Der V-Mann (?!) Uwe Böhnhardt lag tot im Wohnmobil

Und deshalb stimmte „die Aktenlage“ in Bezug auf seine Tattoos nicht.
Weil er V-Mann war.

Wessen V-Mann?
Aust lenkt aufs LKA, aber das war wohl nur der Einstiegsjob.
Die Frage ist offen.

Wenn Sie sich die vorherigen Blogeinträge zum Thema Tattoos und Sektion anschauen, so steht dort nirgendwo, dass der Tote nicht Uwe Böhnhardt war.

Dort steht, dass die Leiche von „Uwe B.“ nicht die Tattoos hatte, die sie laut PD Michael Menzel und LKA-Zielfahnder Sven Wunderlich hätte haben müssen.

„Linke Wade“, so stehe es in den Akten.
So sagten beide Polizisten es aus, daran hätten sie ihn „vermutet“ bzw. „erkannt“.


Die Wade von Uwe Böhnhardt und das Tattoo der Leiche

 „Wir wollten also wissen, ob die zweite Person Böhnhardt ist und wo Frau Zschäpe aufhältig ist.“ Die Identifizierung sei von den Zielfahndern des LKA mit Bildmaterial eines Tattoos an der linken Wade unterstützt worden: „Man konnte schlussfolgern, dass es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um B handelt.“ (Aussage PD Menzel vor Gericht)

Wie wir wissen, ist das eine Falschaussage.
(nicht die Einzige, Gott bewahre…)

Der tote Uwe B. hat ein Tattoo am Oberschenkel.
Und eins an der Schulter.
Beides rechte Seite.




Wir wissen, dass zu Anfang Uwe B. nur 1 Schusswunde am Kopf hatte. 
Der Sektionsbericht muss also geändert worden sein, aber man vergass die Skizze zu ändern



Die ist hier:

Die Leiche „Uwe B.“ hat die falschen Tattoos

:


EIN Schussdefekt im Kopf. Linke Seite. Steckschuss. KEIN Pumpgun-Durchschuss. Nur eine Kopfwunde.
Steht da. 15.11.2011.

Schauen Sie oben nach: Da steht was Anderes, im Sektionsprotokoll:
eine Eintrittswunde und eine Austrittswunde

Passt also nicht… geändert… ???

Die individuellen Merkmale werden bei V-Leuten gewechselt.
Nicht am Körper, sondern die in den Akten.

So rutschte das Tattoo (in den Akten) vom Oberschenkel auf die Wade, und von rechtem Bein ans linke Bein…



Es war IMMER auf dem rechten Oberschenkel. Auch wenn Urlaubs-Bekanntschaften es mal auf dem Oberschenkel beschrieben, und mal auf der Wade, mit Blumenranken übertätowiert, aber erst 2011… alles Blödsinn. 

Man sollte sich fragen, ob da „gebrieft“ wurde… und von wem.



Das Tattoo war immer auf dem rechten Oberschenkel.
Und übertätowiert war da gar nichts, erst recht nicht mit Blumenranken.
Wo sollen die denn bitte sein ???


Und natürlich waren die Leichen im Wohnmobil Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos.

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Man hätte aber seit 2013 wissen oder zumindest ahnen müssen, was da läuft.

Seit September 2013 bereits, denn damals sagte der LKA-Staatsschützer Kleimann aus, in Thüringen beim NSU-Ausschuss des Landtages, und Kleimann war der für die Fahndung nach dem Trio BMZ zuständige Mann seit Anfang 2002. 

Wunderlich hatte hingeschmissen zuvor, weil der Verfassungsschutz das Trio decke. So schrieb Wunderlich das sogar, das gab hohe Wellen…  und er durfte sich noch 2012 vom Bundesrichter Schäfer zum Buhmann machen lassen. 

Der Buhmann ist aber eher der Herr Schäfer. 
Wenn es brennt, ob BND-Affäre oder NSU, dann kommt der Bundesrichter a.D. und löscht das Feuer… 

Diese Geschichte wird ein anderes Mal erzählt werden… aber er kommt vom BGH oder so. und Sie wissen ja, liebe Leser, dort sind die dümmsten Richter Deutschlands…

NSU Sach- und Lachgeschichte Nr. 8: Die dümmsten Richter der BRD sitzen beim BGH


Nun kam also der Herr Kleimann als Zeuge, und er gab sich wirklich Mühe, den Parlamentariern etwas zu verklickern. Nur waren die leider leider doof… oder aber sie wollten nicht aufklären.

Sorry, kling hart, ist aber so.

Wir zitieren Haskala.de:

09.14Friedhelm Kleimann, 66 Jahre alt, damals LKA, heute Pensionär.

kleimann

https://haskala.de/2013/09/05/ticker-ausschuss-5september2013/#erster


Und was sagte Herr Kleimann den Parlamentariern?
Das muss man einfach gelesen haben!

Frau Antifa König, bitte!

09.26
Herr Kleimann wird zu Teilen seines Werdegangs befragt. Er ist im Jahr 2002 in die Ermittlungseinsheit Staatsschutz gekommen, hatte zuvor außer Radio- und Zeitungswissen zum Fall noch keine Ahnung. Zentraler Auftrag: Der Zeuge bekam damals die Akten der Zielfahndung und die Fallakten zu den flüchtigen Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt um die bisherige Fahndung auszuwerten und weitere Fahndungsa-Ansätze zu finden. Einige Monate zuvor hatte die Zielfahndung ihre Suche seit 1998 vorerst eingestellt bzw. die Akten abgegeben.

Okay, man darf davon ausgehen, dass Herr Kleimann die 3 kannte. Von Bildern her. Gut kannte. Machte der doch den ganzen Tag lang nichts Anderes als „Trio BMZ jagen“…


Und dann findet Kleimann Böhnhardt und Zschäpe in Chemnitz! Lässt sie mit auf die Wache nehmen !!!

12.10
Der Zeuge erinnert sich an einen Vorfall aus dem Jahr 2002. Er war in Chemnitz und wollte zur dortigen Dienststelle wegen einer Angelegenheit zur der Fahndung nach dem Trio. Da sein Akku vom Handy fast leer war ging er ins Sachsencenter um sich eine neue Batterie zu kaufen, in der 2. Etage habe er dann gedacht: “Ach du liebe Zeit, dass ist doch die Beate und der Uwe Böhnhardt”. Der hätte dort gesessen, als als wollte er nicht gesehen werden. Dann ist Kleimann runtergangen und habe überlegt, wie jetzt zu reagieren sei. Er ging nochmal hoch, vergewisserte sich und rief mit seinem Restakku die 110 an, die erklärten ihm, dass sie 20 Minuten bis dorthin benötigten. Als die Kollegen kamen, konnten sie zunächst mit dem sächsischen Polizei VW Bulli nicht in die Tiefgarage einfahren, weil es wohl größenmäßig nicht passte. Er habe den Beamten dann erklärt, was Sache sei und dass er vermutet, dass das Paar die Gesuchten seien. Sie gingen zu Dritt auf sie zu und führten eine Kontrolle durch. Sie hatten Ausweise dabei mit Ausstellungsdatum 1998 und 1999, was sie nicht weniger verdächtig machte. Er nahm sie mit zur Wache, dort wurde Fingerabdrücke genommen. Es gab jedoch keinen Treffer. Kleimann kommentiert: Entweder sie waren es nicht oder “man hat gründlich gearbeitet” und ihnen “eine andere Identität gegeben”.


Na, was hätten Sie jetzt gemacht, liebe Leser?
Was hätten Sie gefragt?

Welche Pässe, auf welche Namen?
Waren das Pässe aus Sachsen, aus Thüringen, oder von wo?
Was haben Sie diese Leute gefragt, Herr Kleimann?
Haben Sie versucht sie mittels Fangfragen auszutricksen?
Haben Sie festgestellt welchen Dialekt die Beiden sprachen? Sächsisch??? Jenensisch???

Irgend sowas… hätte doch JEDER gefragt!

Was ist aber in der REALITÄT passiert in Erfurt an jenem Tag?

Lesen Sie!!!

12.13
Zeuge entlassen. Der Ausschuss geht für eine halbe Stunde in die Mittagspause.
12.13
Die Abgeordnete möchte noch wissen, wann er bei Thorsten Heise an der Durchsuchung beteiligt war.  “Ich war zweimal bei Heise”, zeitlich könne er das nicht mehr eingrenzen. Es gibt keine weiteren Fragen an den Zeugen.
12.12
Die Abg. König fragt nochmal nach, ob die damals für die TKÜ-Maßnahmen bei der Fahndung nach dem Trio Zuständigen einen  besonderen Zugang zur Staatsanwaltschaft hatten, was der Zeuge jedoch nicht weis. Er ergänzt weiter zum Trio: “Ich wusste ja gar nicht, in welchem Kreis sich Mundlos, Böhnhardt, Zschäpe bewegt haben”. Kapke und Wohlleben hatte er der rechten Szene zugeordnet, dass sie solch relevante Personen waren wusste er aber nicht.

Totales Versagen.
Ablenkung ins Seichte. Ausgerechnet durch Katharina König… 
Versagen des NSU-Ausschusses von Thüringen.
Hauptsache Mittagspause ???

Es sieht doch stark danach aus, dass auch die Polizeisystem hinterlegten Fingerabdrücke ausgetauscht worden waren, und dass Böhnhardt und Zschäpe V-Leute waren.

Die Leitmedien, die an jenem Tag in Erfurt sassen, haben das ebenso vertuscht wie die „Aufklärer“ es vertuscht haben.

Ich hätte wirklich gerne mal die Liste der Ausschussbesucher von jenem Tag gesehen.


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Aber Uwe Mundlos will man an Fingerabdrücken erkannt haben…

Ach geh, das ist doch albern… offensichtlich gehört auch der Austausch der Fingerabdrücke in Akten und Polizeidatenbanken zum Standard-Repertoire bei V-Leuten.

Beate Zschäpe sollte mal zu ihrer „Verhaftung“ 2002 etwas sagen. Unbedingt.

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DIE LEICHE IM NSU-WOHNMOBIL WAR NICHT UWE BÖHNHARDT

Doch, das war Uwe Böhnhardt, der V-Mann.
Wessen V-Mann ???

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0 comments

  1. Wenn die Urlaubsbekanntschaften meinen das Uwe B. den Schädel mit Helm auf der Wade hatte, der aber laut Autopsiebilder auf der Schulter (Oberarm) war, könnte man spekulieren das sie ausversehen mit veränderten Akten gebrieft wurden.

  2. An der Story vom Kleimann 12.10 stimmt doch irgendetwas nicht. Zufällig einen Akku besorgen, weil der aktuelle leer ist und ganz zufällig trifft der Hauptermittler auf seine Ziele?

    Außerdem sollte man doch annehmen, so ein Zielfahnder im Außendienst kann Verstärkung herbeirufen ohne die 110 über eine interne Dienstrufnummer.

  3. Fragen über Fragen.
    Was macht der Untersuchungsausschuss überhaupt?
    Normalerweise (aber was ist schon normal?) hätten die sicherlich weitaus mehr Unterlagen zur Verfügung, wie fatalist, denn ein solcher Ausschuß sollte ja wohl ALLE Unterlagen bekommen.
    Gut, LKA und BKA könnten und werden wohl auch die kompromittierenden Unterlagen zurückgehalten haben (Hmm, sollen wir denen eine derartige Intelligenz zutrauen?)
    Aber wie dem auch sei, auch diesem Untersuchungsausschuß dürfte dieser Blog mittlerweile bekannt sein, sonst sollten wir die mal anschreiben, und damit gemerkt haben, das da etwas ganz gewaltig stinkt.
    Aber wahrscheinlich wollen die in ihrem Wahn und dem Krampf gegen Rechts garnichts wirklich aufklären. Denn man müsste danach ja Straßennamen zurückbenennen und vor allen Dingen mal die wahren Täter für diverse Morde suchen.
    Was aber schwierig werden dürfte, da man ja wohl relevante Beweise, die von unserem Trio wegweisen, bereits wohlweislich vernichtet haben dürfte.

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