Gestern waren die verschwundenen Feuerwehrfotos vom 4.11.2011 hier Thema.
Wir wissen aus den Akten, dass KOK Michael Lotz diese Speicherkarte vor Ort beschlagnahmte. Wir wissen auch, dass die Feuerwehrleute von „Kopf und Brust/Bauchschuss“ der Thüringer Allgemeinen berichteten, und nicht von „weggeschossenen Schädeln“. Wir wissen, dass das auch 4 Tage nach der Obduktion so noch im Spiegel stand.
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3 Ergänzungen dazu, Dank an die Mitglieder des Arbeitskreises NSU.
1. Die Feuerwehrleute sahen explizit keine Pistole im Badeingang (dort lag angeblich die Dienstwaffe Arnold)
2. KHK Braun und KOK Lotz waren noch vor der Feuerwehr am brennenden Wohnmobil.
3. Die „verschwundenen Feuerwehrfotos“ müssen zwingend etwas mit dem Wechsel von Pistole auf Pumpgun Winchester zu tun haben, der nach dem 15.11.2011 erfolgte. Am 24.11.2011 sind die Fotos „weg“:
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„Ausweislich der Asservatenliste der BAO ST TRIO 2011 – RegEA TH zum Fall des schweren Raubes am 04.11.2011 in Eisenach, dort lfd. Nummer 2, wurde die Speicherkarte mit der Bilddokumentation des Brandes im Wohnmobil bei dem Einsatzleiter der Feuerwehr Frank Nennstiel sichergestellt und am 11.11.2011 an einen Herrn Bugge – nunmehr jedoch ohne Bilder – zurückgegeben.
In der Asservatenliste befindet sich der Vermerk : „wo die Bilder sind ist unklar“.
Fundstelle: Ermittlungsakte 2 BJs 162/11-2;Asservate Objekt 35; Bankraub Eisenach;
04.11.2011, Ass-Nr.: 35 – 35.8.2.1.4.0; Seite 9 der gescannten Akte
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Wenn man also diese Bilder finden wollte, dann müsste man Herrn Frank Nennstiel und Herrn KOK Michael Lotz vorladen. Beide sind bisher nie vorgeladen worden, denn die Feuerwehr-Aussagen passen nicht zur Tatort-Dokumentation, und ihre Bilder wohl weder zur Tatortdokumentation noch zur Obduktions-Dokumentation.
Die Nichtvorladung der wichtigsten Zeugen könnte man glatt Vertuschung nennen…
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Hat dies auf wolfhilta rebloggt.
Hat dies auf lotharhschulte rebloggt.
Eine Steilvorlage für jeden Strafverteidiger, doch nicht so im NSU Prozess – warum? Das Verhalten der „Anwälte“ ist ein Teil der Lügeninszenierung – nicht umsonst : Herr, Stahl und Sturm??? Gewiss kein Zufall!
Auch aus Zwickau wurde keiner der Feuerwehrleute vorgeladen.
Es fehlt auch völlig der übliche „Gutachterkrieg“ beim Kasperles Prozess in München.
Die Verteidigung ist Teil des Theaters.
Hat dies auf Grüsst mir die Sonne… rebloggt.