Was tut Jemand, nach dem nicht gefahndet wird, dem keine Verhaftung droht, weil seit 2003 die „Bombenwerkstatt“ verjährt ist?
Nennen wir „Jemand“ mal Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt.
Wie kann Jemand unauffällig mehr als 60 Fahrzeuge ausleihen, zwischen 2004 und 2011?
Angeklagter Holger G. |
Mit den Papieren von Kumpel Holger Gerlach.
Warum aber nimmt Jemand nicht seine eigenen Papiere, sondern IMMER DIESELBEN fremden Papiere?
Das ist sehr auffällig!
Warum leiht nicht auch mal Andre Eminger aus, oder Susann Eminger, oder Zwickau-Wohnungsmieter Matthias Dienelt, sondern immer nur Böhnhardt (Mundlos NIEMALS) und immer mit denselben Papieren?
Wozu brauchten die Uwes mehrere falsche Identitäten, darunter Reisepässe von Max-Florian Burkhardt und einem Armin Fiedler, wenn Uwe Böhnhardt seit 2001 einen Reisepass von Holger Gerlach hatte, und seit Anfang 2004 einen Führerschein?
Warum musste im Sommer 2011 noch ein neuer Gerlach-Reisepass her, wo Böhnhardt jederzeit offiziell einen eigenen Pass hätte beantragen können?
das totale Chaos an Papieren, Quelle Focus |
Wie unauffällig 😉 Terroristen mit BahnCard. Wer hätte das gedacht?
Lichtsstadt-Blog „inside NSU“ |
Wie aus Holger Gerlach ein Uwe Böhnhardt „gestylt by Zschäpe“ wurde, das soll aus diesem Bild hervorgehen:
Mit diesen Papieren von Gerlach wurden seit 2004 laut Anklage sämtliche Fahrzeuge für Verbrechen angemeldet.
Dieselben Fahrzeugvermieter für Urlaub zu dritt auf Fehmarn, für BRD-weite Touren, und für Verbrechen.
Schwer nachvollziehbar…
So richtig verwirrend wird es zum Schluss, 2011, aber vorher noch ein Zitat aus der Anklageschrift:
Ich fasse mal kurz die S. 397 ff. der Anklageschrift zusammen, die Gerlachs Schweinereien auflisten:
– G. „leiht“ „zu einem nicht genau bestimmbaren Zeitpunkt im Jahr 1998 oder 1999 einen Betrag von 3.000 DM an sie, um deren Leben im Untergrund mitzufinanzieren“ – Vernehmung vom 25.11.2012 und 12.01.2012 (wo der damals die Kohle her hatte – Schulterzuck – in der Zeit, schilderte G. im Verfahren – habe seine Spielsucht begonnen; er habe erst ab 2008 etwas zur Seite legen können, als seine Ische ihn unter die Fittische nahm. Davor sei immer alles weg gewesen. G. bezeichnete sich als „Quartalsspieler“.
– G. übergibt im Sommer 2001 einen am 7. juni 2001 durch die Stadt Hannover ausgestellten Reisepass mit der Nr. 149 302 26 58; dazu habe er sich eigens einen Oberlippenbart wachsen lassen und eine Brille aufgesetzt, um auf dem Passfoto Böhnhardt ähnlich zu sehen; der Reisepass sei in Zwickau am Bahnhof an Z. übergeben worden – den sachverhalt räumte G. so auch beim Prozess ein;
– bei der Gelegenheit erhielt er 10.000 DM in bar von Z mit dem Auftrag, diese für die Gruppe aufzubewahren. G. verbrauchte aber bis 2004 das Geld für sich und seine Spielsucht (wie kommt der dann 98/99 zu 3.000 Tacken?)
– Ende Januar/Anfang Februar 2004 Führerscheinübergabe; mit dem wurden angemietet (S.404 ff):
– 23. bis 26. Februar 2004 Wohnmobil in Chemnitz
– 13. bis 18. Mai 2004 Wohnmobil Chemnitz
– 6. bis 10. Juni 2004 VW Touran in Zwickau (Anschlag in Köln – aber passen da unauffällig zwei Mountainbikes rein?)
– 9. Juni 2005 Skoda Octavia in Zwickau
– 13. bis 16. Juni 2005 Wohnmobil in Chemnitz
– 21. bis 24. November 2005 Wohnmobil in Chemnitz
– 3. bis 7. April 2006 Wohnmobil in Chemnitz
– 4. bis 10. November 2006 Wohnmobil in Chemnitz
– 16. bis 27. April 2007 Wohnmobil in Chemnitz
– 5. bis 10. September 2011 Wohnmobil in Chemnitz
– 25. Oktober bis 4. November 2011 Wohnmobil in Schreiersgrün (Vogtland)(wieder komisch: während in neun Fällen die Wohnmobile / Autos nur für Tage gemietet wurden, stechen Kiesewetter und Eisenach aus dieser Systematik heraus: Kiesewetter elf tage, Eisenach neun Tage)
Die Fahrräder (eines mit Bombe zurückgelassen in Köln) müssen sie dort gekauft/besorgt haben.
Interpretationen eines nicht genannten Journalisten.
Das letzte Wohnmobil „V-MK 1121“ für Eisenach wurde am 25.10.2011 abgeholt.
Dazu gibt es aus der Ermittlungsakte UB interessante Details:
Komplex Anmietung Wohnmobil
Die Ermittlungen zur Anmietung des Wohnmobil ergaben, dass es von einer männlichen Person bei einerFa. Freizeitmarkt Caravanvermietung
Auerbacher Straße 37
08233 Schreiersgrün
Tel. 037468/4031am 14.10.2011 geordert wurde.
Die männliche Person wies sich bei der Übernahme des Wohnmobils am 25.10.2011 als
Holger Gerlach
geb. 14.05.1974 in Jena
wh. 31867 Lauenau
Meierfeld 25mit einem BPA aus. In dessen Begleitung befand sich eine Frau mit schwarzen schulterlangen Haaren sowie ein Mädchen im Vorschulalter. Die Personen gaben sich-als Familie aus und teilten mit, dass sie im Raum Berlin Urlaub machen wollten. In den Nachmittagsstunden des 05.11.2011 wurde mit der Angestellten der Caravanvermietung in Treuen ein subjektives Täterportrait der männlichen und der weiblichen Person erstellt, welche das Wohnmobil am 25.10.2011 abholten.
Nach erfolgter Wahllichtbildvorlage vom 08.11.2011 mit der Mitarbeiterin des Caravanverleih,
Michele Arnold
geb. Neumeister am 24.03.1984 in Reichenbach
wh. 08233 Treuen,
Altmannsgrüner Straße 10
Tel. 037468/4031 (dienstlich)wurden die Anmieter als:
Böhnhardt, Uwe,
geb. 01.10.1977 in Jena,
verstorben am 04.11.2011sowie
Zschäpe, Beate
geb. Apel am 02.01.1975 in Jena
früherer Name Trepteidentifiziert. Die Ermittlungen zum begleitenden Kind dauern an.
Wie konnte „Böhnhardt“ mit einem BPA (Bundespersonalausweis) den er gar nicht hatte das Womo ausleihen?
Merke: In Pässen stehen keine Adressen!
Warum war da ein Mädchen dabei (Emingers haben nur Söhne), und warum sagte das Mädchen zu „Zschäpe“ dann „Mama“? (Aussage der Verleiher vor Gericht)
Warum ist dieses Mädchen immer noch nicht ermittelt?
War da etwa der echte Holger Gerlach mit Frau und Stieftochter das Wohnmobil abholen?
Wer soll diese Fahrzeug-Ausleihgeschichte glauben?
Und warum fand man am 5.11.2011 in Gerlachs Bankschliessfach fast 30.000 Euro in Bar?
Fragen über Fragen, die Niemand stellt.
Ausnahme: Andreas Förster hat diesen Komplex mehrfach thematisiert.
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Frankfurter Rundschau, 28.05.2014
Als Beleg für das enge Verhältnis zwischen E. und Zschäpe werten die Ermittler auch mehrere SMS, die E. an seine Ehefrau schickte. In einer heißt es: «Ich fahr‘ gerade Lisl und Geri wo hin, Mausi». Die Spitznamen «Lisl» und «Geri» stehen nach Erkenntnis der Strafverfolger für Zschäpe und Uwe Böhnhardt. Diese SMS verschickte E. am 25. Oktober 2011, also nur neun Tage vor dem Ende des NSU-Trios.
http://www.fr-online.de/neonazi-terror/nsu-handydaten-verraten-terrorhelfer,1477338,27273436.html?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter
Das betrifft die Wohnmobilabholung in Schreiersgrün: 25.10.2011. Gestern vor Gericht.
Gestern war diese SMS noch 1 Jahr vor dem Nov 2011 geschrieben worden. |
Der Focus hat das mittlerweile -wie vermutlich auch alle anderen Medien- geändert auf 25.10.2011. Einfach so.
So geht Gleichschaltung.
Hallo fatalist,
gibt es diese „Bekenner-DVD“ eigentlich wirklich? Ich kann, wenn überhaupt, nur kommentierte Fragmente im Netz finden.
Ist die Seite Politikforen.net auf der Du das alles schon so phantastisch recherchiert hast abgestellt worden?
Gruß tom
Danke Tom, jetzt geht sie wieder, die Politikforen.net
Hier soll das Ganze etwas leichter lesbar zusammengefasst werden.
Gruß
Ich kann Kommentare nur ganz oder gar nicht veröffentlichen.
also 2 schreiben, den offiziellen Teil und den privaten Teil.
Irren ist menschlich, lx 🙂
irre mich jeden tag…
Gruß
Was wenn der „NSU“ nur der Kampf um die Liebe einer Frau war, die aber keinen der Extremisten lieben konnte?
Und es nie besser wusste?