Wenn Sie „richtig genau hinschauen“, und Zeiske heissen, dann finden Sie hier eine Patronenhülse:
Das Änderungsdatum des im Ausschuss verwendeten Fotos vom 5.11.2011 (schwäbische Kehrwoche) ist der 18.11.2011, was rein zufällig der Tag ist, als Zeiske und Rath von der TOG des TLKA zum Womo in die unbewachte Halle fuhren, um die „vorausgesehene Hülse“ dann wirklich zu finden.
KHK Thomas Zeiske erzählt, wie der „Beweis des Schusses lebender Uwes auf die Polizei“ gefunden wurde:
„Aufträge gefertigt“ heisst, man fotografierte nicht nur die Blutspritzer, sondern man machte auch Abstriche davon, um mal zu schauen, wo denn wessen Blut war.
Und gewissermassen zur Vorbereitung 1 Tag zuvor schaute sich Zeiske die Fotos an, und „fand“ eine Hülse, die dann tatsächlich da war.
Na, lieber Blogleser, wo ist die Hülse?
Das Foto ist oben, hier ein Detail:
Was meinte seine Kollegin Rath?
Mehr geht nicht. Wenn man nur 2 Beamte hat, die beteiligt waren, und die sich nicht widersprechen…
… kommt heraus:
Ist das glaubwürdig, oder kam die Hülse erst in der Nacht vom 17. zum 18.11.2011 dort hin?
Konnte die Hülse an dieser exponierten Stelle 2 Wochen lang übersehen worden sein?
So wie der Parkschein aus Leipzig, die Einkaufsquittung und die Tankquittung aus Zwickau?
Es wird zur Glaubensfrage. Daran ändern auch die anderen Fotos wenig.
Wir leaken sie trotzdem.
Spätestens am 7.11.2011, als in den Medien bekannt wurde, dass unter den 7 Waffen im Womo eine Dienstwaffe aus Heilbronn war (Version Thüringen), bzw. am 7.11.2011, als in den Medien bekannt wurde, dass unter den 8 Waffen im Womo zwei Dienstwaffen aus Heilbronn waren (Version Stuttgart), ab jenem denkwürdigem Tag war in der BRD der Bär los. Das war ein Hype, der noch grösser war als der Peggy-Böhnhardt-DNA-Medienorkan jetzt.
Es ist eine Glaubensfrage, ob Sie es für möglich halten, dass eine Hülse, eine Tankquittung, ein Parkschein, eine volle Patrone 9mm, 2 Projektilteile auf dem Fahrersitz und in der Fahrertürdichtung noch teilweise bis März 2012 unentdeckt bleiben konnten oder nicht.
Oder nehmen Sie meinetwegen noch die 6 Paulchen DVDs aus dem Wunderrucksack hinzu, oder die Heckkamera, Funde vom 1.12.2011.
Für die Ermittler selbst soll der Ernstfall bereits am 4.11.2011 klar gewesen sein, als eine Heilbronner Waffe gefunden worden sein soll, welche, da wird man sich sicher auch noch einigen… eilt ja nicht 😉
Ebenso ist es eine Glaubensfrage, ob man dem BKA zutraut nicht zu wissen, wem die rosa Mädchensandalen Grösse 33 gehören, Asservate 1.3.3 und 1.3.20, oder ob man sich sicher ist, dass das BKA das ganz genau weiss, und die BAW sowie der BMI de Maiziere ebenfalls. Wie viele der NSU-Beschuldigten waren V-Leute? Wieviele der Angeklagten? Wie viele im „Kerntrio“? Auch das ist eine Glaubensfrage. Es wird keine Aufklärung geben.
Da kann Ihnen der AK NSU nicht helfen. Das müssen Sie mit sich und ggfs. mit Ihrem Schöpfer ausmachen. Ganz allein, bzw. zu zweit.
Was die Beweisnachfindungen an den Tatorten des 4.11.2011 angeht, ist das Erschreckende eigentlich, wie wehrlos man dagegen ist, wenn Beweise untergeschoben werden. Ob es sowas in der BRD gibt, wie gesagt, eine Glaubensfrage.
Eine absolut schlampige Tatortarbeit in Eisenach und in Zwickau, koordinierte Nichtdokumentation wesentlichster Auffindungen, wie zum Beispiel die Schutthaufen-Ceska in Zwickau und die Dienstwaffen im Womo, und das obwohl „man da an was ganz Grossem dran war“, die Paulchenteaser schon am 7.11.2011 bei BILD & Co auftauchten, trauen Sie das der Polizei aus Baden-Württemberg, Thüringen und Sachsen zu, ja oder nein?
Ja, traue ich denen zu.
Ich traue denen alles zu.
Ein krasser Fall war damals auch das Desaster in Bad Kleinen wo die Polizei offenkundig ihren eigenen Kollegen erschossen und Wolfgang Grams im Gleisbett regelrecht hingerichtet hat um es zu vertuschen.
Dafür gab es sogar Augenzeugen. Nicht relevant meinte damals die weisungsgebundene Staatsanwaltschaft.
„Hülse“? Auf den Lichtbildvorlagen scheint noch etwas im Bereich des Hülsenmundes befindlich. Gar ein Projektil?
Einmal schlampig trau ich jedem zu. Auch einem Polizisten.
Bei zweimal werd ich misstrauisch.
Und beim drittenmal sagt jeder Profi: Das ist unmöglich
Da sich bei der NSU-Saga aber eher hunderte von „Schlampigkeiten“ treffen, braucht es keines Statistikkurses um zu sehen, daß es (mindestens) eine Zielvorgabe NSU gab.
Dass in der Folge verschiedene Leute mangels Koordination der Partikularinteressen schlampige Fehler gemacht haben war wohl bei der Komplexität des Projektes kaum zu vermeiden. Gottseidank 🙂
Jedesmal wenn ich heute einen Polizisten sehe, frag ich mich was der bei einem entsprechenden Auftrag machen würde. Remonstrieren, mitmachen oder leaken?
es waren hunderte Polizisten (es sollen 400 gewesen sein) 1 Jahr tätig um die Akten zu schaffen und (fast) alle halten dicht !
Die Wenigsten haben den Überblick, die Allermeisten machen nur Details, und kennen das grosse Ganze nicht.
Korpsgeist erledigt den Rest.
sieht auf dem Bild eher nach einer intakten Patrone aus und wie soll die (Hülse) dahin kommen wenn die durchs Fenster auf die Polizisten gezielt und geschossen haben (angeblich)
und vorher war ja die Kehrwoche, was haben die da gekehrt und schlampig gesucht, absolut schlampig sollte das überhaupt stimmen. Alles Nachfindungen !!!
das Loch in der Hauswand haben die selber gebohrt, die Kugelfragmente lagen ja auf der Sitzbank und steckten in der Türdichtung (angeblich)
glauben tue ich da gar nichts mehr
Das Bild wurde am 18.11. geändert, mehr braucht man gar nicht zu wissen, oder?
Das ist Schmuh. Zeiske und Rath hängen zu tief mit drin, die können da nicht mehr raus.
Den Rest erledigt der Korpsgeist.