Ein Kommentar von Gestern:
Zitat:
Was war mit Kiesewetters rotem Handy, welches sie in der Hand gehabt haben soll, als man sie tot auffand?Kommentar:
In der Doku “Der Nationalsozialistische Untergrund – Was wusste der Staat vom braunen Terror?” sieht man bei Zeitindex 0m 43s ein Foto der toten Michele Kiesewetter, wo zwischen ihrer linken Hand und ihrem linken Knie ein *weißes* Handy liegt (kein rotes Handy).
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Stimmt. Gutes Stichwort.
siehe auch:
dringende Leseempfehlung!
Sieht so aus:
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Seite 114 des Abschlussberichts (Ordner 1), zensiert von uns. Wurde komplett (als ganzer Ordner) unzensiert veröffentlicht… der Ordner kursierte in Journalistenkreisen seit spätestens Juli 2013, 245 Seiten, wurde aber nicht veröffentlicht.
NSU LEAKS hat diesen „Fehler“ dann abgestellt und den Ordner 1 komplett Jedermann zugänglich gemacht.
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Detail:
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Was ist das? Ein Handy? Welche Farbe?
Unstrittig ist aber, dass Michele ein rotes/rosarotes Handy in der Hand hatte, welches dann bei ihrer Umlagerung aus dem Auto heraus auf den Boden fiel. Das haben mehrere Zeugen so ausgesagt. siehe den Link oben!
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Seite 155:
Nördlich des linken Oberschenkels, in einer Entfernung von 88 cm (gemessen vom Dienst-Kfz. entfernt), nahezu in Nordwestausrichtung, liegt ein Mobiltelefon der Marke Nokia. Dieses Handy ist im Randbereich sowie teilweise im Tastenbereich blutverschmiert. Bei der Beschreibung ist feststellbar, dass das Handy eingeschaltet ist.
Ebenfalls im Bereich des linken Knies, das sich 90 cm vom Dienst-Kfz. befindet, mehr Richtung Osten, befindet sich der Rest eines angegessenen Brötchens. Nach oberflächlicher Inaugenscheinnahme sind die Reste dieses Körnerbrötchens, die sich 85 cm vom Dienst-Kfz. entfernt befinden, belegt mit Salatresten und bereits leicht angetrocknet. Kleinere Brotkrumen befinden sich im Bereich zwischen dem oben beschriebenen Handy und der linken Hand.
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Ein Handy Nokia. Modell wird nicht angegeben im Abschlussbericht.
Das liegt daran, dass das Handy (TO.27) auf der Asservatenliste fehlt.
Seite 126:
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Im DNA-Antrag ist es jedoch enthalten. Dazu muss man den Ordner wechseln…
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Bei den DNA-Ergebnissen fehlt das Handy:
(wieder den Ordner wechseln)
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Sie ahnen es sicher: Bei den Fingerabdruck-Prüfungen fehlt das Handy ebenfalls: Ordner wechseln !!!
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Das hat kein NSU-Ausschuss bemerkt.
Das hat kein „investigativer Journalist“ bemerkt.
Das hat kein Verteidiger oder gar Nebenkläger bemerkt.
Nur der Arbeitskreis NSU, das HN-Team hat es bemerkt.
Wie kann das sein?
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Das Handy findet man schliesslich im Ordner 6:
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Beim Auffinden eingeschaltet, siehe oben, und bei Übergabe war der Akku gebrochen.
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http://de-can1.ciao.com/can_de/12599668182.jpg
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Was mit diesem Handy zwischen Auffindung und Übergabe an die Auswertung passierte, das wissen wir nicht.
Ein Geschmäckle hat die Sache aber schon: Die Auswertung auf Fingerabdrücke fehlt, die Bestimmung auf fremde DNA fehlt ebenfalls.
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Ähnlichkeiten mit den dubiosen Vorgängen um die Handys der Emingers nach dem 24.11.2011 wären jedoch reiner Zufall.
siehe: Was passierte mit den Eminger-Handys zwischen Beschlagnahme und Übergabe an die Bundespolizei-Auswertung, in den rund 2 Wochen zwischen 24.11.2011 und 7.12.2011?
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Desinfo durch den Innenminister höchstselbst…
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und mit der angeblich nicht erfolgten Auswertung der Anrufer bei Zschäpe am 4.11.2011 hat das sicher auch nichts zu tun.
siehe:
Ist es vorstellbar, dass das BKA nicht ermittelte, wer auf dem Fluchthandy am 4.11.2011 30 Mal anrief?
Glaubt der ZDF-Terrorismus-Eksbärrrde das?
Wenn er das glaubt, dann muss man ihn mit Schimpf und Schande vom Hof jagen.
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Viel Arbeit für den Ländle-PUA, viel viel Arbeit. Nur „gut“, dass dessen Zeit bis zum Ende der Legislaturperiode derart knapp ist, dass er gar nicht gründlich aufklären kann?
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Herrn Ströbele und Frau Renner wünschen wir auch frohe Weihnachten.
Fragen nach unserer Motivation zu stellen ist nichts Anderes als Ablenkung von den Fakten, ergibt jedoch Sinn, wenn man das eigene jahrelange Totalversagen als Mitglied in NSU-Untersuchungsausschüssen kaschieren will, nicht wahr, Herr Ströbele und Frau Renner?
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Gut erkannt:
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Ahnungsloser Ströbele
Ein weiteres sicheres Zeichen für eine Weiterentwicklung in der NSU-Affäre ist, dass sich im 3sat-Beitrag sogar Hans-Christian Ströbele fragt: »Wer hat die Akten geliefert und warum? WelcheInteressen stehen dahinter?«
Kopp Online hat die Antwort schon am 18.8.2014, also vor vier Monaten, präsentiert, als wir den »fatalist« fragten, ob er den Lieferanten vertraut: »Ja, die wollen den Sumpf austrocknen«, sagte »fatalist« uns damals. Und nein: Die Namen wurden natürlich nicht genannt.
Ich denke, dass die Fragen von Herrn Ströbele damit erschöpfend beantwortet sind und er sich vielleicht nun um andere offene Fragen kümmern könnte, z.B. die Fragen nach den Widersprüchen in den Beweisen. Falls er weitere Fragen an den »fatalist« hat, vermitteln wir gerne den Kontakt.
Unruhe unerwünscht
Sehr interessant im 3sat-Beitrag sind auch die Aussagen von Martina Renner (Die Linke), die sich angeblich seit Jahren mit dem NSU beschäftigt. Man fragt sich, was sie wohl die ganze Zeit gemacht hat, weil sie vermutet, dass hinter den Aktionen der fatalist-Gruppe politische Intentionen zu suchen sind, mit dem Ziel, Unruhe zu schaffen und Journalisten auf falsche Fährten zu bringen.
Welche Journalisten könnten das denn sein? 99,9 Prozent der Journalisten vermeiden ja geradezu auffällig, dieses NSU-Thema kritisch anzugehen – vor allem den »fatalist« als Quelle zu nennen. Kopp Online fühlt sich jedenfalls nicht auf der falschen Fährte – die Spur ist ja nicht zu übersehen und der Schweißgeruch liegt förmlich in der Luft.
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Die Pseudoaufklärer sind Teil des NSU-Phantoms, wie die pseudokritischen Journalisten auch. Sehr gut erkannt.
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Hat dies auf lotharhschulte rebloggt.