stolz präsentiert.
Hat man aber nicht…
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Leopold Pfoser
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Hoppe (BKA, Chef EG Ceska) sagte auch aus, dass die Ceskas 83 mit längerem Lauf (für SD) in den 1980er Jahren in unbekannter Stückzahl hergestellt wurde, für Geheimdienste, und darüber nicht Buch geführt wurde.
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und die CSR gab es 1993 gar nicht mehr, das wird schwierig mit dem Beschussjahr 93. Hat die Schweizer Ceska im nachfolgenden Bild nicht eine 89 eingeschlagen?
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Hat die Zwickauer Ceska den originalen Lauf?
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Ach, ja, wie man sich das grösste Neonaziwaffenlager damals in Thüringen vorstellen muss, dass fand ich auch sehr interessant: Ein Waffenlager ohne Waffen?
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Da war nicht eine Waffe… oder das man sich so als Waffe vorstellt: Pistolen, Revolver, Gewehre.
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Das ist auch schön: inside thüringen 😉
13 Uhr 59
Einer der ersten Artikel über den Banküberfall erscheint online bei »Insidethueringen.de«.
http://www.insuedthueringen.de/
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Nobody is perfect, aber die nächste Ausgabe muss deutlich besser werden.
Hat dies auf lotharhschulte rebloggt.
Zitat:
…man könne aber anhand der Anhaftungen keinen Schalldämpfer identifizieren.
Eine exakte Identifizierung des Schalldämpfers ist nicht das einzige Ziel einer Analyse, sondern so eine Analyse dient auch dazu, eine mögliche Falsifizierung zu erhalten (im Sinne von: Dieser Schalldämpfer war nicht an der Tat beteiligt).
Kriminalarbeit muss nämlich auch entlastende Beweise suchen.
Das hat man bewusst unterlassen.
Nehmen wir an der Schalldämpfer(Knalldämpfer) würde die konstruktionsbedingte Fehlerhaftigkeit vorweisen, dass sich Spuren an Projektilen bilden, weil der Schalldämpfer den Lauf nicht in gerader Linie verlängert.
Nach genügend Schüssen ist dieser Umstand „behoben“ … oder wenn der Schalldämpfer nur geringfügig anders aufgeschraubt oder minimal in eine Richtung gedrängt wurde.
– Die „Beweise“ oder Spuren würde jeder Verteidiger(selbst die) ablehnen.
Viel Rauch um nichts.
Der Punkt ist immer noch der:
Das eine Waffe bei U&U aufgefunden wurde, die OHNE Überprüfung zur Mordwaffe erklärt wurde, macht alle weiteren Untersuchungen hinfällig – bzw. die Ergebnisse der Untersuchung hinfällig.
Und wenn der Punkt nicht einleuchtend ist, nochmals:
Die Spurbilder eines Schalldämpfers(aus Aluminium u.a.) verändern sich, wenn „Abtragungen“ auf Projektilen zu finden sind … oder?
Im Bezug auf den Schalldämpfer geht das BKA von „ganz leichten Touchierungen an immer derselben Stelle“ aus, also von einem nie abmontierten Schalldämpfer. Steht so im Gutachten.
Mein Punkt ist ein Anderer: Das BKA hat gelogen, es habe den SD gar nicht untersucht, weil der SD aus Zwickau keine inneren Beschädigungen aufweist. Es kann nicht der Tatschalldämpfer sein.