#NSU-Ausschuss Erfurt beendet seine „Aufklaerung“ zum 4.11.2011, Teil 8
Sollte man gelesen haben, es geht direkt weiter mit PD Menzel in Erfurt am 24.11.2016.
Als Menzel 2013 in München aussagte, da sagte auch sein Gothaer Kollege Köllner aus, gelernter Waffenbauer aus Suhl, und die beiden boten 2 Varianten, welche Dienstwaffe zuerst identifiziert wirden sei. Menzel sagte „Kiesewetters Waffe“, Köllner sagte aus „Arnolds Waffe“, das musste damals schon von den Medien unter den Tisch gekehrt werden.
Menzel hatte seine Variante natürlich aus den Rieger-Protokollen vom 5.11.2011, demnach Arnolds Waffe nicht zuerst, noch in Stregda am 4.11.2011, vor dem Abschleppen, sondern erst am Vormittag des 5.11.2011 im Womo gefunden wurde.
Eigentlich ist das sehr sehr witzig. Polizistenhumor… der ohne tiefschlafende Verteidigeranwälte im Dutzend nicht funktioniert. Von den 60 unfähigen Nebenklageanwälten ist ebenso nichts an Aufklärung zu erwarten. Das ist bereits seit Prozessbeginn 2013 klar.
Dorle fasst das eigentlich ziemlich gut zusammen, lässt aber sämtliche sich daraus ergebenden „Probleme“ weg:
Nö, das hat er nicht gesagt, Dorle… er hat seine Gerichtsaussage genau an dieses Protokoll angepasst, Du Schaf 🙂
Und so hat Menzel exakt das Gegenteil gesagt von dem, was sein eigener Kollege am selben Tag in München ausgesagt hat. Schräg, weil niemand nachhakte. Alles schlief…
Das arbeitet Dorle aber nicht heraus, dass damals, 2013 bereits 20 Verteidiger einen der besten Elfmeter überhaupt vergeigt haben. Die Ausschüsse vergeigen es ganz genauso, sicher alles nur Zufall, Dummheit, Feigheit, Staatsräson?
Bevor es allzu peinlich wird: Themenwechsel.
Sie haben eine Anweisung gegeben, dass zunächst keine Information an die
Staatsanwaltschaft wegen der Verbindung zum Mordfall Kiesewetter in Heilbronn gehen soll.
Warum?
Na weil die Verbindung irgendwie diffus war, oder was sonst sollte es für einen Grund geben? Dass die Beweise erst beschafft werden mussten?
Beurteilen Sie das selber!
Während Sie darüber nachdenken, packen Sie bitte 15.000 Seiten Papier in einen Leitzordner. Viel Erfolg 😉
Die dachten, Holger Gerlach sei der 3. Mann und mit der Bankraubbeute abgehauen. Das war tatsächlich die naheliegenste Variante. Keine Beute vorhanden am 4.11.2011, aber ein Womo-Mietvertrag mit Personalie Gerlach. Fast passend, Rückgabe bis zum 1.11.2011…
Patronenboden-Losnummer, Herr Menzel, nicht Waffennummer… fragen Sie Frau Knobloch… oder man schaue einfach mal endlich ins INPOL-Abfrageprotokoll rein, was da am Nachmittag des 4.11.2011 abgefragt wurde.
Es war nicht das LKA Stuttgart, welches Menzel bat, seine Staatsanwaltschaft erstmal rauszuhalten. Es sei die Staatsanwaltschaft Heilbronn gewesen. Christof Meyer-Manoras, so unser Tipp, der war es.
Das ist eine völlig neue Information, die von den Medien total vertuscht worden ist. Der Kopf des stinkenden Fisches ist die Staatsanwaltschaft Heilbronn.
Ende Teil 9.