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Blutverschmierter Mann, VP Spur 22 wurde gefunden?

Wenig hat im Fall Heilbronn die Fantasie der Medien mehr befeuert als der blutverschmierte Mann, der von einem V-Mann der Polizei gesehen worden sein soll, wie er in einen Audi mit MOS-Kennzeichen gehechtet sein soll.

Er habe ein Tattoo auf dem Arm gehabt, der Fahrer habe ihm „dawai dawai“ zugerufen, russisch für „mach hinne!“, und das Phantom dieses Zeugen wird den NSU-Ausschuss auch sicher noch weiter beschäftigen.

phantome

untere Reihe ganz links: NPD-Chef Neidlein bzw. THS-Chefspitzel Tino Brandt, der daneben ist gemeint. der 2. von links.

Diese nette Trugspur wurde bereits am Tag des Mordes gelegt:

Dieser blutverschmierte Mann wurde um kurz nach 13:30 Uhr gesehen. Also vor dem Mord, und 2 km weg.

eb958-10

Das war natürlich schlecht, also schob man es auf 14:30 Uhr. Das passte besser. Frau Moser sagte aus, man habe doch erst um 14 Uhr gegessen, er müsse sich irren, es kann nicht so früh gewesen sein. Und da Papier geduldig ist, und eine dokumentierte Aussage der Ehefrau nicht existiert, unmöglich bei einer VP, war es dann halt 14:30 Uhr…

Nein, das ist kein Scherz:

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es wurde -schwupps- aus „ich schaute auf mein kasachisches Informantenhandy   Handy, es war 13:40 Uhr“ das was man brauchte, nämlich 14:30 Uhr.

Siehe:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/27/wer-hat-in-heilbronn-was-gesehen-die-augenzeugen/

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Die Wahrheit dürfte das hier sein, Ordner 50:

vp spur 22

Weder 13:30 noch 14:30, sondern noch später. Ein junger Mann, der sich verletzte, und weil er polizeibekannt war verschwand, wegrannte, als die Polizei anrückte nach dem Mord, von allen Seiten mit Sirenen.

Den Rest hat die VP sich ausgedacht, so die Vermutung. Nicht dass der Brendle den Arthur Arthur Christ kannte, und ne Dienstwaffe geklaut hatte?

Der Informant sagte noch:

spur 22

Die Radfahrerin, die sich über den Bluthechter aufgeregt haben sollen, die wurde nie gefunden. Oder es war Frau Holch…

Der ESTA Meyer-Manoras lehnte die Veröffentlichung dieses Phantoms wegen mangelnder Glaubwürdigkeit im August 2011 ab. Wie das im Detail begründet wurde, siehe:

Clemens  Binninger  (CDU/CSU):  Aber können  Sie  sich  dann  erklären –  Abschlussfrage  von  mir -,  dass  es  im  gesamten  Kom plex  bei  allen  Tatortzeugen –  nicht  Tatzeugen,  da gab es ja keine, aber bei allen Tatortzeugen -,  die  in  der  Nähe  oder  auf  der Theresienwiese  waren,  niemanden  gibt,  der zwei  Männer  mit  insgesamt  ja  vier  Waffen gesehen  hat?  Kann  man  so  was  unbemerkt verschwinden  lassen  und  flüchten,  ohne dass  es  auch  irgendjemandem  auffällt? Wie muss das gehen? Also, wie clever muss man da sein?

Zeuge Christoph Meyer-Manoras:  Also, ich weiß nicht, ob es was mit Cleverness zu 

tun  hat.  Aber  ich  könnte  mir  halt  vorstellen, dass  es  damit  zusammenhängt,  dass  das Fluchtfahrzeug  eben  direkt  in  unmittelbarer Nähe war. Anders kann ich mir es nicht vorstellen

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/03/der-buhmann-esta-meyer-manoras/

Vielleicht war das „Fluchtfahrzeug“ ja weiss mit grünen Streifen. Oder so…

Oder es war silbern:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/05/04/heilbronn-ortstermin-theresienwiese-nette-tweets-zum-ausflug/

Oder es gab gar keins, und 3 Männer rannten eine gesperrte Brücke hinauf Richtung Bahnhof.

Und fuhren dann mit ihrem MOS-Audi davon, die 3 Russen des Zeugin Cetinkaya, der hatte die gesehen spätvormittags.

Wir wissen es nicht.

Warum jedoch nicht die „Kasachenbilder“ veröffentlicht werden sollten, sondern ausgerechnet der Audi-Reinhechter der Sur 22, das verstehen wir nicht.

Stand 2009/2010:

ordner 53

Man wusste Mitte 2011 von Arthur Christ, man wusste von Florian Heilig, Razzia 1.5.2011, und man hätte deren Fotos veröffentlichen müssen: Waren die Jugendlichen am Tatort?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/05/17/tatwaffenverstecker-und-dienstwaffenversenker-in-heilbronn-teil-4/

Die Streifenwagensichtungen in Tatortnähe dürften der wesentliche Hinweis sein. Die nicht erfolgte Konkretisierung dieser Beobachtungen (Fahrzeugtyp) ist unverständlich, und hat ein Geschmäckle.

Irgendwie wollte man diese Beobachtungen nicht…

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TATWAFFENVERSTECKER UND DIENSTWAFFENVERSENKER IN HEILBRONN TEIL 4

Der 10 Kilo Heroin-Transport, im Auto versteckt auf der Theresienwiese und die ihn durchführenden Kasachendeutschen sind die beste Spur der Soko Parkplatz gewesen, um nicht nur die Anwesenheit der V-Leute des LKA an jenem Tag des Polizistenmordes dort zu erklären, sondern auch den Doppelkopfschuss auf die beiden Polizisten dort.

Es muss dort eine Operation der Rauschgiftfahnder, eine Überwachung aufgrund eines Tipps stattgefunden haben. Mit oder ohne Umfeldabdeckung mit BFE-Kräften in Zivil, das ist nicht bekannt, aber wahrscheinlich.

Elektrisiert war man vom Knastlatein des verurteilten Mafia-Mitglieds und Mörders aber vor Allem, weil sich seine Erzählungen ab dem Jahr 2009 deckten mit Aussagen anderer Zeugen vom Media-Markt-Parkplatz einen Tag vor dem Mord:

Dieselben handelnden Personen, namentlich benannt, und der Mediamarkt am Vortag sei der vereinbarte Treffpunkt gewesen, den der Kurier aus Kirgisien jedoch aufgrund technischer Probleme verpasst hatte.

2 Spuren passten zusammen:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/05/02/tatwaffenverstecker-und-dienstwaffenversenker-in-heilbronn-teil-1/

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Der Informant beschrieb, wo die Tatwaffen samt der opferblutverschmierten Bekleidung wären, der beste Plot für die frisch gemachte Blutjogginghose in Zwickau, die im August 2012 rechtzeitig zum Haftprüfungstermin Zschäpes auftauchte, auch in den Akten zu finden ist, aber nie vom BKA im OLG-Stadel erwähnt wurde. 4,5 Jahre ungewaschen, mit umgezogen, das war denn doch zu starker Tobak?

Die Waffen seien im Kocher versenkt worden, er kenne die Stelle. Und er wisse auch, wo die Dienstwaffen hingekommen wären:

dienst1 dienst2

dienst 3 dienst4

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Und dazu diese Aussage zum neben seinem Auto verbrannten Arthur Christ:

christ

Das ist der junge Mann, dessen Ähnlichkeit mit dem Phantombild von Loretta E. der Soko Parkplatz aufgefallen war, und der am Tatort gewesen sein soll.

Und die Ermittler wussten auch, dass am 1. Mai 2011 bei Florian Heilig Waffen gefunden worden waren. Dass er mit Wissen vom Polizistenmord geprahlt hatte schon Mitte 2011.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/04/20/der-stuttgarter-nsu-ausschuss-zwischen-nss-nsu-arthur-christ-und-florian-h/

Christ soll am Tatort gewesen sein:

Was tun Sie jetzt, als Ermittler,

Mitte 2011, wenn Sie über eine Öffentlichkeitsfahndung nachdenken, mit der Staatsanwaltschaft als Soko Parkplatz darum ringen?

Welche Fotos bzw. Phantome veröffentlichen Sie, um den Augenzeugen des Mordes zu finden? 

Sie veröffentlichen das Foto von Arthur Christ, das Foto von Florian Heilig, und das Phantom von dem Russen, den die Zeugin Walz unmittelbar nach dem Mord gesehen hat. Sie veröffentlichen die Fotos der Kasachen, was denn sonst?

Sie suchen die Leute, die laut Zeugen dort am Tatort gewesen sein sollen: 3 Männer rannten weg, der 4. war Arthur Christ?

Russe oben, 2 Varianten. Zeugin Walz.

phantome

Genau das hat die die Soko Parkplatz aber gar nicht gewollt, nur Zeugin Waltz war drin in den 3 Vorschlägen.

bild5-dawai bild7-martin a bild8-walz

Und so endete sie im Popanz, die Soko Parkplatz, von dem sie hätte wissen müssen, dass es Popanz war.

Popanz ist es immer noch, aber als Pappdrache für Kasperles-NSU-Ausschüsse reicht es noch 2015.

Es fehlten die Fotos der bezichtigten Mörder. Leute die man kannte, von denen man Fotos hatte. Noch am 4.10.2011 vernahm man Johann Vogel. 1 Monat vor dem 4.11.2011… der alles beendete: Es war der NSU.

ENDE

Wahrheiten gibt es hier nicht. Nur Denkanstösse und Widersprüche. Fehler werden aufgezeigt, Versäumnisse, Gedöns und Popanz. Ermitteln müssen die dafür Zuständigen.