Hat das BKA den NSU seit 2003 geschützt?

Was haben wir?

a) Ein Buch mit einer klaren Aussage: Die Alternativhypothese der Profiler wollte das BKA nicht, nämlich „Türkenhasser als Dönermörder“ als Zusatz zur Hauptthese „OK“.

profiler

Der Ausschuss [NSU-Bundestags-Ausschuss] zitiert in seinem Abschlussbericht die Bewertung durch die zentrale Steuerungsgruppe aller beteiligten Ermittlungsbehörden vom 12.September 2007: »Nach einhelliger Einschätzung der Steuerungsgruppe ergeben sich daraus keine neuen Ermittlungsansätze.« 

Die Steuerungsgruppe sind die LKAs der Bundesländer, in denen Dönermorde stattfanden, ausserhalb Bayerns, und das BKA, welches für die Waffenermittlungen seit 2004 die EG Ceska beisteuerte. Aus Bayern war daran die BAO Bosporus beteiligt. Die hätten die Alternativ-Analyse ernst genommen.

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b) Eine Meldung aus dem Bundestagsausschuss

BKA-Chef Jörg Ziercke verteidigt Steuerungsgruppe

Im Übrigen habe ihm das Ergebnis Recht gegeben: „Nach 2006 gab es keinen fremdenfeindlich motivierten Mord mehr von dem NSU-Trio.“ Man habe auch durch die Auslobung der ungewöhnlich hohen Summe von 300.000 Euro als Belohnung für Hinweise und der Profiler-Theorie, wonach eventuell infrage kommende Täter aus dem rechtsextremen Bereich stammen könnten, „für Wirbel in der Szene“ gesorgt.

„Pfad zur organisierten Kriminalität erschien sinnvoll“

https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2012/39538626_kw26_pa_2ua_nsu/208894

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c) einen V-Mann aus Heilbronn, Torsten Ogertschnig, der gerne Geschichten erzählt und widerruft:

habe dem Herrn S[Günter Stengel, LfV Stuttgart] Sachen mitgeteilt, die ich von einem verdeckten Ermittler des Bundeskriminalamtes mir berichtet bekommen habe.

Danke, erledigt. Für wie blöde hält Moser uns, dass wir diesen Scheiss glauben, ein verdeckter Ermittler des BKA wisse vom NSU, und erzähle das einem kriminellen Mossadspinner aus Heilbronn?

Die zielgerichtete Manipulation Mosers erkennt man schon an der Überschrift, denn die lautet nicht:

Erfuhr das Bundeskriminalamt schon 2003 von NSU?

sondern:

Erfuhr der Verfassungsschutz in Baden-Württemberg doch 2003 von NSU?

Was für ein Schwachsinn…

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/07/08/zigeunermorder-in-heilbronn-oder-doch-kasachenrussen-die-desinformationen-des-thomas-moser/

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Fassen wir a) und b) und c) also in folgendem Satz zusammen:

Da das BKA bereits 2003 vom NSU wusste, lehnte das BKA 2006 die alternative Tathergangshypothese „Rechtsextremisten als Dönermörder“ in der Steuerungsgruppe ab, und schützte damit den NSU, der 2004-2006 so 5 weitere Dönermorde begehen konnte. Plus Heilbronn, 2007.

Alles klar?

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So geht „mosern“, „wetzeln“, „watcheln“, „tazeln“ etc pp.

Können wir auch. Kein Problem.

Ist und bleibt natürlich Quatsch, da der „NSU, Mundlos und 4 Namen“ ein reiner Bankräuber-NSU sei, der laut V-Mann gar nichts mit Morden zu tun hat. Wortprotokoll ist vorhanden… Commerzbank Heilbronn ausrauben.

wangerin

https://www.jungewelt.de/2015/07-09/055.php

„wangern“ geht so ähnlich wie „tazeln“… BKA, was wollen die denn nur alle mit Verfassungsschutz? Zu doof zum lesen? Die Info kam doch vom BKA !

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Aber klingt gut, die Theorie. Das BKA schützte den NSU seit 2003. Oder wann immer auch der verdeckte BKA-Ermittler davon erfuhr. Kann ja auch bereits 2001 gewesen sein, nur traf er seinen Kumpel Ogertschnig eben erst 2003, um dem V-Mann davon zu erzählen. Da müsste der Thomas Moser mal mit dem verdeckten BKA-Ermittler reden… da geht noch was!

😉

Haben Sie die Methode „linker Pseudo-Aufklärer“ jetzt verstanden?

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