Mit der Überschrift ist sie eigentlich schon abgeschlossen, die Geschichte:
Wenn niemand „sie“ sah, woher weiss man dann, dass die „Dönermörder“ unmaskiert waren? Woher weiss man, dass es 2 waren?
Denken Journalisten eigentlich auch manchmal, bevor sie schreiben?
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Der ehemalige LfV-Hessen-Beamte in der Beschaffung (V-Mannführer) Andreas Temme war beim letzten Türken-Mord in Kassel am Tatort. 4 weitere Zeugen waren ebenfalls anwesend.
Temme beteuert, den toten Halit Yozgat nicht gesehen zu haben.
Die anderen 4 Zeugen tun das ebenfalls.
Gefunden hat den toten Sohn dann der eigene Vater. Schlimm.
Hinterm Schreibtisch, fast immer als Tresen bezeichnet… aber ein Schreibtisch ist ein Schreibtisch, basta.
„Tresen“ Quelle friedensblick.de |
Der Beamte Temme war 5 mal als Zeuge vorgeladen, viele Stunden lang wurde er befragt, immer wieder dieselben Dinge.
Eifrige Prozessbeobachter veröffentlichten seitenlange Wortprotokolle, die zu lesen eine Qual ist: Immer dasselbe… 100 mal.
Nun, werte Leser, welche Frage hätten Sie dem Zeugen gestellt?
Die allererste Frage, nachdem er zugab, dass er zur Mordzeit dort war?
Nein, ich will Sie nicht veräppeln, die Frage liegt doch auf der Hand:
Herr Temme, haben Sie die Uwes gesehen?
Glauben Sie mir, dass Temme diese einfachste aller Fragen nie gestellt wurde?
Nein? Glauben Sie nicht?
Nun, es war aber so. Diese Frage wurde Temme nicht gestellt.
Okay, bleiben wir fair: Warum nicht?
Weil Temme sie vor dem Bundestags-NSU-Ausschuss bereits beantwortet hatte.
Er hat keine Uwes gesehen, keine Skinheads, keine Nazis, kein Wohnmobil.
ABER: Gäbe es eine Verteidigung vor Gericht, wäre diese Frage trotzdem gestellt worden.
Es gibt aber keine Verteidigung vor Gericht, nur eine Show.
Halit starb mit 21 Jahren, wie unschwer auf dem Kinderbild erkennbar. Eine Frechheit, was sich der Vater da erlaubte. |
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Hanns-Martin Schleyer wurde mit 2 verschiedenen Waffen 1977 von der RAF erschossen, aus 2 verschiedenen Schusswinkeln.
Man ging aber nicht zwingend von 2 Schützen aus.
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Dass Temme nicht aussagte, die Uwes gesehen zu haben, das spricht sehr für ihn.
Denken Sie mal drüber nach!
Was hätte es ihn gekostet, Ende 2011 (Uwe-Bilder allüberall) sich an einen Uwe „schematisch erinnern zu können“, z Bsp. auf dem Bürgersteig vor dem Laden, wo Temme zu seinem Auto ging?
40 Sekunden Zeitfenster gestanden ihm die Ermittler zu: Temme verlässt Cafe bis Yozgat wird erschossen. 40 Sekunden sind ganz schön viel Zeit…
In Hessen wird sich ein ganz frisch eingesetzter Untersuchungsausschuss mit dem Kasseler Mord beschäftigen.
Wir sind gespannt… vor Allem auf die Namen der 4 islamistischen V-Leute, die Temme führte:
War einer von denen im Internetcafe zur Mordzeit anwesend???