Nazifa: Rache für Lina – ein Nachtrag zum Totensonntag

Wir haben Angst, gehn da jetzt rein
Wer soll der nächste tote Nazi sein

Das waren die beiden letzten Zeilen des nachgedichteten Rammstein-Epos. Sie bezogen sich eigentlich auf den Sturm von Kneipen, in denen der politische Gegner vermutet wird.

Der focus bebilderte als erstes deutsches Bespaßungsmagazin den Mordversuch der Antifa an einem Demoteilnehmer, der nur durch den beherzten Schußwaffengebrauch eines Polizisten abgewendet werden konnte.

Angesichts der aktuellen Ereignisse in Leipzig, bei denen es letztlich um Gesicht zeigen ging*, sagten sich einige Terrorkumpels von Lina, in die Fresse treten ist auch eine Lösung. Mit Stiefeltritten auf den Kopf sollte ein politischer Gegner, der nicht in das Lebenskonzept der Antifa paßt, enthirnt werden.

Wir haben Angst, treten da rein
Er soll der nächste tote Nazi sein

Die Bilanz am Morgen des Totensonntag.

Ein Schuss hallt durch die Innenstadt von Leipzig. So könnte ein regio­naler Krimi** beginnen. Es ist aber seit vergangenem Samstag Teil einer neuen deutschen Realität: Ein Beamter der Leipziger Polizei musste am späten Nachmittag einen so genannten Nothilfe-Warnschuss in die Luft abgeben, um einen mutmaßlich linksextremen Mob davon abzuhalten, einen am Boden liegenden „Querdenker”-Demonstranten mit Tritten gegen den Kopf schwer zu verletzen oder gar zu töten.

Das Antifa-Kommando Lisa, es sind wahrlich keine Engel. Es sind Nazis wie in den Schriften von Kahane beschrieben und von Burschel kommentiert.


* Uwe Jochum mit einer göttlichen Betrachtung der Maskarade.

Hinter der Maske verborgen sind wir als Menschen gestorben, würdelos.

** Genau das ist These von brain freeze, daß es sich beim Lina-Spektakel um die Uwes 2.0 handelt, ein erneutes Versagen des sächsichen Innenministers, eine regionale Posse und Clownerie.

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