je eine Hülse 7,65 mm (Ceska 83) auf dem Leichenteppich fein drapiert

Die Welt berichtete im Febr. 2011:

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welt1

http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article12447050/Hat-der-Doener-Moerder-zwei-weitere-Opfer-erschossen.html

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Die Ermittler gehen davon aus, dass die beiden Männer, bei denen es sich laut DNA-Analyse um Vater und Sohn handelt, wahrscheinlich in Deutschland gelebt hatten. Der Vater war etwa 50 bis 60 Jahre alt und 1,70 Meter groß, der Sohn 35 bis 40. Ihre Leichen wurden Ende November in der Nähe der südfranzösischen Stadt Perpignan entdeckt. Die französische Polizei hofft nun, dass jemand in Deutschland mithelfen kann, die Opfer zu identifizieren.

Brisant an dem Fall ist eine Parallele zu einer Mordserie in Deutschland, die bis heute ungeklärt ist. Denn beide Opfer wurden mit einer 7,65-Millimeter-Pistole erschossen. Eine Waffe dieses Typs verwendete auch ein Serienmörder in Deutschland, der zwischen 2005 und 2006 acht Türken tötete. Dabei handelt es sich um die sogenannten Döner-Morde. Alle Taten wurden mit der Ceska-Pistole Modell 83 mit dem Kaliber 7,65 Millimeter verübt.

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Mehr Details dazu hat die TZ:

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tz1

http://www.tz.de/bayern/doener-morde-neue-spur-fuehrt-pyrenaeen-tz-1113591.html

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Die Beamten der Police Judicaire im südfranzösischen Montpellier ahnten nicht, was sie erwarten würde, als sie am 25. November vergangenen Jahres ins Pyrenäen-Dorf Millas gerufen wurden. Zwei Männerleichen waren dort gefunden worden – beide einge­wickelt in Orientteppiche. Stück für Stück setzten die Ermittler ein Puzzle zusammen, das sie schließlich auf die Spur des deut­schen Döner-Killers brachte. Denn die Männer, die sich nach einem DNA-Abgleich als Vater und Sohn herausstellten, waren aus einer Waffe vom Kaliber 7,65 Millimeter erschossen worden.

Doch damit nicht genug: Die bis heute nicht identifizierten Lei­chen könnten Türken sein, die in Deutschland gelebt haben. Darauf weisen ihre Bekleidung (Daniel-Hechter-Jeans und Trige­ma-Unterhose) und die in Deutschland gekauften Teppiche hin. Sind die etwa 30 und 60 Jahre alten Männer Opfer Nummer zehn und elf des meistgesuchten deutschen Verbrechers?

Nach Angaben französischer Me­dien wurden die Männer aus nächster Nähe erschossen. Die Schüsse kamen von schräg oben – so als hätten die Opfer vor ihrem Mörder niederknien müssen.

Besonders makaber: Auf jedem verschnürten Leichen-Paket hinterließ der Täter eine Patronenhülse. Wollte der Täter die Polizei absichtlich auf die Mordwaffe hinweisen?

Sicher ist: Der Döner-Killer setzt die immer gleiche Waffe aus tschechischer Produktion zur Warnung und gleichzeitig als Si­gnatur ein!

Er mordete immer am helllichten Tag, benutzte einen Schalldämpfer.

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Und an dieser Stelle muss man Parallelen zu den deutschen Dönermorden sehen: Türken/Kurden, und:

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Besonders makaber: Auf jedem verschnürten Leichen-Paket hinterließ der Täter eine Patronenhülse. Wollte der Täter die Polizei absichtlich auf die Mordwaffe hinweisen?

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2 Hülse aus 7 Morden, fein drapiert: In Rostock stehend unter der Kühlschranktür, und in Dortmund auf der Registrierkasse.

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siehe:

2 Hülsen aus den letzten 7 Morden, nur 2 Hülsen überhaupt!


1. Hülse in Rostock, stehend, beschädigt
2. Hülse auf der Kasse in Dortmund

Nach Durchsicht der BKA-Gutachten des KT 21, Chef dort ist doch wohl ein gewisser Herr Nennstiel, ist es sehr zweifelhaft, ob es überhaupt jemals eine Mordserie mit einer Ceska 83 mit Schalldämpfer gab. Sehr zweifelhaft.

http://www.nennstiel-ruprecht.de/eb/RN.gif

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/08/bka-kt-21-nennstiel-ceska-mutmassungen-als-wahrheiten-verkauft/

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alle Details aus den Akten dazu hier:

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Hätte es bei jedem Mord auch Hülsen gegeben, wäre dieser Schluss nicht nötig gewesen.
Problem: Es gab Hülsen der Ceska nur wie folgt:

1. Mord: 5 Hülsen
2. Mord: 2 Hülsen
3. Mord: –
4. Mord: –
5. Mord: 1 (stehend unterm Kühlschrank)
6. Mord: –
7. Mord: –
8. Mord: 1 (liegend auf der Kasse)
9. Mord: –

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/08/bka-kt-21-2-hulsen-reichen-fur-7-ceska-morde/

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Die letzte Hülse, die auf der Kasse in Dortmund drapierte, wurde nicht auf Täterspuren untersucht, das hat das BKA versaut:

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https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/28/neues-zur-ceska-nicht-beschossen-hulse-in-dortmund-nicht-auf-dna-und-fingerabdrucke-uberpruft/

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Dafür verliert das BKA schon mal Tatmunition, und macht Gutachten auf der Basis von Abdrücken. Na hoffentlich klappte das Bleigiessen dort beim BKA…

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TZ zum Doppelmord in Frankreich:

Warum mussten nun Vater und Sohn sterben? Eine Sprecherin der Nürnberger Mordkommission 3, bei der die deutschen Ermitt­lungen gebündelt sind, äußerte sich gestern nur vage: Man habe Abfor­mungen der Tatmunition an alle ausländischen Dienststellen ver­schickt.

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OLG München:

„Zu Aufnahmen eines Geschosses Kaliber 6,35 aus dem ersten Fall in Nürnberg sagt Pfoser, dabei handele es sich um eine Abformung des ursprünglichen Tatgeschosses, das verloren ging. Da sie aber Abformungen an verschiedene Stellen zum Abgleich mit deren Sammlungen verschickt hätten, so Pfoser, hätten sie noch Kopien des ursprünglichen Geschosses, das damit als Beweismittel erhalten geblieben sei.“

www.nsu-watch.info/2014/02/protokoll-83-verhandlungstag-4-februar-2014/

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@anmerkung meint dazu:

Schön, die Patrone ist zwar verdunstet, wie haben aber ein Holzmodell davon anfertigen können, das uns als Beweismittel ausreichend ist.

Ein physisches Beweismittel gibt es nicht, dann eben wir eben eine Kopie. Wunderbarer Rechtstaat.

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Auch sehr lesenswert von @anmerkung:

http://die-anmerkung.blogspot.de/2014/12/nsu-werbe-auch-du.html

Tatmunition geht verloren, man behilft sich mit Abdrücken, die Verteidigung hat nichts zu meckern…

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Man „vergisst“ die Prüfung der 8 Zwickauer Schutthaufenwaffen (Ceska 83 inkl.) auf Fingerabdrücke. Geprüft wurde nur beim LKA Dresden (W01 bis W03) und die „späte Bruni“ unbekannter Auffindung (fiel irgendwie ins Labor rein) beim BKA (nichts drauf).

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Man „vergisst“ die Prüfung der Ceska-Hülse Dortmund (nur die in Dortmund?) auf Fingerabdrücke und DNA.

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Diesen Beamten ist nicht zu trauen. Bzw. ihren BKA-internen Anweisern.

Vergessen Sie das nicht: Der Verdacht der flächendeckenden Beweismittelfälschung durch das BKA steht im Raum. Warum sollte dann ausgerechnet mit der „Mordserie mit immer derselben Waffe“ alles in Ordnung sein?

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Wie ging die Frankreich-Doppelmordermittlung aus? Verfahren eingestellt wie in Laichingen, Mord am 4.10.2011?

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/08/der-mord-am-kurdischen-blumenhandler-im-oktober-2011-welche-tatwaffe/

Infos sind willkommen.

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Ein Beitrag zur Problematik der Verkaufswegefeststellung ist hier zu finden:

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NSU Ermittlungsverfahren 

Waffenverkaufswegfeststellung?

Wer falsch fragt, kommt nie zu richtigen Ergebnissen

Karl-Heinz Hoffmann 26. 12.2014

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8 comments

  1. Berichtigung: der Doppelmord an zwei Kurden in Kleve ereignete sich 23. August 2004, wo auch hier ein Fehlbetrag von mehreren zehntausend Euro fehlten. Überhaupt ist der Tatbestand der Döner- und Bäckereimorde erwähnenswert, da fast alle Toten immer Kurden waren und das Vorgehensmunster entspricht die Hinrichtungsart der sog. NSU!

  2. Sollte man lesen! Magazin Der Spiegel Nr.13/1994 Thema: Ausländer – Die Saat der Gewehre, wo und wie schon damals die PKK ihre Gelder eintrieb, einschließlich mit Mord, wo war da die NSU?

  3. Für Neueinsteiger oder Leserinnen und Leser dieser Seite sollte man vorab den 8Min.Film anklicken: Heroin, Waffen, Immobilien – PKK in Deutschland, befreit von allen Skrupeln, Schutzgeld und Mord und Paris, wichtig für die Einnahmen der PKK!

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