Ermitteln verboten. Aus einer Stasi-Ceska wurde eine Schweizer Waffe gemacht? Teil 3

Teil 2  dieser kleinen Serie endete mit:

Wer hat die angebliche Mordwaffe wirklich gekauft?
Wo ist das „Schwesterexemplar“ 034671 ???


Wer wollte ausschliessen, dass dort ganz andere Leute 

sich im Graubereich des Händlers Schläfli 

Schalldämpfer-Ceskas besorgt haben?

Teil 1  bringt u.a. die Aussage von BAO Bosporus-Chef Geier 2008, die Dönermordwaffe sei eine STASI-Ceska. Keine Schweizer Ceska.

Und den Blogbeitrag über die Salafistenceska sollte man auch gelesen haben, bevor man hier den 3. Teil liest.

Und da sind wir dann wieder bei der oben abgebildeten „Schwesterwaffe“ 034673, aus der man ganz einfach eine 034678 machen könnte:

Eingravierte Seriennummer abschleifen, 0347678 einschlagen, Nummer ausschleifen, und die „Zauberei“ ist perfekt, wenn man diese Nummer dann „wieder sichtbar macht“ unterm Elektronenmikroskop. Das BKA kann das !!!

Das geht natürlich auch mit der 2. Ceska des Peter Gerber aus dem Berner Oberland, die verschwunden ist: Der 034671


Teil 3:

die Ceska, die es gar nicht gibt, Baujahr 1992
ganz heisser Tipp auch als Salafisten-Ceska…
1 von 8 umgebauten Waffen laut Wolfgang Geier.



Es kann also diese Woche in der Schweiz bei den Verhören von Peter Anton Gerber und Hans-Ulrich Müller Folgendes herauskommen:

A. Beide leugnen, die Waffen 034671 und 034678 (angebl. Mordwaffe) jemals gehabt zu haben.
Das Gegenteil kann man ihnen nicht beweisen, solange Enrico Theile („Der Mann mit dem Aussenbordmotor“, FAZ.net) ebenfalls weiterhin alles abstreitet.

Mein Tipp: Beide leugnen. Theile und Länger auch. Ende der Schweizer Ceska. Carsten Schultze (Angeklagter) ist unglaubwürdig, und Verkäufer Andreas Schultz wurde zu einer Falschaussage erpresst. Das „wie“  ist Thema des nächsten Teils….

B. Es wird zugegeben, die beiden Waffen gehabt zu haben, aber die seien gestohlen worden.
Möglich, aber unglaubhaft.

C. Es wird zugegeben, die Waffe 034678 2001/2002 nach Deutschland verkauft zu haben.
Das wäre die Haftbefehle-Variante des Generalbundesanwalts, bedeutet: 4 Morde zu spät.
Das wäre ein grosses Unglück für die NSU-VT des Staates.

D. Es wird zugegeben, die Waffe 034678 1999/2000 an Enrico Theile in Jena gebracht zu haben.
Das wäre der Jackpot für die Anklage. Die Dönermordceska aus Zwickau.

E. Es wird zugegeben, die Waffe 034671 1999/2000 an Enrico Theile in Jena gebracht zu haben.
Das wäre der Supergau für die Anklage, dann wäre die Wiederherstellung der Waffennummer durch das BKA (Zauberei laut SWM 6/2013) ein „Fehler“. Das „Gutachten“ wäre eine Luftnummer (was es eh ist…). MEGA-Blamage.

Ich muss ganz ehrlich sagen, Variante E würde mir die Tränen ins Gesicht treiben.
Aber fatalist ist ja auch böse… von Grund auf.

Heute reist der Senat samt Tross gen Schweiz, und Morgen und Übermorgen werden richtig miese Tage für die NSU-Staats-VT. So meine Prognose.



Teil 4 folgt noch heute.
Wie man Verkäufer Andreas Schultz vom Madley zur „Dienstwaffe mit Schalldämpfer 1999/2000“ nötigte…

Auch in der Schweiz suchte man mit der STASI-Ceska
Man beachte die Griffschale und den Abstand Waffe zu SD
So sieht eine Schweizer Ceska aus.
Quelle: WDR

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