Sie sind die Soko Parkplatz am 30.4.2007: Was schreiben Sie zu den entwendeten Waffen & Co?

Ihre Kollegin wurde erschossen, 4 Tage her, ihr Kollege liegt im Koma. Kämpft um sein Leben.
Sie bringen -als Soko, ganz neu- die Geschehnisse zu Papier.

Sie schreiben die Liste der entwendeten Waffen und Ausrüstungsgegenstände in den Computer, von ihrer Kladde. Oder von der eines Kollegen.

Vorher haben Sie sich erkundigt, welche Gegenstände und Waffen ausgegeben wurden bei der BFE 523 an ihre beiden toten/fast toten Kollegen. 

Sie schreiben also, am 30.4.2007:



Und nun erklären Sie mal bitte, wie Sie darauf kommen, bei dem Taschenmesser hinzuschreiben „bislang nicht aufgefunden“
und nicht wie bei den anderen Dingen „entwendet„.

Erklären Sie das mal bitte!
Weg ist weg. 

Wissen Sie, es ist ja eine Woche her, dass diese Liste veröffentlicht wurde, und sie ist ja sehr sehr kurz, und man hofft immer, das muss doch auffallen, wie kann das sein dass das Niemandem auffällt?


Weg ist weg! Wieso „bislang nicht aufgefunden“?




Auch das ist vor einer Woche veröffentlicht worden:
Das ist Mai, nicht April !!!


Das Taschenmesser von Kiesewetter BFE-Nr. 5122 kam zur BFE, am 22.5.2007, aber wie geht das, wenn es doch gar nicht „entwendet“ war am 30. April, sondern nur „bislang nicht aufgetaucht“ ?

Wer hat das denn abgegeben?

Woher wusste man am 30.4.2007, dass es jemand eingesteckt hatte?
Sonst hätte man doch „entwendet“ geschrieben wie bei Waffen etc auch?
Hat man aber nicht!

Wie sollte es denn am 22.5.2007 zurückkommen, wenn es Niemand eingesteckt hatte?
In den Briefkasten eingeschmissen, oder wie?
Nie untersucht auf DNA?

Warum hatte Jemand das Taschenmesser von Kiesewetter eingesteckt?
Wie kam er dazu?
War da DNA dran, vielleicht seine eigene? Die des Mörders?

Machen Sie sich mal Gedanken, so als Soko Parkplatz-Kommissar, ob da nicht etwas ganz ganz doll stinkt.





Natürlich gibt es dazu eine These:


Die Lösung dürfte wie folgt lauten: 

Es gab Kollegen, Polizisten, die waren sehr schnell am Einsatzort, und die sahen, dass Michele Kiesewetter tot war, und dass ihr Waffe etc fehlten, aber das Taschenmesser war noch da. Es war da !!!

Etwas später war das Taschenmesser weg, es hatte ein Polizist am Tatort ungesehen eingesteckt. 

Darum schrieb Frau Rieder in den Vermerk rein: „bislang nicht aufgetaucht“ anstatt „entwendet“: Es war nach dem Auffinden noch gesehen worden.

Und dieser „Einstecker“ hat das Taschenmesser sicher gründlich gereinigt, so dass es DNA-frei war, und es irgendwie der BFE im 60 km entfernten Böblingen zukommen lassen.

Warum hat er es nicht einfach entsorgt?
Erklären Sie es mir bitte.

Und warum wurde nicht sofort gefragt, wer genau 4 Wochen später Kiesewetters Taschenmesser bei der Einheit abgab? Oder wie es sonst zurück kam?

Hat man den Mörder bereits 2007 ermittelt?

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3 comments

  1. Anonym hat gesagt…
    na ja, wenn du schon einen auf logik machst … ;-))

    Du darfst Dich Trottel der Woche nennen.
    Warum: Die Taschenlampen hatten keine BFE-Kennung, die Taschenmesser sehr wohl!

    Du hast überhaupt keine Peilung, was logisch denken überhaupt ist.

    Glückwunsch! PISA-Pokal gewonnen 🙂

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