Wenig hat im Fall Heilbronn die Fantasie der Medien mehr befeuert als der blutverschmierte Mann, der von einem V-Mann der Polizei gesehen worden sein soll, wie er in einen Audi mit MOS-Kennzeichen gehechtet sein soll.
Er habe ein Tattoo auf dem Arm gehabt, der Fahrer habe ihm „dawai dawai“ zugerufen, russisch für „mach hinne!“, und das Phantom dieses Zeugen wird den NSU-Ausschuss auch sicher noch weiter beschäftigen.
untere Reihe ganz links: NPD-Chef Neidlein bzw. THS-Chefspitzel Tino Brandt, der daneben ist gemeint. der 2. von links.
Diese nette Trugspur wurde bereits am Tag des Mordes gelegt:
Dieser blutverschmierte Mann wurde um kurz nach 13:30 Uhr gesehen. Also vor dem Mord, und 2 km weg.
Das war natürlich schlecht, also schob man es auf 14:30 Uhr. Das passte besser. Frau Moser sagte aus, man habe doch erst um 14 Uhr gegessen, er müsse sich irren, es kann nicht so früh gewesen sein. Und da Papier geduldig ist, und eine dokumentierte Aussage der Ehefrau nicht existiert, unmöglich bei einer VP, war es dann halt 14:30 Uhr…
Nein, das ist kein Scherz:
es wurde -schwupps- aus „ich schaute auf mein kasachisches Informantenhandy Handy, es war 13:40 Uhr“ das was man brauchte, nämlich 14:30 Uhr.
Siehe:
https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/27/wer-hat-in-heilbronn-was-gesehen-die-augenzeugen/
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Die Wahrheit dürfte das hier sein, Ordner 50:
Weder 13:30 noch 14:30, sondern noch später. Ein junger Mann, der sich verletzte, und weil er polizeibekannt war verschwand, wegrannte, als die Polizei anrückte nach dem Mord, von allen Seiten mit Sirenen.
Den Rest hat die VP sich ausgedacht, so die Vermutung. Nicht dass der Brendle den Arthur Arthur Christ kannte, und ne Dienstwaffe geklaut hatte?
Der Informant sagte noch:
Die Radfahrerin, die sich über den Bluthechter aufgeregt haben sollen, die wurde nie gefunden. Oder es war Frau Holch…
Der ESTA Meyer-Manoras lehnte die Veröffentlichung dieses Phantoms wegen mangelnder Glaubwürdigkeit im August 2011 ab. Wie das im Detail begründet wurde, siehe:
Clemens Binninger (CDU/CSU): Aber können Sie sich dann erklären – Abschlussfrage von mir -, dass es im gesamten Kom plex bei allen Tatortzeugen – nicht Tatzeugen, da gab es ja keine, aber bei allen Tatortzeugen -, die in der Nähe oder auf der Theresienwiese waren, niemanden gibt, der zwei Männer mit insgesamt ja vier Waffen gesehen hat? Kann man so was unbemerkt verschwinden lassen und flüchten, ohne dass es auch irgendjemandem auffällt? Wie muss das gehen? Also, wie clever muss man da sein?
Zeuge Christoph Meyer-Manoras: Also, ich weiß nicht, ob es was mit Cleverness zu
tun hat. Aber ich könnte mir halt vorstellen, dass es damit zusammenhängt, dass das Fluchtfahrzeug eben direkt in unmittelbarer Nähe war. Anders kann ich mir es nicht vorstellen
https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/03/der-buhmann-esta-meyer-manoras/
Vielleicht war das „Fluchtfahrzeug“ ja weiss mit grünen Streifen. Oder so…
Oder es war silbern:
Oder es gab gar keins, und 3 Männer rannten eine gesperrte Brücke hinauf Richtung Bahnhof.
Und fuhren dann mit ihrem MOS-Audi davon, die 3 Russen des Zeugin Cetinkaya, der hatte die gesehen spätvormittags.
Wir wissen es nicht.
Warum jedoch nicht die „Kasachenbilder“ veröffentlicht werden sollten, sondern ausgerechnet der Audi-Reinhechter der Sur 22, das verstehen wir nicht.
Stand 2009/2010:
Man wusste Mitte 2011 von Arthur Christ, man wusste von Florian Heilig, Razzia 1.5.2011, und man hätte deren Fotos veröffentlichen müssen: Waren die Jugendlichen am Tatort?
Die Streifenwagensichtungen in Tatortnähe dürften der wesentliche Hinweis sein. Die nicht erfolgte Konkretisierung dieser Beobachtungen (Fahrzeugtyp) ist unverständlich, und hat ein Geschmäckle.
Irgendwie wollte man diese Beobachtungen nicht…
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