Mandantenverrat der Verteidiger beim NSU-Prozess?

Es wundert doch sehr, dass allein der Julius-Hensel-Blog aus den Inhalten des Blogs den einzig sinnvollen Schluss zieht:

Die Verteidiger im NSU-Prozess verraten ihre Mandanten durch Unfähigkeit oder durch Absicht.

Es verwundert nicht, dass dieser Schluss nicht in den Medien gezogen wird, und auch nicht bei den „Aufklärern“ um Wetzel, Moser und Förster.

Aber es verwundert doch sehr, dass er in keinem einzigen Kommentar gezogen wurde.


„Parteiverrat, auch Prävarikation, ist nach deutschem Strafrecht eine Straftat, die ein Rechtsanwalt oder Patentanwalt zum Nachteil seines Mandanten begehen kann. Der Tatbestand des Parteiverrats ist in §356 StGB geregelt:

  1. Ein Anwalt oder ein anderer Rechtsbeistand, welcher bei den ihm in dieser Eigenschaft anvertrauten Angelegenheiten in derselben Rechtssache beiden Parteien durch Rat oder Beistand pflichtwidrig dient, wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.
  2. Handelt derselbe im Einverständnis mit der Gegenpartei zum Nachteil seiner Partei, so tritt Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu fünf Jahren ein.
Es wird noch besser:
„Tauglicher Täter des Delikts ist nur ein Rechtsanwalt, Patentanwalt oder anderer Rechtsbeistand das heißt, ein Organ der Rechtspflege, dem in dieser Eigenschaft die Wahrnehmung fremder Geschäfte anvertraut ist. § 356 StGB beschreibt insoweit ein Sonderdelikt. Geschütztes Rechtsgut ist nicht nur der Schutz des Mandanten, sondern auch das Vertrauen der Bevölkerung in die Advokatur als Teil der staatlichen Rechtspflege.“
Laut § 356 StGB ist der Schutz des Mandanten und das Vetrauen der Bevölkerung in eine korrekte Verteidigung Teil der staatlichen Rechtspflege. Ach ja?

Weiterlesen hier: Klick


Brechen wir das doch mal herunter auf die Verteidiger beim NSU-Prozess:

Die Anwälte dort verschiessen regelmässig alle Elfmeter, obwohl es keinen Torwart gibt:

Fall 1: „Zschäpe“ in Zwickau am 4.11.2011:



http://polpix.sueddeutsche.com/bild/1.1648858.1366808917/860×860/rechtsanwaelte-nsuprozess-stahl-heer-sturm.jpg


Wo waren eigentlich die 3 „Verteidiger“ von Frau Zschäpe, als die direkten „Katzenkorb-Entgegennahme-Zeuginnen“ Antje Herforth und Nadine Resch befragt wurden, die Zschäpe vis-a-vis gegenüberstanden, ganz direkt?

„Oh ich muss zurück, die Oma ist ja noch im Haus“, das haben die Zeuginnen ausgesagt, dass „Zschäpe“ zurücklief zum explodierten Haus. 

Aber lieber Herr Stahl, Herr Heer, Frau Sturm, wie weltfremd muss man denn sein, um die Zeuginnen NICHT zu fragen, ob „Zschäpe“ nach Benzin stank, sie soll doch nur Minuten zuvor 10-20 Liter davon verschüttet haben!!!

Da stinkt sie doch wie ein Iltis nach Tankstelle !!!


Fall 2: 4.11.2011, Zwickau

„Eine Frau rannte weg aus der explodierten Haushälfte, allerdings weiss keiner, um wen es sich handelte“ (Polizeisprecher Oliver Wurdak)


Fall 2a: Es gab keine Handwerker beim Bäcker zum Kaffeetrinken:



Fall 2b: Der rote Fluchtmantel von Beate Zschäpe lag im Haus drin:



Fall 2c: Fluchthandy lag im Schutt, „Bekenntnisfestplatte“ lag im Schutt, kein Foto vom Auffinden der Videos, kein Foto vom Auffinden der Kiesewetter-Blut-Jogginghose, keine Benzinsocken nachgeweisen… „Kohlenwasserstoffe können nicht ausgeschlossen werden“…
Kein Foto und kein Auffinderprotokoll der Schuttwaffen einschl. der Ceska mit Schalldämpfer

ist sicher immer noch grob unvollständig.



Fall 3:  Andreas Temme in Kassel und alle anderen Zeugen dort sahen keine Uwes

Oh, tut mir leid, Sie „vergassen“ ja auch den Verfassungsschützer Temme bei 5 Auftritten vor Gericht zu fragen, ob er in Kassel am Tatort die Uwes gesehen habe... obwohl Sie doch wussten, dass er sie nicht sah, das steht im Bundestags-Protokoll seiner Aussage drin.

Fall 4:  Die CESKA 83 aus Zwickau kam am 10.11. zum BKA und wurde am 11.11.2011 als Dönermordwaffe verkündet, völlig ohne Gutachten, einfach so.

Den Herrn Klemke und die Frau Schneiders würde ich gerne fragen, also besser alle 5 „Verteidiger“, warum Sie ohne einen eigenen Gutachter für Waffentechnik wie die dummen Schuljungen dort sassen, als das BKA die Ceska als Dönermordwaffe „durchschleuste“, in einer atemberaubend miesen und unkundigen Art ??? 

Fall 5: Die Ceska-Geschichte von Kronzeuge Carsten Schultze und Andreas Schultz passt nicht:

– falscher Kaufpreis
– falscher Ort, den es noch gar nicht gab
– ein bestellter Schalldämpfer, über dessen Lieferung man überrascht war

Die Ceska wurde 4 Morde zu spät überbracht

Am 18. Oktober 2001 eröffnete die „Galeria Kaufhof“ in Chemnitz.

Eigentlich war die Geschichte von der Ceska-Übergabe, angebliche Mordwaffe bei 9 Morden, an diesem Punkt schon gescheitert.

Warum?

Weil Carsten Schultze, AIDS-Hilfe Düsseldorf und Kronzeuge der Anklage, die Ceska in der Galeria Kaufhof an die Uwes übergeben haben will.

4 Morde zu spät. Der erste Mord geschah im September 2000, Fall Simsek.


Und auch:

Wie man die Dönerceska ins Jahr 2000 bekam, rechtzeitig zum 1. Mord

Das muss belegt werden, und als Zeugen rufen wir auf: 
Den Generalbundesanwalt.



Fall 6: 50 Mietverträge für Fahrzeuge ohne Angabe von Ausweisnummer, Führerscheinnummer, falsche Postleitzahlen, falsche Adressen, keine Kennzeichen teilweise, keine Fahrgestellnummern, Total-Fakes bei den Wohnmobilen Arnstadt und Eisenach, keine Zeugenvernehmung beim Heilbronner Wohnmobil der Ringfahndung, sieht nach Bluff aus…

Beispiel:

Die sehen ALLE -es gibt 40 Stück vom Stölzel oder so- nachträglich umgeschrieben aus, und in keinem Einzigen gibt es Ausweisdokumentennummern. Niente. Nada.



Ich will an dieser Stelle abbrechen.

Das ist MANDANTENVERRAT, oder Doofheit total. 

Und es betrifft nicht nur Zschäpes 3 Nulpen, es betrifft auch Wohllebens ach so tolle Anwälte
Klemke und Schneiders.


Mit Zschäpe und Wohlleben habe ich da keinerlei Mitleid, die sitzen zurecht, weil sie das Maul nicht aufmachen.

Aber im Sinne der Wahrheitsfindung in einem Rechtsstaatlichen Prozess muss diese Farce, dieses entwürdigende Schauspiel ein Ende haben.

Es muss dieser Prozess mit echten Verteidigern neu begonnen werden, und glauben Sie mir, genauso wird es auch kommen. Okay, vielleicht platzt die ganze NSU-Phantomgeschichte der BRD noch vorher, das kann man nie wissen…

Dank an den Julius Hensel-Blog !!!

_____________________


von heute:




es passiert was…

Print Friendly, PDF & Email

2 comments

Schreibe einen Kommentar zu fatalistsalterego Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert