damals… http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/11/05/heute-vor-4-jahren-was-geschah-am-5-11-2011/
In Eisenach wird gar nichts gemacht, das Womo steht laut Akten in der unbewachten Halle der Firma Tautz.
Letztmöglicher Geldfindetag. Die 7 Waffen kommen beim BKA an. Oder auch 8. Ist unklar.
Der polizeiliche Pressesprecher in Thüringen weiss von der Dienstpistole Kiesewetter, aber nichts von der (angeblich zuerst gefundenen) Dienstpistole Arnolds im Badeingang.
Aus dem Abschlussbericht des 1. Erfurter NSU-Ausschusses:
Samstag habe man eigentlich gar keinen Dienst, aber da man damals diese besondere Lage hatte, habe er am Samstag zwischen 9:00 und 10:00 Uhr seinen Dienst angefangen. Als er zum Dienst kam, seien die Kollegen der SOKO Heilbronn bereits in dem BAO-Raum dabei gewesen. Die Pressearbeit sei am Samstag nicht auf eine andere Ebene, z. B. auf das TLKA, übergegangen, vielmehr sei der Zeuge zuständig geblieben. Der Zeuge gab an, bei der Pressemitteilung am Samstag, die vorneweg bei Herrn Menzel über den Tisch gegangen sei, habe er zwischen dem Sparkassenüberfall und dem Wohnmobilbrand strikt getrennt. Zwar sei es nicht ausgeschlossen gewesen, dass der Sparkassenüberfall mit dem Wohnmobilbrand im direkten Zusammenhang stand, aber er habe dies noch nicht bestätigen können. Bezüglich des Sparkassenüberfalls in Eisenach habe er mitgeteilt, dass die Fahndungsmaßnahmen andauerten und eine Verbindung zum Wohnmobil-brand geprüft werde. Zum Wohnmobilbrand habe er gesagt, dass die Identität der zwei männlichen Leichen weiterhin geprüft werde und dass im Wohnmobil mehrere Schusswaffen aufgefunden worden seien, deren Anzahl und Art allerdings aus ermittlungstaktischen Gründen noch nicht bekannt gegeben werden könnten. Auch würden zur Herkunft der Schusswaffen intensive Ermittlungen geführt. Somit seien die bereits vorliegenden Erkenntnisse zur Dienstwaffe der Michèle Kiesewetter und zur Identifizierung des Uwe Mundlos aus ermittlungstaktischen Gründen nicht in die Pressemitteilung eingeflossen.
Abschlussbericht des 1. Thüringer NSU-Untersuchungsausschusses, Seite 1287, RN 1788
Zum Beispiel habe man auch nicht veröffentlicht, dass die Waffe von der Frau Kiesewetter aufgefunden worden war.”
Seite 1289, RN 1791
Auf Vorhalt, am 4. November 2011 zwischen 16:00 Uhr und 16:30 Uhr habe sich herausgestellt, dass eine im Wohnmobil gefundene Waffe der getöteten Michèle Kiesewetter gehörte und damit ein Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt in Heilbronn bestand, gab der Zeuge an, er habe diesen Sachverhalt am Samstagvormittag mitbekommen
Seite 1298, RN 1804
Der angehörte Einsatzleiter PD Michael Menzel erklärte im Untersuchungsausschuss, dass er am 4. November 2011 angeordnet habe, den Informationsfluss zu unterbrechen, damit nicht für jeden bei der Polizei nachvollziehbar sei, wie der Stand der aktuellen Ermittlungen sei. Für den Untersuchungsausschuss erschließt sich der Grund der Informationsunterbrechung zum Zeitpunkt um 14:30 Uhr nicht, da zu diesem Zeitpunkt laut Aussage der Zeugen weder die beiden Toten identifiziert noch die Waffe Kiesewetter festgestellt worden war und insofern aus Sicht des Untersuchungsausschusses keine entsprechende Brisanz bestanden hat. Nach Feststellung der Waffe Kiesewetter wurde die zuständige SoKo Parkplatz, welche den Mord in Heilbronn bearbeitete, informiert und war ab dem 5. Novmber 2011 in Thüringen in die Ermittlungen eingebunden
Seite 1575, RN 2413
Bei der Begehung des Wohnwagens habe er (Menzel) festgestellt, dass (……)
Die Pistole, die vom Anschein her Ähnlichkeiten zu einer Dienstwaffe aufgewiesen habe, habe auf dem Tisch der Sitzecke gelegen und sei teilweise von Brandschutt verdeckt gewesen. Sie habe seine Aufmerksamkeit erregt, weil der Plastikbereich des Magazinbodens offenbar durch thermische Verformung aufgeweicht gewesen sei, sodass die im Magazin befindliche Feder eine von den Patronen aus dem Magazinboden nach unten herausgedrückt habe. Deswegen sei die Waffe relativ gut zu sehen gewesen. Er habe diese Pistole als eine mögliche Polizeiwaffe anhand des Griffstückes, des Magazinbodens aus Plaste und der Verwendung polizeitypischer Munition („9 mm Para“) identifiziert. Gegen 16:30 Uhr sei festgestellt worden, dass es sich bei der im Wohnmobil auf dem Tisch in der Sitzecke aufgefundenen Waffe ggf. um die Waffe der Polizeibeamtin Kiesewetter handeln könnte, da die ermittelnde Beamtin vor Ort die Individualnummer dieser Pistole mit dem Fahndungsbestand der Polizei abgeglichen und einen entsprechenden Hinweis erhalten habe.
Unmittelbar darauf habe er gegen 16:30/17:00 Uhr Kontakt mit dem damaligen Leiter der SoKo Parkplatz aufgenommen und ihn für den Samstagmorgen eingeladen. Ziel sei es gewesen, in dem Ermittlungskomplex „Waffe/Tötungsdelikt Kiesewetter“von Anfang an zusammenzuarbeiten
Seite 1275, RN 1771
Arnolds Dienstwaffe? Fehlanzeige! Und jetzt soll alles ganz anders gewesen sein? Die lügen doch, dass sich die Balken im Landtag verbiegen. (© dieter, AK NSU)
Wie erklärt sich dieser nicht erklärbare Widerspruch?
7 Waffen statt 8, aber psst, nicht weitersagen 🙂
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In Zwickau flogen die sächsischen Beamten aus der ausgebrannten Ruine, nur Brandermittler Frank Lenk durfte bleiben. Zeuge dafür ist der Chef der Berufsfeuerwehr Zwickau, Heinrich Günnel.
Um 2.00 Uhr in der Nacht [des 5.11.2011, fatalist] ist der Einsatz beendet. Ein Bagger hat bereits so viele Trümmer beseitigt, dass es zum Einsturz nicht mehr kommen kann. Am Tag darauf [5.11.2011] sind die Zwickauer Polizisten und Feuerwehrleute noch einmal in der Brandruine. Doch dann kommt überraschend der Befehl zum Abzug. Die Verbindung zwischen den Tatorten Eisenach und Zwickau hat sich geschlossen. Fortan haben die Experten des Bundeskriminalamtes (BKA) das Sagen. Sie bleiben lange in Zwickau. Für alle anderen bleibt das Gebäude tabu. [6.11.2011]
Offiziell ist das BKA jedoch erst am 11.11.2011 vor Ort. Oder ab 13.11.2011, das ist im Bericht -absichtlich- unklar gelassen worden.
ZWICKAU 4.11.2011: SPRENGSTOFF, SCHWARZPULVER UND BENZIN, TEIL 2
ab 11.11.2011 ist das BKA erst vor Ort, laut internem Bericht.
Wir wissen aber von Feuerwehrchef Günnel aus Zwickau, dass ab 6.11.2011 das BKA vor Ort war, und niemand mehr in das Haus hineinkam, ausser BKA und Brandermittlerteam sowie angeforderte Spezialkräfte vom LKA (Suchhunde, USBV-Experten).
Ist nicht aufgeklärt: Wann übernahm das BKA? Sicher ist nur: Weit vor dem offiziell benannten Termin.
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Ein weiterer Zeuge für diesen Sachverhalt ist der Cameramann Heiko Richter. Der sagte mir das bereits 2013 im persönlichen Gespräch. Globus-Cafeteria. 1.95 m gross, lange Haare, unübersehbar… Gruss!
Wer sind diese Kollegen „aus anderen Teilen Deutschlands“? LKA Stuttgart und BKA, wer kam wann genau dort an? Wer kam schon am 5.11.2011? KHK Wunderlich vom TLKA brachte welchen Schwaben mit?
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BUE Lenk dokumentiert mit Foto am 6.11.2011 Waffe W03 (Walther PP) im Haus. Mehr gabs da nicht. Der Rest waren später gefundene Schuttwaffen. Superfindetag 9.11.2011, Paulchenvideos 10.11.2011. Alles ohne Auffindefotos.
Wichtig:
Die 3 Waffen waren in der falschen Wohnung, das stand in jenem Blogbeitrag zum ersten Mal.
Sie waren in der Wohnung von Matthias Dienelt.
Nicht in der Wohnung von Zschäpe.
Alle 3 Waffen waren geladen, und alle 3 Waffen waren im Feuer „losgegangen“.
Also:
Der V-Mann Matthias Dienelt hatte eine Wohnung neben Beate Zschäpe.
1. OG links
Sehen Sie, stimmt. Regiefehler in der Verwalter-Akte, nur die Hälfte der Triowohnung, 61 m² statt 122 m². Darum Schnellabriss über Nacht erforderlich…
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Ganz wenig Böhnhardt und Mundlos dort bei Zschäpe, sondern Matthias Dienelt:
Das sagten die langjährigen Katzensitter, 2008 bis 2011 aus. Ein Ehepaar.
Frage: Können Sie sich an die männliche Person erinnern, die Ihnen als Ihr Bruder vorgestellt wurde?
Antwort: Frau Dienelt stellte ihn mir als ihren Bruder vor. Sie erzählte, dass
er einen LKW hat. Ich vermutete, dass er Fernfahrer war.Der „Milchreisbubi“ (O-Ton Katzensitterin) war wohl Matthias Dienelt.
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In Zwickau sitzt am 6.11.2011 der VS-nahe Rechtsanwalt Baumgart aus Potsdam bei der Kripo. Der Anwalt vom Matthias Dienelt, Wohnungsmieter der FS 26:
Hatte bereits am 4.11. oder 5.11. dort angerufen: Sonnabend und 4.11.2011, passt nicht zusammen.
RA Baumgart lässt Dienelt erzählen:
Den Herrn Burkhardt, Max Florian lernte ich damals im Jahr 2003 über einen Bekannten von mir,
Herrn Andre Emminger (Phon.) kennen. Ich bin quasi mit Andre in Johanngeorgenstadt
aufgewachsen, wir stammen beide von dort. Im Jahr 2003 arbeitete ich bei der Spedition Poller als
Kraftfahrer und hatte mir eigentlich, da hier in Neumark mein Ladeort immer war, wollte ich hier in
Zwickau nur ein Zimmer, dass ich da mal schlafen kann, um nicht jeden Tag nach
Johanngeorgenstadt fahren zu müssen. In der Polenzstraße 2 war eine Wohnung frei und
angeblich hätte aber der Herr Burkhardt Schulden, einen Schufa-Eintrag, was den Abschluss
eines Mietvertrages unmöglichen machen würde. Ich hatte mir das dann so vorgeStellt, dass ich
die Wohnung anmiete, dieser Burkhardt die Miete bezahlt und ich ihm für das eine Zimmer, was ich für mich beanspruchte, ihm anteilig was gebe. So kam es dann auch.
In dieser Wohnung wohnten dann noch ein gewisser Gerri und eine Lise. Diese beiden waren wohl ein Paar.Wenn ich hier gefragt werde, wann ich das letzte Mal dort geschlafen habe, so ist das schon 6 bis 9 Monate her, eher noch länger.Zwischen Ende 2009 und Juli 2011 arbeitete ich in einer Spedition in München, die hieß AR-Trans.Ich kündigte dann dort und fing an bei der Spedition Gläser, Hauptsitz in Neuensalz, Betriebssitz inWildenfels Gewerbegebiet. Jetzt mache ich internationalen Femverkehr.Frage :Können Sie Angaben über Fahrzeuge des Herm Burkhardt bzw. seine Mitbewohner machen?. Antwort:Ich habe nie ein Auto gesehen.
Wie kam das BKA dazu, trotz Aussage von Dienelt am 6.11.2011, er habe das Trio über Andre Eminger erst 2003 kennen gelernt, eine Wohnung in der Polenzstrasse 2 mit „Tarnmieter Dienelt“ bereist ab 2001 anzusetzen?
Mies importierte Screenshots dort aus dem Originalblog… besser hier: http://zensor-handlanger.blogspot.com/2014/07/weitere-details-zu-mietvertragen-und.html
Das ist seit Juli 2014 geleakt und immer noch ist rein gar nichts geklärt.
Am 6.11.2011 gab es wieder, wie am Vortag, inoffizielle Besucher aus dem Ländle, aus Thüringen, und vom BKA, die allesamt im Einsatztagebuch der Polizei Südwestsachsen fehlen.
Aus diesen inoffiziellen Besuchern der ersten Tage wurden später Tatortberechtigte gemacht, weil man deren DNA auf aufgefundenen Asservaten erklären musste. Darunter auf Kiesewetters Handschellen, und auf den Überwachungscameras. Identische DNA war im Womo!
Wer das nicht begreift, der scheitert beim NSU in Gänze.
Am 6.11.2011 gab es keine Ceska 83 mit Schalldämpfer, keine Paulchen-DVDs, keinen NSU. Auch noch keine Polizistendienstwaffen. Der erste Knall ist noch 1 Tag entfernt: Dienstwaffe Kiesewetter im Womo gefunden. Der grosse NSU-Knall ist noch 6 Tage entfernt: Paulchen DVDs und Dönerceska in Zwickau gefunden.