Querfront. Die Lügenpresse und ihre Krokodilstränen

Was passiert, wenn immer melügenpressehr Menschen den gleichgeschalteten Medien nicht mehr glauben, und Lügenpresse das Wort des Jahrzehnts wird? Was tun dann die Chefredakteure der entlarvten Propaganda-Blättchen?

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  • sie geben ihren Redakteuren vor, gegen die Bürger anzuschreiben: Alles Natsies. Alles Rechte. Alles Verblödete.obs
  • sie diskreditieren die Protagonisten „alternativer Medien“, anstatt deren „krude Thesen“ öffentlich zu widerlegen. Tabuisierung ist ihr Auftrag, weil „Wahrheiten“ sonst angekratzt würden, die jedoch Dogmen sind.
  • sie reden nie mit diesen Leuten, zerreissen sich -auftragsgemäß- nur das Maul über diese Leute, weil diese Leute unangenehme Tatsachen berichten und „unerwünschte Fragen“ stellen.
  • sie meinen, dass Studien zu verfassen, welch böse Populisten doch diese Alternativen wären, am Verlust der Deutungshoheit von Spiegel, Stern & Co irgendetwas ändern könnte

Ausgerechnet der Ex-Chefredakteur des Pleiteblattes Frankfurter Rundschau, ausgewiesene Linksknaller-Gazette ohne jeden investigativen Anspruch oder gar auf wahrhaftige Berichterstattung bei Staatsverstrickungen in Rechtsterrorismusfakes, hat jetzt bei der Linksknaller-IG-Metall-Stiftung OBS eine Studie über die „Querfront“ verfasst.

Gärtnernde Böcke, rechts ein Prachtexemplar. 50 Seiten ohne jede Relevanz.

Sein Linksknallerblatt hat dazu einen Interview-Artikel verfasst, der gar nicht mal schlecht ist:  http://www.fr-online.de/politik/querfront–ausgrenzung-stiftet-identitaet,1472596,31477388.html

Wie könnten die klassischen Medien diesen Eindruck, den ja offenbar viele Bürger teilen, entkräften?

Die Bandbreite dessen, was man als legitime Meinung zulässt, hat sich in Politik und Medien verengt. Es gibt feine Systeme der Ausgrenzung, die sich diese Nischen zunutze machen. Hätte etwa ein etablierter, bürgerlicher Ökonom wie der heutige AfD-Politiker Joachim Starbatty seine Zweifel am Euro auch in Presse, Radio und Fernsehen aussprechen können, ohne gleich als Nationalist verdächtigt zu werden, wäre er wohl nicht beim Kopp-Verlag gelandet. Zudem fühlt sich mancher Leser bevormundet, wenn Zeitungen die Einordnung gleich mit der Information verweben. Gäbe es wieder die klare Trennung von Bericht und Meinung, wären viele wohl weniger misstrauisch.

Eigentlich meint er das Richtige, sagt es aber nicht klar und deutlich:

  • die MSM dürfen gewisse Themen nicht bringen: Souveränitätsfrage, Alliierte Vorbehaltsrechte (NSA-BND-Überwachungsgrundlage und NATO-Trupenstatut Zusatzvertrag laut Foschepoth fehlt IMMER bei NATO-netzpolitik-Blogs und Radio Utopie etc pp.), Staatsterrorismus-Problematik ausserhalb Ganserschen Oktoberfest-Unfugs etc pp.
  • die MSM haben die Alternativmedien selbst erst grossgemacht, WEIL sie unkritisch vorgegebene Grundwahrheiten staatstragend verkünden müssen. Euro ist prima, NATO ist supi, NSU ist echt, etc pp.
  • Edeka (Ende der Karriere) droht allen Journalisten im Mainstream, welche nicht nur die offiziellen Wahrheiten zu 9/11, zum US-Angriffskriege-Wahnsinn Irak und Libyen etc pp berichten wollen. Schon Meinungspluralismus einzufordern bedeutet Journalisten-Selbstmord.
  • Wahrhaftige Berichterstattung in TV-Talkshows mit ausgewogenen Diskussionsteilnehmern, oder gar echten freien Journalismus in BILD & Spiegel (identischer Müll, nur einmal für Doofe und einmal für studierte Doofe) kann dieses BRD-System ebenso wenig zulassen wie die USA das in ihren Medien zulassen können. Die Scheindemokratie würde gnadenlos auffliegen. Hier wie dort wie überall „im ach so tollen Westen“.

Und letztlich geht es um Deutungshoheit, die Massenmedien müssen die staatspropagandistische Deutungshoheit verteidigen, was ihnen immer weniger gelingt. Deshalb kommt Deutungshoheit auch kein einziges Mal in dieser neuen OBS-Studie vor. Unvergessen der Müll der OBS zur Dönermorde-Berichterstattung der Medien, die man in der Studie stark kritisierte, die Medien seien dem Sicherheitsapparat „OK-Morde der düsteren Parallelwelt“ blindlings gefolgt, ohne dass auch nur ein einziges Mal erwähnt wurde, dass dieselben Medien seit 2011 blind dem NSU-Narrativ folgen, wieder ohne jedes Infragestellen, wider besseren Wissens.

Immer wenn Du denkst dümmer geht es nicht mehr, dann kommt die Otto-Brenner-Stiftung daher. 

Man bedenke nur die oberpeinliche Studie dieses staatlich gepamperten Sozenhaufens zur Einseitigkeit der “Dönermorde-Berichterstattung” der Jahre 2006-2011, die den Ermittlungsbehörden sklavisch gefolgt sei, und das “Verkennen” der Tatsache, dass sich da seit Nov 2011 rein gar nichts geändert hat. Dumm dümmer OBS.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/05/03/wie-man-zeugen-manipuliert-und-unbequeme-einzuschuchtern-versucht/

Der MEGA-peinliche Lacher der linksversifften Gewerkschaftsstiftung. Unerreicht bislang. DDR 2.0.

Selbstverständlich muss man bei den Elsässers und den Ken FMs dieser Welt ebenso skeptisch sein, was deren „Wahrheiten“ angeht, wie man das beim Mainstream sein muss. Das ist aber gar nicht der Punkt.

Der Punkt ist dieser hier: Nur die fehlende Meinungsvielfalt der BRD an sich machte diese Alternativmedien gross. Sie sind wichtig, und sie werden wichtiger werden, eben weil Peter Scholl-Latour Recht hatte:

psl

Und diese fehlende Meinungsvielfalt ist kein Zufall, sie ist gesteuert. Darum geht es. Diese Verblödungsmaschinen wollen wir nicht, daher gilt:

Man kann sich nur wünschen, dass diese vergoebbelsten Siffmedien noch viel mehr ihrer Einnahmen verlieren. Boykott ist angesagt.

lügenpresse2

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6 comments

  1. wenn man die DDR nicht mehr aktiv kennt (auch als Wessi) muss man sich den Inhalt dieses Artikels, bzw. seine inhaltliche Aussage, wirklich hart durch ständigen Realitätsabgleich erarbeiten. Wenn es dann irgendwann mal „geschnackelt“ hat – sei es beim Thema Griechenland-„Rettung“, Ukraine, Flüchtlingsströme oder „auch nur“ bei den Widersinnigkeiten der NSU-Geschichte und man sich dieses Schnackelereignisses auch bewußt wird, kann man heutzutage die Mainstreammedien ruhig geniesen, die Interpretation so vieler Themen erfolgt dann automatisch im Unterbewußtsein. Ich denke, bei vielen vielen Menschen ist das der Fall, ua. wie man an Pegida sieht.
    In dieser Beziehung schön fand ich vor Jahren die Moderation des Kanzlerduells durch Stefan Raab in 2013; mit solchen Fragen und dem Nachbohren hatte keiner der beiden Politiker so recht erwartet… https://www.youtube.com/watch?v=IVzKtbrlLLE

  2. Auch bei ihrem M100 „Elitetreffen“ macht sich die Medienmafia Gedanken über ihre Glaubwürdigkeit:

    M100 Sanssouci Colloquium 2015
    70 JAHRE POTSDAMER ABKOMMEN: AN EINEM NEUEN SCHEIDEWEG?

    Donnerstag, 17. September 2015, Orangerie Sanssouci, Potsdam

    Als vor 70 Jahren im Potsdamer Schloss Cecilienhof die „großen Drei“, die alliierten Regierungschefs Winston Churchill (England), Harry Truman (USA) und Josef Stalin (UdSSR), nach neun Sitzungstagen das „Vier-Mächte-Abkommen“ unterzeichneten, waren sie der Überzeugung, dass „ihre Regierungen und Völker, zusammen mit anderen Vereinten Nationen, die Schaffung eines gerechten und dauerhaften Friedens sichern werden.“

    Das Potsdamer Abkommen ermöglichte es den Deutschen, ihr Land auf einer demokratischen und friedlichen Grundlage wiederaufzubauen. 1990, mit dem Ende des Kalten Krieges, wurde es durch den sogenannten „Zwei-plus-Vier-Vertrag“ ersetzt. Diese von der Bundesrepublik Deutschland, der Deutschen Demokratischen Republik, Frankreich, Großbritannien, der UDSSR und den USA unterschriebene Vereinbarung war die Grundlage für die europäische Friedensordnung – und für die nach dem Zusammenbruch des Ostblocks weit verbreitete Erwartung, dass am „Ende der Geschichte“ ein „trikontinentaler Friedensraum“ (Heinrich August Winkler) stehen würde.

    25 Jahre später sind die Hoffnungen auf mehr Frieden und Stabilität schon innerhalb Europas ins Wanken geraten. Konstellationen driften auseinander. Nicht Freiheit, gegenseitiges Vertrauen und Demokratie prägen das Gesicht Europas, sondern Angst, Abgrenzung, populistische Tendenzen und sogar wieder Krieg. Der Krieg in der Ostukraine stellt die gesamte europäische Nachkriegsordnung in Frage und ist zum „ständigen Begleiter des Friedens“ (Herfried Münkler) geworden. Innerhalb der Europäischen Union hat die Schuldenkrise währenddessen die strukturellen Probleme des Einigungsprojekts wie im Brennglas deutlich werden lassen. „Je näher sich die Völker im Verlauf des Integrationsprozesses kamen, desto deutlicher wurden die Unterschiede in Mentalität, Kultur und historischer Prägung“, kommentiert der FAZ-Herausgeber Berthold Kohler. 25 Jahre nach der Wiedervereinigung und knapp ein Jahrzehnt nach der größten Erweiterungsrunde ihrer Geschichte sind der Glaube an die Sinnhaftigkeit und Machbarkeit einer politischen Union Skepsis gewichen. Und während die Anschläge von Paris Anfang 2015 der Welt das Gefahrenpotential des Islamismus mitten in Europa vor Augen führte, wurde in Deutschland mit „Lügenpresse“ ein Ausdruck zum „Unwort des Jahres“ gewählt, den die Nationalsozialisten zur Denunziation von Kritikern sowie als Behauptung gebrauchten, die Presse sei durch das „Weltjudentum“ gesteuert.

    Vor diesem Hintergrund veranstalten das M100 Sanssouci Colloquium und die Alfred Herrhausen Gesellschaft im September 2015 zwei Konferenzen zu dem thematischen Schwerpunkt „70 Jahre Potsdamer Abkommen“.
    Das M100 Sanssouci Colloquium findet am Donnerstag, 17. September 2015, in der Orangerie von Sanssouci in Potsdam statt. Am folgenden Tag veranstaltet die Alfred Herrhausen Gesellschaft im Atrium der Deutschen Bank Unter den Linden sein Konferenzformat „Denk ich an Deutschland“ (gemeinsam mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung)

    Ziel des M100 Sanssouci Colloquiums ist ein konstruktives, intersektorales Gespräch zwischen Vertretern von Politik, Wissenschaft, Medien und Journalismus sowie Internetindustrie über das Erbe des Potsdamer Abkommens und die Perspektiven eines freiheitlichen, demokratischen Europas in einer zusehends unübersichtlichen Weltordnung. (Die Agenda finden Sie hier.)

    Das Ergebnis der Diskussionen soll am nächsten Tag in die Konferenz der Alfred Herrhausen Gesellschaft eingebracht werden.

    http://www.m100potsdam.org/m100-de/sanssouci-colloquium.html

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