Die Entfernung der Schützen und die Blutspritzer auf Jogginghosen

Gestern wurde die Frage der Ermittler thematisiert, ob die beiden Polizisten überhaupt im Streifenwagen sitzend erschossen wurden, und warum die Soko Parkplatz viel zu spät daran zweifelte, Ende 2010 erst.

Ebenso hat man dort bezweifelt, aber eben erst Jahre nach dem Mord, dass die Mörder auch zwingend die Waffendiebe waren. Entgegen jeder Vernunft, entgegen des Blutbildes auf den Sitzen.

Und es wurde nachgewiesen, anhand der nicht vorhandenen Schmauchspuren an den Kopfstützen der Autositze, dass es keine Nahschüsse waren, oder gar aufgesetzte Schüsse, und eben auch  kein sogenannter „relativer Nahschuss“ war, denn an der Karosserie im Bereich der Türöffnungen/Türholme gab es auch keinen Schmauch.

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/17/kein-schmauch-im-streifenwagen-heilbronn-wie-kann-das-sein/

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Es ergibt sich also die Frage, warum der LKA Stuttgart Haus- und Hofgutachter Wehner trotzdem im Jahr 2014 vor dem OLG München eine Gutachter-Show darbot, die von Nahschüssen ausging, also mit höchst zweifelhaften Thesen operiert wurde, die man aber als gesicherte Wahrheit vortrug:

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Keine Nahschüsse auf die Opfer heisst: Keine Blutspritzer an Jogginghosen.

Das ist die Antwort.

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schuss arnold schuss michele

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Man braucht das nicht weiter zu verkomplizieren: Man hat keine Beweise, bis auf die wundersam erschiene Jogginghose aus Zwickau, an der Blutspritzer von Kiesewetter und Schnodder am Tempo von Mundlos gefunden worden sein sollen, die also 4 Jahre ungewaschen herumgelegen haben soll und dreckig mit in die Frühlingsstrasse umgezogen sein soll.

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Im KT-Antrag vom 8.11.2011, ein wirklich ellenlanger Antrag mit Schuhen, Klamotten, Socken etc aus der angeblichen Wohnung, dort taucht diese Hose gar nicht auf. Wurde veröffentlicht, der gesamte Antrag: IST NICHT DRIN.

Aber im August 2012 wurde dann die Mordhose verkündet. So sind die „Fakten“ des BKA. Aktenkundig, alles im Blog längst veröffentlicht:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/13/es-gibt-nur-2-beweise-fur-heilbronn-blut-jogginghose-wohnmobil-kennzeichen/

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Es ist daher nur „denklogisch“, dass Prof. Wehner vor Gericht 2014 von Nahschüssen berichten musste, denn ohne diese Nahschüsse wären die Blutspritzer auf dem einzigen „Beweisstück“ hinfällig gewesen.

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