HEILBRONN: TATORT THERESIENWIESE? DIE KT-ANTRÄGE UND ERGEBNISSE, TEIL 4

Wie in Teil 3 dargestellt gab es keine Fingerabdrücke auf dem Diensthandy und auf den Funkgeräten, weil man gar nicht danach suchte? DNA gab es trotz Blut auf dem Funkgerät auch nicht, auf dem Diensthandy vielleicht die von Michele K.

Das Nichtermitteln beim bei der BFE 523 Ende Mai wieder aufgetauchten Taschenmesser BFE 5122 ist nicht nachvollziehbar. Irgend solch ein Victorinox mit BFE-Nummer am Kreuzschraubenzieher…

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Und dann haben wir noch die 3 Russen im Audi 80 mit MOS-Kennzeichen 2 km weg vom Tatort,die Stunden vor dem Mord rauchten in der Hafenstrasse, und man sammelte später 4 Zigarettenkippen und ein silbernes Feuerzeug ein:

Kippen SO 11.2 ff, Feuerzeug SO 11.1:

Warum wurde das „3 Russen“-Feuerzeug ausgetauscht? Es ist nicht silber, sondern schwarz, und bunt beklebt.

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Teil 4 geht diesem Feuerzeug und den Fingerabdrücken auf dem BMW-Streifenwagen weiter nach.

Dazu muss man zunächst wissen, dass die Spurensicherung auf dem Dach des BMW am Ansatz des Blaulicht-Aufsatzes ein Fingerabdruck gefunden wurde, den man nie zuordnen konnte.

So geht „Tatortarbeit“:

kfz3 kfz2 kfz1

Ende Juni 2007 war Kfz.22 übrig:

kfz4

Ist das eine uwP, die berühmte „unbekannte weibliche Person“? Das Wattestäbchenphantom?

uwp am kfz

Kfz.22 ist ein Fingerabdruck. Es ist nicht Kfz.17.19, und es ist auch nicht Kfz.66.1

Es ist nicht die uwP-Spur. Aber die Umnummerierung oben in der Kladde macht stutzig… schlampige Arbeit.

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Kfz.17 und Kfz.22, man vergleiche die Fundorte:

kfz5

Wie weit ist die „Dachkante zwischen A und B-Säule“ von der Regenrinne „Sockelnähe Blaulichtaufsatz“ entfernt?

Ist die falsche Seite, macht aber nichts, ist symmetrisch, solch ein Auto mit Blaulichtaufsatz…

kfz6

Arnold war da schon weggeflogen worden. Die Stellung der Türen ist unwichtig.

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In den Akten gibt es Dutzende Abgleiche mit „Tatverdächtigen“, also mit den „Rotationseuropäern“ auf dem Platz, mit Heilbronner Drogenkonsumenten, mit dem „Russendisco Luna-Komplex“, mit anonym Bezichtigten (es gibt ca. 15 solcher Schreiben), und mit Verdächtigen der EG Blizzard, also Thomas Bartelts „Umfeld“ aus dem Russen-Drogenmilieu (auch) des gemeinsam besuchten Fitness-Studios mit BFE-Sonderkonditionen, was für ihn zur Mordzeit 2007 immer noch Polizeischutz bedeutete, weshalb er damals am Tattag auch mutterseelenallein am Bärensee radeln konnte. Sachen gibt´s…

und es sind IMMER 2 Fingerabdrücke: Kfz.22 und SO.11.1.D.

Daher ist die Frage wichtig: Warum war das silberfarben, und dann war es bunt beklebt auf schwarzem Corpus?

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Und es ist (uns zumindest) nicht klar, warum Kfz.22 mal eine Fingerspur ist, und dann ein Handflächenabdruck. Weiterhin ist merkwürdig, dass trotz Wissen um die Umlagerung Arnolds (lag „draussen“) das Fahrzeug im Inneren nicht auf Fingerabdrücke abgesucht wurde, bzw. warum die Ergebnisse offensichtlich in den Akten fehlen.

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Kfz.22 war eine Handflächenspur 2007, und 2009 war es eine Fingerspur:

kfz22-2007

kfz22-2009

Kfz.22 war auch Ende 2011 nicht zugeordnet: Es ist kein „NSU“, und ein Pappdrache aka „NPD-Krokus“ ist es wohl auch nicht.

kfz22-fehlt

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In den Akten (Ordner 26) gibt es ausserordentlich viel „Hin und Hergefaxe“ zu Kfz.22 und So.11.1. Das fängt am 27.Mai 2007 an, als das LKA (KT) eine Liste mit 34 Polizisten und deren Fingerabdrücken und Handflächenabdrücken bekommt. Dak.1 ist TB, Chef der BFE 523 damals, und Dak.34 ist ein Nico Knobloch.

Der Auftrag: Abgleich mit: Kfz.23+24 Finger, und Kfz.22, Handfläche, beides auf dem BMW gefunden.

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Man sollte doch erwarten, dass die Fingerabdrücke aller Polizisten am Tatort, ebenso wie das Rettungspersonal, mit den Spuren an Auto und Opferkleidung abgeglichen wurde. Zeitnah. Das geschah aber nicht vollständig.

klamotten opfer 2007

Und wo ist der Abgleich der lieben Kollegen mit den fremden DNA-Spuren auf der Kleidung der Opfer?

Den hatte man vergessen:

2009 stellte man fest, dass die Auswertung der Opferkleidung vergessen worden war:

vergessen kleidung

Also vergab man schnell neue Nummern, SO.445 statt MA.10 oder MK.8, und legte los:

so445 ist klamotten opfer

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Und dann fand man Anfang 2010 die Kollegen-DNAs:

dna-krimi auftakt

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Ohne das im Detail zu wissen, dass man über 2 Jahre lang die DNA-Analysen der Opferbekleidung schlicht „vergessen“ hatte, schrieben wir bereits im September 2014 vom DNA-Kollegen-Krimi von Heilbronn, den der „NSU“ am 4.11.2011 abrupt beendete.

Man kann sicher ohne Übertreibung sagen, dass das NSU-Phantom des 4.11.2011 die Soko Parkplatz um den Erfolg betrogen hat: Sie waren ganz dicht dran.
Endlich auf der richtigen Spur.
ENDE JULI 2011 !!!

Es waren also 4 DNA-Spuren von Kollegen am Tatort, und zwar von Kollegen die gar keinen Dienst hatten in Heilbronn am 25.4.2007

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/05/der-dna-polizisten-krimi-von-heilbronn-2011-den-der-nsu-abrupt-stoppte/

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So schlecht ist der Arbeitskreis NSU vielleicht ja doch nicht.

Ende Teil 4

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