Graubereichs-Händler in Bern akzeptierte illegal beschaffte Waffenerwerbskarten

Ach ! Überraschung…

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Luzerner Zeuge belastet Berner Waffengeschäft

Ein ehemaliger Luzerner Polizist sagt im NSU-Prozess aus, dass Schweizer Waffenhändler Vorschriften nicht korrekt einhalten, hätten, habe deutschen Kriminellen in die Hände gespielt.

www.20min.ch/ausland/news/story/Luzerner-Zeuge-belastet-Berner-Waffengeschaeft-13555833

Im NSU-Prozess in München gegen mutmassliche deutsche Rechtsterroristen hat am Dienstag ein pensionierter Schweizer Kriminalpolizist als Zeuge ausgesagt.

Der Mann aus Luzern berichtete vor dem Oberlandesgericht München über die Praxis von Schweizer Waffenhändlern, die die Vorschriften nicht korrekt eingehalten hätten, was deutsche Kriminelle ausgenutzt hätten.

Namentlich nannte er ein Berner Waffengeschäft, das die NSU-Mordwaffe vom Typ Ceska verkauft haben soll.

Illegal beschaffte Waffenerwerbsscheine akzeptiert

Er gehe davon aus, dass dieses Waffengeschäft im Graubereich operierte, sagte der pensionierte Beamte. Der Händler habe illegal beschaffte Waffenerwerbsscheine akzeptiert und verbotenerweise Schalldämpfer verkauft. Auch die «Ceska» war mit einem Schalldämpfer ausgerüstet.

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Wer kaufte 1996 mit einem Waffenerwerbsschein des Anton Peter Germann, den der für 400 Franken an Hans-Ulich Müller verramscht hatte, im Berner Waffenladen Schläfli & Zbinden (konkret beim Herrn Mario Zbinden) 2 Ceskas 83, Nummern 034671 und 034678?

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Samt gefälschter Unterschrift, und samt „nicht erkennen können und/oder nicht erkennen wollen“ des BKA, EG Ceska, KOR Christian Hoppe und KHK Werner Jung, denen man wohl Falschaussage vor dem Bundestags-NSU-Ausschuss unterstellen muss? „Postversand-Märchen“ erzählt haben die Beiden…

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/14/verkauf-der-mordwaffe-ceska-83-sd-im-laden/

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“Der Käufer habe nicht über den Preis verhandelt, der sei wohl ein V-Mann”

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nsu-prozess-wie-kam-die-ceska-nach-deutschland.ecc902ad-21aa-41a5-bc74-e41598712375.html

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Liegt das daran, dass der Käufer ein V-Mann war, der seinerzeit zusammen mit einem gewissen A. K. aus dem grünen Herzen Deutschlands wesentlich öfter als 1 Mal in der Schweiz war? Oder will man uns ein wenig betuppen? Mal D. M. befragen…

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Ist es nicht so, dass in die Schweiz mehrere Chargen dieser Ceskas mit verlängertem Lauf geliefert wurden?

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Zumal mehrere Chargen mit Waffen dieses Typs in die Schweiz geliefert wurden. Und nicht nur dorthin. Laut Schnellinger laufen in mehreren Ländern Waffenüberprüfungen.

http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/nuernberg/doner-morde-tatwaffe-aus-der-schweiz-1.644516/kommentare-7.476570

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Das BKA hatte eine ähnliche Einschätzung, noch 2009:

Heimatschutz: Die Reise des KHK Werner Jung…

Im März 2009 reist ein Beamter des BKA daher nach Tschechien. Er soll endgültig klären, wie wahrscheinlich es ist, dass die gesuchte Waffe wirklich aus dem Luxik-Kontingent stammt und ob man so mehr Argumente findet, damit die Schweizer Behörden weiter helfen, die Verdächtigen dort im Blick zu behalten. Der Ermittler befragt tschechische Waffenexperten, besucht die Česká-Fabrik, begutachtet die Maschinen, den Produktionsprozess und schließt:

»… aus den Ermittlungen lässt sich keine Aussage hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit rechtfertigen, die Tatwaffe könnte aus diesem Kontingent [von Luxik] stammen.«

So einzigartig waren diese Luxik-Waffen also nicht. Klare Einschätzung des BKA. „Besonderes Produktionsvervahren“, so wird man bald die Deutschen belügen… 

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Der ernüchternde Bericht aus Tschechien wurde zwischen der BAO und dem BKA diskutiert. Da es keine Beweise gibt, dass die Tatwaffe bei diesen Pistolen tatsächlich bei der Luxik-Lieferung dabei ist, muss man also wohl oder übel in Betracht ziehen, dass die Tatwaffe an einem ganz anderen Ort gekauft wurde. Darüber ist man sich im Ermittlerkreis eigentlich auch einig. Dachten zumindest die Kripo-Beamten aus Nürnberg von der BAO. Doch dann tritt im Februar ein BKA-Beamter im Schweizer Fernsehen auf und erklärt, in einer spektakulären Mordserie suche man acht Českás, die in der Schweiz verkauft wurden. Mit »hoher Wahrscheinlichkeit« sei die Tatwaffe dabei.

das war der Uwe Deetz: siehe auch http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/07/mutti-und-die-ceska-denkt-was-ihr-selber-wollt/

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Heimatschutz:

Die Nürnberger drohen mit einer Pressekonferenz, dem Ministerpräsidenten, einem öffentlichen Streit. Am Bundeskriminalamt perlt das ab.588

So beginnt die Sendung »Aktenzeichen XY« am 10. März mit einer kurzen Vorstellung der Česká-Serie, der Moderator Rudi Cerne sagt: »… diese neun Männer mussten sterben und keiner weiß, warum. Für die Verhaftung des Killers ist eine enorm hohe Belohnung ausgesetzt, insgesamt 300000 Euro und wie es aussieht, zieht sich die Schlinge jetzt zu.

Das Bundeskriminalamt hat heute seinen wichtigsten Mann in dieser Angelegenheit geschickt …«589 Schnitt auf den BKA-Waffenexperten Uwe Deetz im Studio, der etwas zerknirscht und unglücklich aussieht. Später sagt Cerne: »Das BKA glaubt, dass es dem Täter so dicht auf den Fersen ist wie nie zuvor.« Es folgt ein Einspielfilm, in dem behauptet wird, allein die Tatsache, dass die Česká einen Schalldämpfer hatte, hätte die Ermittler in die Schweiz geführt. Cerne fragt nach: Warum ist sich das BKA so sicher, dass die gesuchte Pistole dabei ist?

Uwe Deetz betont noch einmal die auffälligen Gemeinsamkeiten zwischen den Patronen, die von Pistolen abgefeuert wurden, die an Luxik geliefert worden sind, und den Hülsen an den Tatorten.

Dass ist gelogen.

Es gibt keine Einzigartigkeit an diesen Ceskas.

Siehe oben, BKA-Ergebnis.

Deetz damals bei AZ XY: https://www.youtube.com/watch?v=s1pVf5nDx9k

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Heimatschutz hat da eine Idee: Aus dem politikforen.net, wenn ich mich da nicht täusche…

Dann stellt sich heraus, dass die Tatwaffe tatsächlich zu den acht Českás gehörte, die das BKA mit Hilfe der Medien gesucht hatte. Warum hatte sich die Führung des BKA gegen den Widerstand der BAO auf diese Spur festgelegt? Hatten Deetz und Kollegen einfach nur das Glück des Tüchtigen? Den richtigen Riecher? Oder weitergehende, aber unpräzise Informationen, die man – etwa aus Quellenschutzgründen – nicht teilen konnte und kann?591

Wollte man den Tätern eine Warnung schicken – wir kennen eure, deine Waffe?

Die Tatwaffe war tatsächlich von dem Mann mit den Verwandten in Ostdeutschland gekauft worden, der so oft verhört wurde und so verdächtig wirkte. Man hatte mit jenem Anton Germann im Februar 2009 die heißeste Spur und kam bei ihm angeblich nicht weiter.

Hätte man beim BKA 2009 das Umfeld des Verdächtigen Anton Germann ausermittelt, dann wäre man auf seinen Freund Hans Ulrich Müller gestoßen, für den die Česká tatsächlich bestimmt war und über den man einige Akten beim BKA aus den Jahren 1996 und 1997 hat. Im Verfahren wird auch der Laden erwähnt, in dem der störrische Zeuge seine Česká gekauft hat. Die Durchsuchungsberichte, Zeugenaussagen, Observationsprotokolle dieses alten Falles belegen alle eine wirklich heiße Spur:

In diesem Laden kauft Hans Ulrich Müller, mit Wohnsitzen in der Schweiz und in Thüringen, Waffen mit Schalldämpfern, die er anscheinend für eine Gruppe von organisierten Verbrechern in Jena besorgte.

Dabei arbeitete Müller mit Neonazis zusammen, die noch 2014 als Zeugen vor dem OLG in München schweigen. In den Akten des BKA standen schon 1997 der Name, die Adresse und Telefonnummer von einem dieser Männer, Enrico T., der mit Uwe Böhnhardt viel Zeit in den Garagen an der Saale verbrachte. Man war so nah dran.

Man ist sich also nicht einig, ob nun Germann oder Müller die Waffe gekauft hat? Im Laden in Bern?

Gar kein Postversand, wie das BKA das erzählte?

dicht daneben ist auch vorbei, Aust und Laabs…

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Fragen:

Hat die Schweizer Ceska 034678 aus Zwickau den originalen Lauf?

Ist der Nachweis geführt, dass diese Waffe die Mordwaffe ist? Wie soll das gehen innerhalb von Stunden einschl. Probeschuss etc pp ? Das Ceska-Paradoxon steht: Vorwissen, oder ungeprüft verkündet.

Kann es sein, dass diese Waffe in den Schutthaufen in Zwickau untergeschoben worden ist, und man schon vor dem Auffinden wusste, dass es die „richtige Waffe“ ist?

Wurde deshalb die ursprüngliche Waffe W04 aussortiert und durch die Ceska 83 ersetzt?

Gibt es deshalb weder Fingerabdrücke noch DNA von den Uwes an jener Waffe?

Ist die Waffe leer gefunden worden und kam mit Patrone im Lauf beim BKA an, weil sie ausgetauscht wurde?

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Fragen über Fragen… und die Ceska-Stafette der Bundesanwaltschaft ist mausetot.

Es ist auch die von Heimatschutz. Exitus.

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