Yozgat starb, weil „gegen/auf den Kopf geschlagen“ wurde. Ergebnis des Notarztes

Mit den Notärzten in Deutschland stimmt irgend etwas nicht, die stellen die unmöglichsten Dinge fest:

In Heilbronn sind sie unsichtbar, weshalb sie in den Aussagen der 3 angeblich ersten Polizisten am Tatort gar nicht vorkommen, obwohl sie den Tod Kiesewetters im Auto hängend offiziell festgestellt haben sollen, siehe:  https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/04/21/hn-wer-waren-die-ersten-polizisten-am-tatort/

In Rostock behaupteten sie, die Klinge des Mordwerkzeuges stecke noch im Hals des Opfers, die Klinge die man noch 3 Jahre später im Imbiss suchte, und nicht fand. Dafür stand eine verbeulte Hülse unter der Kühlschranktür.

62bad-klingegefunden

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/07/07/rostock-2004-auf-weisung-verschwand-die-klinge-aus-dem-hals-wo-kommen-die-projektile-plotzlich-her/

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In Kassel stellte der Notarzt fest, Halit Yozgat sei an einem Schlag gegen den Kopf verstorben.

Man schrieb eine Strafanzeige gegen den Verdächtigen, der vorn bei Yozgat in der Telefonkabine telefoniert haben will:

anz1 anz2 anz3

Dann kam der Gerichtsmediziner vorbei, der Staatsanwalt kam auch, und man fand 2 Einschüsse:

ls1 ls2 ls3 ls4 ls5

Die 2 Projektile 7,65 mm fielen nach dem Aufschneiden der Kopfhaut heraus, steht da.

Entsprechend der Aussage von Herrn Prof. Dr. Saternus ist als vorläufiges
Obduktionsergebnis Herzkreislaufversagen ursächlich in Verbindung mit 2
rechtseitigen Kopfschüssen anzunehmen.
Ein Projektil ist rechtseitig in den Kopf hereingedrungen und etwa horizontal
bis zur inneren Kopfhaut durchgedrungen.
Das andere Projektil ist etwa 10 cm im Vergleich zu dem anderen Einschuss
nach hinten versetzt eingedrungen und leicht nach oben verlaufend ebenfalls
durch die Kopfschale bis zur inneren Kopfhaut durchgeschlagen.
Beide Projektile sind beim Aufschneiden der Kopfhaut herausgefallen.
Sicherstellung erfolgte durch die Beamten des Erkennungsdienstes.

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Der Notarzt hatte die Einschusslöcher offenbar übersehen. Erstaunlich.

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Der Beschuldigte Shahab (Kurde aus dem Irak) wurde zum Zeugen, er hatte keine Schmauchspuren an den Händen, und dann war er weg aus Deutschland.

2006, nach dem Mord an Halit Y., dem 21-jährigen Betreiber eines Internetcafés in Kassel, waren die Ermittler den Tätern sehr nahe gekommen. Es gab sogar Namen, aber dazu fehlten Beweise. Es gab Festnahmen, doch die Verdächtigen musste man wieder laufen lassen, und sie verschwanden Stunden später aus Deutschland, Richtung Schweiz und Türkei. Die Mordserie stoppte, doch von der Ceska fehlt bis heute jede Spur.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-80075315.html

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Mich würde wirklich mal interessieren, warum Shahab, Abu Tamam, der kleine Türke Egin und Papa Yozgat beim Zollstöcke abschwatzen vor der Tür keine Neonazis sahen. Keine Fahrräder, keine Wohnmobile, keinen Temme-Mercedes vor der Tür… 

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Wer sich immer noch fragt, warum denn nur keiner der 5 anwesenden Zeugen im Internetcafe die Schüsse roch, oder sie gar als Schüsse hörte, man beschrieb sie etwa wie „ein PC fiel runter„, oder „da fiel was aus dem Regal“, und „Halit fiel vom Stuhl“ , der soll weiter über Temmes Plastiktüte nachdenken, mit dem schweren Gegenstand darin. Und über Temmes grüne Jacke, die der gar nicht anhatte. Bekiffter Zeugenmund tut Wahrheit kund?

„Tack tack tack“, 3 statt 2 Geräusche, das sagte die im separaten Raum telefonierende Türkin aus. Einer zuviel, oder 2 Schläge und der Plumps vom Yozgat auf den Boden?

Wir wissen es nicht.

Die Ausbildung der Notärzte in Deutschland muss dringen verbessert werden, das ist eine Konsequenz aus dem NSU-Desaster. Fehlt allerdings in den Handlungsempfehlungen des Bundestags-Untersuchungsausschusses.

Merkwürdig.

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ka1

12 comments

  1. Daß der Notarzt keine Schusswunden feststellte liegt vielleicht einfach daran, dass die Einschüsse unter blutverklebtem dichtem Haar lagen, 1 x seitlich oberhalb des Ohres, 1 x 10cm weiter hinten). Er sah nur das Blut am Hinterkopf und zog den Schluss „Gewaltanwendung gegen den Kopf“. Ist ja auch nicht ganz falsch. Bei der Obduktion, wenn z. B. geröngt und alle möglichen Körperteile aufgemacht werden, findet man dann natürlich mehr. Gerade deswegen gibt man sich in solchen Fällen ja nicht mit der Beurteilung durch den Notarzt zufrieden. Natürlich wurde an vielen Enden geschlampt und verfälscht. Dass diese erste Erkenntnis von der der OBduktion abweicht würde ich aber nicht dazu zählen.

    *** die Strafanzeige wegen Totschlag beweist was Anderes: Niemand roch was, niemand hörte einen Schuss. ***

    1. Servus Otto Normal,

      schreib doch an die Rettungsleitstelle in Kassel einfach mal eine Postkarte. Dem Dr. Kaschunke attestierst du dabei mal so nebenbei, dass er „Schläge gegen den Kopf“ nicht von „Schüsse in den Kopf“ unterscheiden kann. Eine Blinddarmentzündung kann er nicht von Blähungen unterscheiden und schon gar nicht kann er Nasenpopel von einem Krebsgeschwür unterscheiden. Sein Cheffe wird not amused sein über soviel Dilletantismus.
      Der AK hat doch Ende 2014 gelernt, dass man einen GBA nicht verklagen kann. Jemand, der sich mit sowas auskennt, kann sich doch aber millionenfach vom Volk verklagen lassen; wegen GBA-Beleidigung oder gleich das volle Brett Volksverhetzung. Zur Sache. Eine vorgefertigte Anzeigeschrift wird über die üblichen Kanäle verteilt. Am Morgen darauf sehen sich bundesweit die Staatsanwälte mit zwei Millionen Anzeigen gegen einen ganz bösen GBA-Beschimpfer konfrontiert. Strafvereitelung im Amt im Zusammenhang mit zwölf Morden wirft der NSU-Leugner dem Range vor.
      Was kann durch so eine Aktion alles passieren? Die Justiz- und Innenministerien werden über Stunden nicht erreichbar sein weil alle Staatsanwälte sich einen Versicherungsschein ausstellen lassen wollen. Natürlich kann so ein Schein auch mal fehlerhaft ausfallen. Einer der Staatsanwälte hat in der jüngeren Vergangenheit mal durch Copy&Paste den Inhalt eines fehlerhaften Versicherungsscheines in eine Klageabweisung bugsiert. Dümmlicherweise ist ihm nicht aufgefallen, dass in eben diesem begehrten Versicherungsschein andere Straftatbestände aufgeführt waren als in der ursprünglichen Anzeige. Er musste also auch noch einen Widerspruch türken.
      Die verhältnismäßig kleine Aktion des AK war also schon Auslöser für unverzeihliche Fehler. Bei zwei Millionen Anzeigen wird wohl mindestens der eine Staatsanwalt, der die letzten 20Monate nach einem Skiunfall im Koma lag, so blöd sein, einen Anfangsverdacht zu erkennen. Endlich!!
      Der muss ermitteln. Ist seine Pflicht. Sonst macht er sich selbst strafbar. Und wenn der Kaschunke durchhält ist der Range nebst NSU am Arsch. Die fadengeführten Figuren, die man von Wahlplakaten kennt, überlegen sich derzeit, ob vielleicht H4 erheblich erhöht werden sollte, weil man selber ja bald………………………

      1. …. und wo bleiben eigentlich die Aufschreie der Ex-Stasis und der tschechischen Waffenindustrie? Man hat dem Geheimdienst Waffen angedreht mit denen man aus nächster Nähe nur bis zur inneren Kopfhaut wirken kann.
        Wie soll sich der Aktenleser das vorstellen? Haben die die Geschichte komplett so erfunden oder haben die tatsächlich über Nacht mit Fäustling und Durchschlag zwei gebrauchte Projektile in den Schädel des Toten gehämmert?
        In der Strafanzeige vom Keyser steht nur drin, dass es einen Erschlagenen gab. Es steht nicht drin wie er auf die Idee kam, der Iraker wars. Da fehlt doch auch schon wieder was.
        Mir entgleitet schön langsam die Fassung.
        – am 06.04.05 wurde ein Mensch erschlagen
        – am 07.04.05 war er dann erschossen
        – am 11.11.11 war er dann vom NSU erschossen.
        Es entzieht sich meiner Vorstellungskraft, was so groß ist, dass es über alle Ebenen mit dieser ungebremsten Entschlossenheit geschützt wird.
        **Entschlossenheit** Schönes Wort auch für den AK-NSU.
        Es war unvermeidbar und vollkommen richtig, dass diesen Akten der Weg aus dem dunklen Staatsschergenkeller ins Tageslicht gewiesen wurde.
        Anständige Leute. Meine Hochachtung.

        1. Unsere Absicht war eigentlich 3 Etagen tiefer angesiedelt, ziemlich trivial.
          Wir wollten aufzeigen, dass die 137 dB-Ceska (ohne Schalldämpfer nochmals 20 dB lauter) nicht die Mordwaffe in Kassel gewesen sein kann.
          Niemand hörte Schüsse.

          Wenn ein so wesentlicher Fakt ausscheidet, muss die gesamte Anklage fallen.
          alles Lüge und Betrug.

  2. Das ist die Aussage, die ich treffen wollte. Nicht erschossen.
    Die Anklage können sie aber nicht fallen lassen. Sie müssten dann die Ermittlungen nach den wahren Tätern wieder aufnehmen. Dann sind sie da wo sie vor dem 04.11.11 schon waren.
    Eine Zwickmühle.
    Vorher findet man die Zschäpe verselbstmordet und kein Wort mehr über den NSU in der Systempresse.
    Es muss gelingen, beweiskräftig die Täter/Auftraggeber zu benennen. Natürlich ist das die Aufgabe der Ermittler. Die dürfen aber nicht.

      1. Ich habs!
        Wir fragen Putin.
        Wenn der weiß was die Nuland so alles telefoniert, dann weiß der auch wem die 05619797474 gehörte und was für Anweisungen der Richter Götzl von wem empfängt. 🙂 Damit wäre doch der fehlende Part endlich zur Version 2.0 metamorphiert.
        Zur Belohnung werden wir ihn auch nicht schimpfen wenn er die originalen Fotos und Filme vom Befreiungstag im Vernichtungslager leakt.
        Mal ehrlich. Wir können doch nicht warten bis der Pohlmann einen Film
        „Verschwörung NSU – Die Methode Ländle“ ausstrahlen darf. Bis dahin gehen wir am Stock und Freiheit ist im Duden nicht mehr zu lesen.
        Dr. Kollmann? hieß der Typ, der sicherlich ein Stinker war, aber dennoch dargelegt hat, dass man mit geheimdienstlichen Mitteln vorgehen muss wenn man was erreichen will.

    1. Kannst Du mal einen zusammenfassenden Beitrag basteln, …

      *** leider nein, das sind Bewertungen aus dem inneren Kreis der Ermittler selbst. Ich kann nur sagen, dass die immergleiche Ceska nicht existiert ***

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