Unser Mitstreiter „Die Anmerkung“ hat das „Bekennervideo“ des „NSU“ einer dezidierten akustischen und optischen Analyse unterzogen, und gelangt zu einem erstaunlichen Ergebnis:
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Schneidet man 82 Sekunden des Videos weg, erhält man einen vollkommen anderen Film, denn die beiden Standbilder und der inhaltsleere Abspann haben nichts mit der ursprünglichen Version der Macher zu tun.
Man erhält dann einen inhaltlich runden und logisch strukturierten Film, der von den Bemühungen des Paulchen Panther berichtet, die Hintergründe mysteriöser Morde und Bombenattentate zu klären.
Sehr interessant, und diese These fusst [ob @Anmerkung die überhaupt kannte?] auf eine sehr alten These aus politikforen.net-Zeiten von Ende 2011/ Anfang 2012:
Ein existenter Film mit Paulchen Panther als Ermittler oder sowas wurde bis zur Auffindung 1 Woche nach dem 4.11.2011 umgemodelt, samt neuem Schlussbild mit „Dienstpistole Heilbronn“.
Das geht aus den Akten eher nicht hervor, da landet man bei der Ummodelung bereits Ende 2007, aber an der Grundstruktur der These ändert das wenig: Ein existenter Film wurde „umgewidmet“ und aussageverändert.
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übernommen von Die Anmerkung:
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„Bekennervideo“ des „NSU“: Musiziere auch du!
Wie ist das Video eigentlich technisch aufgebaut, ergo gemacht worden?
Dazu haben wir mal die Tonspur extrahiert, als Waveform dargestellt und mit Markierungen in rot versehen, die uns auf ein Phänomen aufmerksam machen sollen. Dunkelblau sind die Maximal-Pegel dargestellt, hellblau die durchschnittlichen. Wir betrachten also die Lautheit der Tonspur. Nimmt man diese als Kriterium, unterteilt sich der Film vom visuellen Eindruck der Tonspur her in 13 Segmente plus zwei kurze tonlose Elemente am Anfang und Ende des Films. Das deckt sich sehr gut mit der Analyse des Bildmaterials, das sich ebenfalls in 13 Kapitel unterteilen läßt. Die Analyse folgt in einem zweiten Teil.
Unter Kopfhörern hört sich der Ton wie Mono an. Er sieht im Editor wie Mono aus. Ergo diskutieren wir ihn auch als Mono. Unten ist zum Vergleich die Tonspur ohne Markierung dargestellt.
Wichtig sind nur zwei Dinge, die am Signal auffallen. Wir haben am Anfang und Ende gar keinen Ton, das sind die Standbilder, die eingeblendet werden.
Vor allem aber fällt anhand der Lautheit auf, daß der Clip aus verschiedenen Quellen der Paulchen-Panther-Comics zusammengestöpselt wurde.
Im ersten Segment haben wir mal die durchschnittliche Lautstärke markiert, im zweiten und allen folgenden die maximalen Pegel.
Erstes und zweites Segment zeigen das grundlegende Problem, das auch beim Abhören unter Kopfhörern nicht zu überhören war.
Der Clip besteht aus unterschiedlicher Lautheit und Dynamik. Ist im Segment 1 und 2 die durchschnittliche Lautheit noch gleich, so unterscheiden sich beide Segmente in den Maximalwerten. Das zieht sich bis zum Ende durch. Segment 2 ist außerdem noch stark komprimiert und somit tauglich für’s Küchenradio gemacht worden.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, woran das liegt. Die Quellen der Paulchen-Panther-Clips sind unterschiedlich, oder die Clips selber sind unterschiedlich gemastert worden. Fernsehanstalten und Produktionsfirmen haben lange mit dem Ton experimentiert, denn vor allem über den Ton wird die Aufmerksamkeit der Zuschauer gen Glotze gelenkt. Früher war Werbung immer lauter als die störenden Spielfilme dazwischen. Das bedingte, das die originale Tonspur des Films nach unten manipuliert und jene der Werbung komprimiert und lautstärkemäßig erhöht angelegt wurde. Keine Ahnung, wie es heute ist, ob sich da was getan hat.
Eine zweite Möglichkeit. Es haben unterschiedliche Leute mit unterschiedlichem Kenntnisstand und anderer Hard- und Software an den einzelnen Segmenten des Films gewerkelt, diese in ihrer kurzen Rohfassung von 1 oder 2 Minuten jemandem anderen zur Verfügung gestellt, der sie zu einem Gesamtwerk mastern sollte.
Was bei der Endfassung definitiv nicht gemacht wurde, ist die Tonspur, im konkreten Fall also viele diskrete Tonspuren, auf ein gemeinsames Lautheitsniveau zu normalisieren, damit der Film in einer einheitlichen Tonlage dahergelabert kommt.
Aus der Sicht esoterischer Klangwelten deutet dieser Fehler darauf hin, das an dem Clip verschieden Leute gearbeitet haben, die nicht so richtig wußten, was am Ende rauskommen soll. Sie haben sich gar nicht erst die Mühe gemacht, ein konsistentes Produkt herzustellen, sondern das, was vorlag, zusammengestöpselt.
Im Folgenden werden wir das ursprüngliche Video behandeln, das Video, das von nationalpatriotischen Bürgern handelt, die dem Vaterland dienen.
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„Bekennervideo“ des „NSU“: Filme auch du!
Entscheidend ist, das beide Verfahren zur Anzahl von 13. Szenen plus zwei Standbildern geführt haben.
Screen aus Original: Paulchen Panther läßt sich für Dienste am Vaterland anwerben
Inhaltlich interessant sind eh nur die 1. und die 12. Szene, die Anwerbung von Paulchen Panther und das filmische Ende des Ende.
Die erste Szene ist deswegen von Interesse, weil sich Paulchen Panther in dieser dem Vaterland zu Diensten stellt. Er läßt sich anwerben.
Unser rosaroter Panther ist mal wieder arbeitslos,
und er trottet durch die Straßen und er denkt, was mach‘ ich bloß.
Steht da plötzlich ein Plakat, das da gestern noch nicht stand.
Und darauf wirbt ein Soldat für den Dienst am Vaterland.
Paulchen denkt, warum denn nicht, eh ich weiter gar nichts tu,
tu ich meine Bürgerpflicht und hab erst mal mein Ruh‘.
Standbild am Anfang des Videos ohne Ton
Zeitmarke | Szene |
00:00.000 | Standbild ohne Ton |
00:02.800 | Intrologo, 4 Pantherschnauzen |
00:05.920 | 1. Szene, Schwarzbild Paulchen läßt sich anwerben und grüßt mit der militärischen Ehrenbezeigung* |
00:27.600 | 2. Szene, das kleine Bömbchen, WDR-Aufnahmen |
02:14.360 | 3. Szene, Schwarzbild in dieser Szene fängt die Zündschnur an „Nanu, der Faden ist recht lang“ Fettwanst mit RAF-Logo |
03:30.440 | 4. Szene über Blende Schilder der Tatorte Paulchen Panther wird verbal als Geheimagent vorgestellt, der besser als Sherlock Holmes ist |
04:07.720 | 5. Szene, Schwarzbild RTL-Aufnahmen Belohnung von 300.000 Euro, wenn man tagesaktuelles Täterfoto zur Polizei bringt |
05:36.520 | 6. Szene mit Schiebeblende Paulchen träumt Mord an Simsek Aufnahmen aus Aktenzeichen XY ungelöst |
07:31.160 | 7. Szene über Blende Paulchen täumt immer noch |
08:26.040 | 8. Szene, nicht ganz Schwarzblende Paulchen hat im Gegensatz zu Szene 7 auf einmal ein blaue Zipfelmütze auf |
09:13.920 | 9. Szene über Blende auffällig hier ist der Einstieg mit einer sehr schlechten Tonblende, Fade-In ist verunglückt „… nach Unterhosen von Soldaten, nach Blusen, einfarbig und bunt…“ |
10:25.840 | 10. Szene Haus NSU, Keupstraße, n-tv-Aufnahmen |
13:02.880 | 11. Szene über Blende Übergangsszene zum filmischen Ende des NSU |
13:15.560 | 12. Szene Schwarzbild Das filmische Ende des NSU |
13:41.400 | 13. Szene, inhaltsleerer Abspann |
14:49.160 | Schwarzbild, Standbild ohne Ton H&K P2000 |
Standbild am Ende des Videos ohne Ton
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Der Film hat ein viel größeres Problem, als man gemeinhin glaubt. Die Standbilder am Anfang und Ende sind tonlos. Der sinnfreie [originale Serien-] Abspann dauert fast 70 Sekunden. Wenn man nun noch weiß, daß die P2000 im September 2007 in mehreren Positionen abgelichtet wurde, um sie in der Bildbearbeitung freistellen zu können, das Video im November in der Endfassung gemastert wurde, dann deutet vieles drauf hin, das mit den beiden Standbildern das bsi dahin vorliegende Bewegtbildmaterial kurzfristig und auf Anforderung in eine gänzlich andere Richtung gedrängt wurde, zumal eben nicht klar ist, ob es sich um die Dienstwaffe Kiesewetters oder Arnolds handelt. Das steht zwar in den Akten so drin, wird aber nicht gerichtsfest und revisionssicher belegt.
Die Verschiebung der inhaltlichen Aussage in eine bestimmte Richtung ist gelungen. Das muß nach gut drei Jahren propagandistischem Dauerfeuer ohne Kenntnis des dazu gehörigen Films eingeräumt werden. Das Elend der Filmkritik und Schweigen der führenden Filmkritiker aller, wirklich aller, deutscher Medien kommt ja nicht von ungefähr.
Egal, es geht ja nur um einen Film. In der Vollversion von 15 Minuten wurde die bewährte Praxis aus Hollywood auf einen Kurzfilm angewandt und ein alternative end zum ursprünglichen Film hinzu gelogen, weil der Geldgeber (Produzent) mit dem ihm vorgelegten Ende nicht zufrieden war. Damit das Ende stimmt, mußte auch der Anfang geändert werden, der nun vor dem Start der vier Panther-Schnauzen angesiedelt ist.
Schaut mal in eure DVD-Sammlung in den Bonusteil, welche alternative ends dort angeboten werden. Manchmal gibt es das. Beim NSU gab es das ja auch.
Schneidet man 82 Sekunden des Videos weg, erhält man einen vollkommen anderen Film, denn die beiden Standbilder und der inhaltsleere Abspann haben nichts mit der ursprünglichen Version der Macher zu tun. Man erhält dann einen inhaltlich runden und logisch strukturierten Film, der von den Bemühungen des Paulchen Panther berichtet, die Hintergründe mysteriöser Morde und Bombenattentate zu klären.
Gleich zu Beginn tritt er in die Dienste des Vaterlandes ein, da sie um Mitarbeit geworben hatten, um dem Spuk nach gut 13 Minuten eine Ende zu machen. Das Haus in der Frühlingsstraße explodiert. Jetzt müssen wir uns nur noch fragen, wer dieser Paulchen ist, der in Staatsdiensten stand und um das Geheimnis der Frühlingsstraße wußte. Dienelt? Eminger? Oder der Polizist, der verhinderte, daß Böhnhardt aus den Fahndungsdateien gelöscht wurde? Letzteres deutet nämlich darauf hin, daß Mundlos und Zschäpe anderweitig Schutz genossen und somit keine Spuren in polizeilichen Dateien hinterließen, Böhnhardt hingegen gesetzwidrig drin gelassen wurde.
Halten wir fest, daß im Frühherbst 2007 das vorliegende, in sich schlüssige gut 13 Minuten lange Video nicht den Wohlwollen der Auftraggeber fand, auf daß eine H&K P2000 geordert wurde, um dem Clip auf die Schnelle per Standbild einen vollkommen anderen Drive zu geben. Dazu noch der Eingangsspruch und gut war.
Das apabiz hat mit seinem Transskript, das sich von dem unsrigen erheblich unterscheidet, eine propagandistische Mogelpackung auf die Menschheit losgelassen, die antifaschistisch interessierten Mitbürger, also solche wie wir, bewußt in die Irre geführt. So schwierig war die Gesamtschau auf das Video nicht, daß nicht auch die Antifaschisten des apabiz hätten drauf kommen können. Der richtige Klassenstandpunkt und die Kohle der Illustrierten war ihnen aber wichtiger als einen fachlich fundierte Besprechung.
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* Auf dem Plakat ist im Original Uncle Sam zu sehen, der mit dem Finger auf dich zeigt und meint, daß er dich will. Rekrutierungspropaganda.
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Vielen Dank, Anmerkung!
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Das veränderte Originalvideo, das den Ermittler bzw. Geheimagenten (verdeckter Ermittler) zeigte, der über die Mordserie und die Kölner Bomben nachdachte, wer wohl dahinterstecken könnte, der sieht mir doch sehr nach Antifa aus.
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Antifa-Laden in Leipzig. Getränke Lebensmittel.
Zufall? Dass da „Gerd Simon“ fehlt?
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Eher nicht, denn:
Schneidet man 82 Sekunden des Videos weg, erhält man einen vollkommen anderen Film, denn die beiden Standbilder und der inhaltsleere Abspann haben nichts mit der ursprünglichen Version der Macher zu tun.
Man erhält dann einen inhaltlich runden und logisch strukturierten Film, der von den Bemühungen des Paulchen Panther berichtet, die Hintergründe mysteriöser Morde und Bombenattentate zu klären.
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Der Film samt Inhalt ist eine versteckte Botschaft – aber nicht nachweisbar – und die Insider haben es mit voller Absicht für Eingeweihte richtig platziert. Tolle Leistung an den Mitstreiter – „Die Anmerkung“.
Der Film ist keine versteckte Botschaft. Wenn, dann eine ähnliche wie die Fahndungsbilder in Tatort und Küstenschutzdingsda. Die CIA teilt mit, daß sie wissen, was in der Frühlingsstraße abgeht.
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Sehr interessant, und diese These fusst [ob anmerkung die überhaupt kannte?] auf eine sehr alten These aus politikforen.net-Zeiten von Ende 2011/ Anfang 2012
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Nö, kannte ich nicht, weil ich ja politikforen nur widerwillig gelesen habe.
Naziforen mit Spiegel-Mods sind nicht so mein Umgang. 😉
Das liegt, wenn man das Video analysiert, aber klar wie eine frisch geputzte Fensterscheibe auf der Hand.
Der Grund warum der Film niemals von Rechten stammt ist der, niemals aber auch niemals wird diese BRD Karte gezeigt, sondern immer Deutschland als Ganzes.
Hat dies auf nwhannover rebloggt.
Hat dies auf Grüsst mir die Sonne… rebloggt.
Anmerkung für die Anmerkung
Die Darstellung der Tonspur vom Video zeigt die Amplituden von zwei unabhängigen Tonkanälen
welche offenbar gleich sind (=mono).
Um festzustellen ob die Kanäle den selben Inhalt haben, müßte das Signal mit einem
Differenzverstärker bearbeitet werden bzw die Karaokefunktion benutzt werden.
Gleich Inhalte werden dabei stark gedämpft, Unterschiede verstärkt.
Um mehr Informationen über Mediendateien zu erhalten kann man z.B. das Prgramm „Mediainfo“
nutzen. Dieses zeigt eine Fülle von Details an, wie z.B. die Videogröße, die Codecs und das
Codierungsdatum, die Framerate sowie vieles mehr der letzten Bearbeitung der Datei an.
Unterschiedliche Dateiversionen sind so schnell erkennbar.
Rumpelstielzchen