Den Sack zugemacht: Informanten Susann und Andre Eminger wurden vom BKA geschützt?

Machen wir es kurz und knapp:

1. Im Schutt der Zwickauer Ruine wird am 9.11.2011 eine externe USB-Festplatte EDV 11 gefunden, die dieselben Bilderordner enthält wie 2 Festplatten bei Andre Eminger auch, die am 24.11.2011 beschlagnahmt werden. Es sind sogar 3 gleiche Festplatten, Seagate 320 MB.

2. Diese zuerst nicht lesbare Platte EDV 11 enthält das Paulchen-Video, die beiden Vorgängerversionen, den NSU-Spendenbrief, und  das Bekenntnis zu Max und Gerri als Keupstrassenbombern. 

3. Diese Festplatte EDV 11, die dann als Asservat 2.4.000.11 in die Küche wanderte (!!), aus dem Schutt raus sozusagen, enthielt auch hochauflösende Fotos der Dienstwaffe Kiesewetter.




4. Aus Punkt 1 hatte das BKA geschlossen, das die Schuttfestplatte auch Eminger gehöre, und Eminger die Videos gebastelt habe.



Die Handys der Emingers waren bei der Hausdurchsuchung am 24.11.2011 (Andre wurde bei seinem Zwillings-Bruder in Brandenburg verhaftet) beschlagnahmt worden, und benötigten 2 Wochen, bis sie bei der Bundespolizei zur Auswertung ankamen am 7.12.2011.

In diesen 2 Wochen gingen bedauerlicher Weise die SMS zwischen dem 4.11.2011 und dem 8.11.2011 verloren, unwiederbringlich.

Genau die wichtigen Tage…

Das fünfseitige Vernehmungsprotokoll ist als „VS – Nur für den Dienstgebrauch“ klassifiziert. Aus gutem Grund: Darin berichtet Meier, wie in seiner Behörde im Dezember 2011 im Auftrag des Bundeskriminalamts (BKA) sensible Handy-Daten eines Tatverdächtigen gelöscht wurden. … Er war als Leiter der Abteilung 5 im Präsidium der Bundespolizei für die Informations- und Kommunikationstechnik der Behörde zuständig, die für das BKA auch die Handys mutmaßlicher NSU-Terrorhelfer auswertete. … 

Er stellte sich die Frage, ob womöglich das BKA einen V-Mann im Umfeld der NSU-Terrorgruppe schützen wollte. „Wenn das stimmen würde und das BKA jemanden im Umfeld des Trios hätte“, sagte er den Bundesanwälten, „dann hätten wir ein Problem.“ http://www.bild.de/news/inland/nsu/ausschuss-prueft-daten-affaere-28271012.bild.html

Seit dem 30.11.2011 ruderte das BKA zurück, die Platte EDV 11 sei nicht Eminger zugehörig, er also nicht Macher der Videos und schon gar kein Informant…

Aber es rutschte was durch beim BKA:


Auf Seite 4 zeigt das BKA ein Foto aus dem Bekennervideo, das noch gar nicht verschickt geschweige denn gefunden war, und das Andre Eminger auf einer SEINER Festplatten hatte:

unten, letztes Bild: letzte Änderung 4.11.2011
dickes Lob an @nachdenkerin




Der vollständige Vermerk ist hier:
http://wer-nicht-fragt-bleibt-dumm.blogspot.com/2014/07/wem-gehort-die-festplatte-aus-dem.html

Damit ist der Beweis erbracht, dass Andre Eminger dieses Video hatte, bevor es angeblich am 7.11. bei Springer in Halle und bei der „PDS“ aufauchte, und lange bevor es der SPIEGEL am 13.11.2011 veröffentlichte. Eminger hatte es auf seiner Festplatte bereits vor dem 4.11.2011.



Hallo Frau König, es gab am 4.11.2011 noch keine Berichterstattung zum Paulchen-Video…

Treffer. Versenkt.

Warum tat das BKA plötzlich Alles, um Eminger(s) zu entlasten, fand nicht einmal die Schrift auf einer seiner Computer, die für die Texte im Video nachweislich verwendet wurde?

Nachdem das BKA Eminger bereits „am Haken“ hatte?

Warum ist Eminger nur wegen einer popeligen Bahncard-Weitergabe und ähnlicher Peanuts angeklagt wegen Beihilfe?



Der Informant, es sind eigentlich 2, ein Informantenpaar ???
Schützte das BKA im Auftrag des BfV ein Informantenpaar?

Wer hat die Uwes ans Messer geliefert, das Wohnmobil ausgeliehen in Schreiersgrün, wer hat am 4.11.2011 die „Beate Zschäpe“ gegeben in der Frühlingsstrasse, wer hat als Lisa Pohl die letzte Miete überwiesen?

Wer war das?

Wir wissen wer das war.
Wir wissen aber nicht, was Zschäpe davon wusste. Nichts, ein wenig, Alles?
Sie soll endlich reden !!!


Wer warf die „Bekenntnisfestplatte“  EDV 11 und das Handy, mit dem „Beate Zschäpe“ Andre Eminger anrief nach der Katzenabgabe bei den Nachbarn später in den Schutt? 

Warum mussten die SMS aus jenen entscheidenden Tagen verschwinden?

Die Rekonstruktion weist auffällige Lücken auf, die man technisch am aller wenigsten erklären kann: »So tauchen etwa Telefonverbindungen erst ab dem Datum 8. November 2011 wieder auf; bei den SMS reicht die Lücke vom 6. November bis zum 14. November 2011.« (Lücken in den Handydaten, FR vom 28.1.2013)


Wer erhielt in der längst verlassenen Bude in Zwickau das BMZ-Leben aufrecht?
Wer wurde nie gesehen beim Wohnmobil-Rangieren ?

Wir wissen es. 
Und Sie wissen es jetzt auch… 

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11 comments

  1. Wenn Eminger die Videos gemacht hat, ist er ein Agent Provocateur und wenn er plus Frauchen geschützt wurde, dann sind er und Frauchen Spitzel und wenn die beiden Spitzel sind oder waren und die gefälschten echten Pässe und Co. beschafft haben, können die Drei keine Spitzel gewesen sein, sondern sind Bauernopfer. Somit kann Zschäpe auch nicht reden, weil sie nichts weiß.

  2. Neptun, ich halte die Uwes nicht für unschuldig. Das ist aber noch nicht erwiesen, was sie genau getan haben.

    Bankraube und Schwarzpulverbomben sind noch nicht vom Tisch.

    Meiner Meinung nach haben sie mit TNT und Hexogen, also Düsseldorf-Wehrhahn 2000 und Wehrmachtsausstellungsbombe Saarbrücken 1999 nichts zu tun.

    Bei den Morden gehe ich davon aus, dass sie die nicht begangen haben.

  3. Computer-eksberte fatalist dankt und hat GB verbessert.

    Meine erste Festplatte hatte 20 MB.
    1000 DM.

    Ich konnte den AT 286 ohne Diskette starten, denn das Betriebssystem war auf der RIESIGEN Festplatte.

    Das war 1989.

    Gruß

  4. Fatalist, sie sind vorbestraft, in dem Sinne sind sie nicht unschuldig. Dass sie die Morde nicht begangen haben, davon gehe ich auch aus.
    Dafür waren sie meiner Meinung doch zu „einfältig“ und nicht kaltblütig genug.

  5. Frage an Fatalist:

    Wie schätzen sie Zschäpe ein? Sollte sie auch November 2011 umgebracht werden, und ist das ein Betriebsunfall dass sie am Leben blieb? Oder hat man sie absichtlich am Leben lassen? Dritte Möglichkeit: War sie in die Mordpläne an den Uwes eingeweiht? War sie vor vollendeten Tatsachen gestellt? War sie Mitwisserin?
    Gruß
    Josef

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