Bisher haben wir uns nur damit beschäftigt, wie der Kronzeuge Carsten Schultze vor Gericht versagte, „4 Morde zu spät“, den falschen Kaufpreis genannt hat, den Schalldämpfer nicht bestellt hat… und wie der BGH diese Märchen schon 2012 deckte, obwohl es unvereinbare Widersprüche gab, die der BGH sogar explizit aufschrieb, aber angeblich nicht erkannte.
http://wer-nicht-fragt-bleibt-dumm.blogspot.com/2014/06/die-ceska-wurde-4-morde-zu-spat.html
Und wir haben aufgeschlüsselt, mit welchen Tricks –man könnte es auch Erpressung nennen– die Staatsanwälte der Regierung, Bundesanwaltschaft genannt, zusammen mit dem Bundeskriminalamt diese unbekannte 2001/2002 gekaufte Waffe wohl zur Dönermord-Ceska machten. Zeuge dafür ist -pikanter Weise- der Generalbundesanwalt selbst.
http://wer-nicht-fragt-bleibt-dumm.blogspot.com/2014/06/wie-man-die-donerceska-nach-2000-bekam.html
Es ist nun an der Zeit aufzuschlüsseln, wie die Dönermord-Serie überhaupt entstand.
http://cdn4.spiegel.de/images/image-480797-breitwandaufmacher-lyol.jpg |
Und dazu müssen wir uns in das Jahr 2000 begeben, als er Kurde Envar Simsek an seinem Verkaufsstand mit 8 Kugeln aus 2 Waffen schwer verletzt wurde. Er verstarb 2 Tage später.
(siehe auch Fahrrad-Geschichte 3: Keine Fahrräder und keine Radlerkleidung)
Man hat spekuliert, ob Simsek ein Zufallsopfer war, weil er nur aushilfsweise (als Chef) seinen Verkäufer vertrat. Das Opfer kannte Beckstein persönlich, so wurde kolportiert, aber eben nicht den Herrn Simsek. Beckstein kannte den Verkäufer, den Simsek vertrat. Vielleicht…
Details zu den „polizeilichen Vorgeschichten der Opfer“ kann man in COMPACT SPEZIAL NSU nachlesen. Sie sind zum Teil sehr sehr umfangreich.
Was steht dort nicht bei COMPACT? (liegt am Erscheinungsdatum)
Ein Blumenhändler “aus der Nähe von Ulm” war auch im Gespräch gewesen, das Geschäft des Blumenhändlers Enver Şimşek zu übernehmen, erzählt dessen Tochter Semiya Şimşek in ihrem Buch “Schmerzliche Heimat”. Enver Şimşek war das erste Opfer der NSU-Mörder, er starb am 09. September des Jahres 2000 in Nürnberg.
Ob es sich bei dem potenziellen Geschäftspartner aus der Ulmer Umgebung um den Laichinger Blumenhändler handelte, ist unklar.
Aber die Parallelen sind erstaunlich.“ [3] Quelle: Südwest Presse
Was geschah mit dem Laichinger Blumenhändler?
Er wurde erschossen:
http://www.swp.de/ulm/lokales/alb_donau/Auch-der-fruehere-Ladenbesitzer-und-sein-Schwiegersohn-wurden-ermordet;art4299,1145094
am 06.10.2011 berichtete die Südwest Presse über den Mord an einem Blumenhändler in Laichingen und in diesem Zusammenhang über den Doppelmord an den Vorbesitzern des Blumenladens, Vater und Schwiegersohn:
Das war nur einen Monat vor dem 4.11.2011, wo ein „NSU“ aufgeflogen sein soll !!!
„Nach der Bluttat kocht die Gerüchteküche in Laichingen. Die Spekulationen über die Hintergründe der Schüsse auf den Blumenhändler reichen von Schutzgelderpressung bis zur bislang ungeklärten Mordserie der neun “Döner-Morde”. Acht türkischstämmige Männer und ein Grieche waren die Opfer, das Bundeskriminalamt ermittelt. (…)
Der vorherige Inhaber des Blumenladens in Laichingen und sein Schwiegersohn, beide ebenfalls Kurden, wurden jedoch auch Opfer eines Gewaltverbrechens. Die Männer wurden im November 1999 in der Türkei erschossen. (…)Am 19. November flog der Schwiegersohn dem Ladeninhaber hinterher, nachdem dieser bei seinen Verwandten nicht angekommen war. Seiner Frau hatte der Schwiegersohn nur gesagt, er wolle ein paar Tage Urlaub machen. Auch er verschwand spurlos. Recherchen vor Ort ergaben, dass der junge Mann am 19. November 1999 auf dem Flughafen in Istanbul angekommen, aber sofort festgenommen worden war. Möglicherweise habe man beide mit der kurdischen Freiheitsbewegung PKK in Verbindung gebracht. (…)
Die folgenden Untersuchungen führten die Ermittler zu einem Massengrab bei Istanbul. Zwei der zehn Männerleichen, die darin lagen, identifizierte die Polizei schliesslich als den Blumenhändler, der auch in Laichingen einen Laden unterhielt, und seinen Schwiegersohn.“ [2
Was haben wir: 4 kurdische Blumenhändler, alle erschossen.
– die beiden Laichinger 1999 in der Türkei, verscharrt im Massengrab.
– Envar Simsek im Sept 2000 in Nürnberg
– der 4. im Oktober 2011 in Laichingen.
Das haben Sie noch nie gelesen, liebe Bloggäste, oder irre ich mich da?
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Was war mit den beiden Mordwaffen Simsek?
Was für Waffen waren das?
Eine Ceska 83 7,65 mm und eine unbekannte Waffe 6,35 mm.
Wann wusste man das?
Gute Frage!
Warum trat im Prozess der Waffenexperte des LKA Bayern als Zeuge auf und sagte aus, sein Gutachten zu den beiden Waffen des Simsek-Mordes (9.9.2000) hätte er erst nach knapp 2 Jahren erstellt, also nach dem 4. Mord (=Ende der 1. Serie), und das Gutachten haben aus 9 Seiten bestanden, für beide Waffen zusammen nur lumpige 9 Seiten…
… während im PUA-Bericht zu lesen ist, dass das BKA (das ist nicht das LKA Bayern 😉 ) nach nur 5 Tagen eine Ceska 83 Browning (damals noch ohne Schalldämpfer) bestätigt haben will, am 14.9.2000 ??? http://politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6530869&viewfull=1#post6530869
Was fand man: Projektile im Körper, Hülsen auf dem Boden/im Fahrzeug, davon 5 Stück von der Ceska, die man dann nach knapp 2 Jahren bestimmt haben will: Auflage 160.000 Stück.
Keine brauchbaren Zeugenbeschreibungen, keine Fahrräder, einen Streit angeblich 500 Meter entfernt, einen BMW dazu den man nicht fand, und ein Projektil auf der Bahre.
Ein Projektil vom Simsek-Mord hatte die Ärztin auf der Bahre gefunden und in ihre Arztkitteltasche gesteckt. Hat sie dann später übergeben
Schlampige Tatortarbeit. Ein „gepflanztes“ Projektil ???
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Die Rote Fahne zitiert auch noch DIE WELT, vielen Dank !
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article12447050/Hat-der-Doener-Moerder-zwei-weitere-Opfer-erschossen.html
Am 04.02.2011 berichtete jedoch u.a. die Zeitung Die Welt wie folgt von einem weiteren Doppelmord:„Rund zwei Monate nach dem Fund zweier Männerleichen in Südfrankreich führt die Spur der französischen Polizei in Richtung Deutschland. Alle Kleidungsstücke, die die Opfer trugen, seien in Deutschland gekauft worden, teilte eine Polizeisprecherin in Montpellier mit. Das gelte auch für die Hand- und Leintücher sowie für den Teppich, in den die Leichen eingewickelt gewesen seien.
Die Ermittler gehen davon aus, dass die beiden Männer, bei denen es sich laut DNA-Analyse um Vater und Sohn handelt, wahrscheinlich in Deutschland gelebt hatten. (…)Brisant an dem Fall ist eine Parallele zu einer Mordserie in Deutschland, die bis heute ungeklärt ist. Denn beide Opfer wurden mit einer 7,65-Millimeter-Pistole erschossen.
Eine Waffe dieses Typs verwendete auch ein Serienmörder in Deutschland, der zwischen 2005 und 2006 acht Türken tötete. Dabei handelt es sich um die sogenannten Döner-Morde.Alle Taten wurden mit der Ceska-Pistole Modell 83 mit dem Kaliber 7,65 Millimeter verübt.
Die Waffe gilt als bisher wichtigster Hinweis bei der Suche nach dem Täter.“ [1]
Ob das auch kurdische Blumenhändler waren ???
Von diesem Fall hat man nie wieder gehört… und der Mord in Laichingen ist ebenso nicht aufgeklärt, der von 2011… oder hat Jemand darüber etwas gelesen???