18 Minuten lang ist der neueste „investigative ARD-Beitrag“ zur Oktoberfestbombe:
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Der damalige bayerische Innenminister Tandler kann auch darin aussagen, dass der WSG Hoffmann das Attentat nicht nachzuweisen war, und dass dem immer noch so sei; es nützt nichts, die 35 Jahre lang antrainierten Sabberreflexe der Hunde wirken.
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Der Augenzeuge Roauer gibt eine weitere, ganz neue Variante der Abläufe vor der Bombenzündung bekannt: Köhler habe stehend zu den Insassen eines Autos gesprochen, sei dann mit seiner Tüte zum Papierkorb gerannt, und dann sei die Bombe explodiert.
Roauer selbst wurde schwer verletzt, hat Bombensplitter (oder Papierkorbsplitter ?) bis heute in sich.
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Seine Aussage sei nicht notiert worden, von der Polizei. Schlamperei sei das, so wird gesagt.
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Sie beisst sich allerdings deutlich mit den vorhandenen Zeugenaussagen von 1980: Köhler im Gespräch mit 2 Männern, nicht im Auto (Zeuge Lauterjung), der mehrfach bezeugte Funkenflug vor der Detonation, und Selbstbezichtigungen „Schlagts mi tot, des wollt i net“ gibt es beim Zeugen Roauer auch nicht…
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Die Doku bringt Bilder vom „jungen Pyromanen“ Köhler, da erkenne ich mich sehr gut wieder, und zeigt ihn als Soldat.
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Sein Freund Erich L., auf dessen Aussagen die „Einzeltäterthese“ der BAW steht, besser stand, denn an die habe man ja (neuerdings) nie geglaubt, wird zwar nicht namentlich benannt, aber Zünder habe Köhler mit ihm in der Schweiz kaufen wollen, es gab dort in den Waffenläden nur keine…
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Die Information, dass bis heute nicht bekannt ist, wie die Bombe gezündet wurde, die braucht der Zuschauer nicht… sonst hätte man ihm diese Info ja sicher gegeben…
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Ein Bild von Axel Heinzmann wird gezeigt, HTS-Mann damals an der Uni in Tübingen, wo dann auch Köhler studierte.
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auch so ein Zoni…
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Der Student Uwe Behrendt fehlt auch nicht, das Fahndungsplakat von 1981 ist abgebildet:
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auch so ein Zoni… aus Pößneck.
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Behrendt soll der Mörder eines Hagana-Kämpfers sein. Dringender Mossad-Verdacht. Braucht der Zuschauer aber auch nicht zu wissen… zumal das ja auch eine Spur zum Attentat sein könnte… es gibt aber „gute Spuren“ und „böse, nicht genehme Spuren“… wie bei Mordserien an migrantischen Kleingewerblichen aus späteren Jahren auch.
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Der Doppelmord Lewin-Pöschke wird thematisiert, und Behrendts Selbstmord im Libanon. Da scheint es ein paar unaufgeklärte Dinge zu geben. Auch zu bestimmten persönlichen Gegenständen aus dem Haushalt Karl-Heinz Hoffmanns am Tatort…
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Heinzmann kannte Köhler, und wird jetzt mit dem geplanten Anschlag in Verbindung gebracht. Minute 7:45. Weil er den Namen des Attentäters so schnell kannte, wird gesagt.
Nicht gesagt wird, dass zuerst die Medienmeute bei Köhlers einfiel, und das VOR der Polizei… also der Name längst bekannt war. Selbst Chaussy beklagt das seit Jahr und Tag nachdrücklich, die ARD aber weiss es nicht…
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Es folgt die altbekannnte Heinz Lembke Story, dass der Sprengstoff in München laut BAW ein Selbstlaborat war, und kein Militärsprengstoff, auch das unterschlägt man…
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88 Waffenkisten, nicht 87 und nicht 89, sonder 88 ? Nazi-Zahlencode. Verhaften, den Mann 😉
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Es wird aber klar, was Opferanwalt Dietrichs These ist: Lembke brachte sich um, weil er das Rechte Netzwerk hinter dem Oktoberfest-Attentat nicht verraten wollte. Also Lembke als Beteiligten sieht.
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es folgt Bundestagswahl 1980, Strauss und Tandler, und Gerhart Baum… alles nichts Neues.
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Und NEIN, Köhler war nicht Mitglied der WSG Hoffmann. Anhänger ja, wenigstens 1976/77, aber nicht Mitglied.
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Ein lügender GBA, fast wie beim NSU, 21.11.2011, Bundestag, Russlungen-Selbstmordlüge…
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Sehen Sie, es war schon immer so. Der NSU ist nichts Neues. Alles wie gehabt: Staatliche, auch Türkische Stellen heraushalten, und flugs was Anderes konstruieren, das konnte man schon immer.
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Besonders schön: Spitzel Behle des VS, der sich in Damaskus mit der Täterschaft brüstet,wird auch nicht als Solcher benannt von der ARD. Warum nicht?
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Hoffmann hat ihn 2014 wegen Mordes angezeigt. „Das waren wir“ könne nicht die WSG meinen, weil Behle nie zu ihr gehörte.
Die Zuschauer der ARD brauchen das aber nicht zu wissen, man ist ja schliesslich „ausgewogen“, gelle?
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Nicht fehlen darf auch das Köhler-Flugblatt neben den 2 Pistolen im Spind:
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Das ist süss, mit dem Wuschelkopf. Nicht sehr realistisch, aber das war das Zeitungsfoto damals auch nicht. Es ist tatsächlich dasselbe Foto. Aber eben nachgestellt, man weiss nicht, wie genau die Beschreibung der Zeugin da umgesetzt wurde.
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Was war neu?
Der Schwatz Köhlers, am Auto stehend, vor der Explosion im Papierkorb.
17 Minuten dafür, das ist für den Neuigkeitswert recht lang.
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Schlimmer Bericht, der mehr verwirrt als dass er er informiert. Fast wie bei ZDF-NSU-Dokus…
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Bärlaus commented on Der Zeuge hat noch Bombensplitter im Körper, seit 35 Jahren schon
Ist dies wirklich alles so verwirrend?
In Italien hatten die Geheimdienste, um den Anschlag von Bologna deutschen Rechtsradikalen in die Schuhe zu schieben, eine Akte mit bereits gelegten oder noch zu legenden (Falsch-) Spuren angelegt.
35 Jahre nach dem Anschlag hat diese Akte, welche in Italien zur Verurteilung zweier Geheimdienstgeneräle führte, die Karlsruher Ermittler immer noch nicht erreicht, vermutlich deshalb, weil sie nie angefordert wurde.
Es kann italienisches Journalistengerede sein oder aber auch nur Wichtigtuerei, doch glaube ich diesem Gerede, dann wurden bei der Loge P 2 persönliche Gegenstände von Karl- Heinz Hoffmann gefunden, Jahre nach den Anschlägen.
Da bereits die erste falsche Spur (verlorener oder vergessener Reisepass in einem Zug mit Anhaftungen von Sprengstoff, wie er in Bologna verwendet wurde) voll in die „Hosen ging“ kam es wohl nicht mehr zu Legung der weiteren Spuren, also zu Verwendung der persönlichen Gegenstände aus dem Besitz von Karl- Heinz Hoffmann, welcher dieser definitiv nicht in Italien vergaß, den Hoffmann hatte, nach allem was wir heute wissen, keine persönlichen Kontakte zu Mitglieder der Loge P2, auch wenn es (vielleicht) informelle Kontakte gab.
Dies heißt, diese bei der P 2 gefundenen Gegenstände wurden bei Hoffmann entwendet, um damit gezielt eine falsche Spur zu legen.
Freitag, der 19. Dezember 1980 ist in Erlangen ein regnerischer Tag. (Zwei Tage vor der Wintersonnwende, also dem Kalendertag mit der längsten Nacht des Jahres.)
An diesem Tag, gegen 19.00 Uhr erschießt der WSG Leutnant Uwe Behrendt den Verleger Shlomo Lewin, 69, und seine Gefährtin Frida Poeschke, 57. Zurück bleibt eine Patronenhülse und am Tatort wird die Sonnenbrille von Franziska B., der Lebensgefährtin von Karl Heinz Hoffmann, gefunden. Eine leicht zu verfolgende Spur, da diese Brille in einem Bügel eine Gravur hat, die ein Optiker sofort erkennt.
Behrendt wohnt auf Schloss Ermreuth bei Karl Heinz Hoffman. Er gesteht diesem den Doppelmord und Hoffmann half ihm die Spuren zu beseitigen, laut eigener Aussage vor Gericht.
Behrendt wird von Franziska B. zum Bahnhof gefahren und entschwindet in den Libanon, wo er später Selbstmord begeht.
Offen bleibt die Frage, wie die Sonnenbrille an den Tatort kam. Um 19.00 Uhr ist es Dunkel, der Himmel war Wolkenverhangen. Auf der Nase hatte Behrendt deshalb die Sonnenbrille sicherlich nicht.
Ebenso offen ist das Motiv der Tat.
Es könnte ein Gruppendynamischer Prozess gewesen sein, den Hoffmann wohl stoppte, der möglicherweise im Gehirn von Behrendt aber weiter tickte.
Im Januar 1977 war in einer italienischen Illustrierten ein Artikel über die WSG Hoffmann erschienen, Autor Shlomo Lewin. Einige der WSG Mannen wollen Rache, doch Hoffmann wollte dies nicht.
Vorstellbar ist aber auch ein anderes Motiv.
Am 26.9.1980 explodierte auf dem Oktoberfest in München eine Bombe. 13 Menschen starben, über 200 wurden schwer verletzt.
Zum angeblichen Drahtzieher des Anschlages haben die Medien Karl- Heinz Hoffmann geschrieben. Kaum ein Tag an dem nichts irgend etwas in den Zeitungen über ihn und seine WSG zu lesen ist.
Wurden die später in Italien gefundenen Gegenstände Hoffmann entwendet, was anzunehmen ist, dann muss dem Dieb spätestens nach dem Oktoberfestanschlag klar gewesen sein, weshalb es für diese relativ wertlosen Gegenstände einen Abnehmer gab. Vielleicht war dies das Motiv des Doppelmordes?
Fakt ist, das die GBA dieser Spur nie nachging.
Warum?
Es gibt Zufälle, die kaum zu glauben sind.
Das Ermittlungsverfahren zum Oktoberfestanschlag war eingestellt. Dieser Blog deckt Ermittlungsfehler, Lügen und Pannen mit Hilfe der Akten auf und bringt das „Kartenhaus NSU“ ins wanken.
Und nun droht die Gefahr, das Karl- Heinz Hoffmann, welcher im Besitz der Ermittlungsakten zum Oktoberfestanschlag sein dürfte, da er Beschuldigter war, diese seine Akten diesem Blog überlässt.
Oh Wunder, nach 35 Jahren werden die Ermittlungen wegen einem angeblich gesehenem Flugblatt wieder aufgenommen.
Nur deshalb oder auch weil es einen § 353 d Nr. 3 Strafgesetzbuch gibt, der diesem Blog die Veröffentlichung von Aktenteile zum Oktoberfestanschlag verbietet, bis das neue Ermittlungsverfahren wieder eingestellt wird und dies kann dauern.
Mit diesem Blog hat, sollte diese Vermutung Substanz haben, dies relativ wenig zu tun, doch ich habe den Eindruck, das die Öffentlichkeit gescheut wird.
In dem Video des BR wird behauptet, die Presse und damit der BR habe die Akten einsehen dürfen. Dies ist so nicht richtig. Einzusehen waren nur wenige Hundert Seiten und Kopien gab es fast gar nicht.
Das Wenige was einzusehen war, hatte den Erfolg, das der Desinformationssumpf um den Anschlag teilweise ausgetrocknet wurde. Dann wird Karl- Heinz Hoffmann Gastautor auf diesem Blog und nur wenig später haben wir ein neues Ermittlungsverfahren.
Nein, verwirrend ist dies alles nicht. Es ist sicher alles nur eine Verkettung von zeitlichen Zufällen.
Hat dies auf Grüsst mir die Sonne… rebloggt.
Hat dies auf Oberhessische Nachrichten rebloggt.
Hat dies auf wolfhilta rebloggt.
Hat dies auf lotharhschulte rebloggt.
Motiv? und kein Anhaltspunkt für die Schlüssigkeit für den Mord an den jüdischen Vorsitzenden der Kulturgemeinde Nürnberg, wo doch dieser mit seiner christlichen Lebensgefährtin Frida Pöschke den versöhnlichen und freundschaftlichen Dialog mit der deutschen Bevölkerung suchte. Wieso suchte gerade die Polizei im Schwerpunkte des Mordes, die Täter in der jüdischen Gemeinde? Durch was war Shlomo Lewin in Ungnade gefallen. Wieso wurde er überhaupt hingerichtet? Wieso braucht der Täter am 19. Dez. 1980 um 22Uhr eine Sonnenbrille, dazu die von Franziska Birkmann also die Lebensgefährtin von Karlheinz Hoffmann. Musste hier gezielt eine Duftspur gelegt werden? Wo ist hier der Sinn, da die meisten Frauensonnenbrillen – Sonderanfertigung – nur der Trägerin passen. So viel, hätte Karl – Heinz Hoffmann nur Ansatzweise eine Täterverstrickung im Mordfall Lewin – Pöschke, er würde heute noch einsitzen! Wer, wie bei allen schweren Straftaten hatte den Nutzen? Wer hatte Behrendt bearbeitet? Wer besorgte ihm die Waffe?