Ermittlungsakten im Internet sind Mist, das hatten wir ja bereits:
Lotz hat aufmerksam studiert, was da so geschlussfolgert wurde, und was er las, das gefiel ihm nicht wirklich, und den Krimi „Die schützende Hand“ von Wolfgang Schorlau hat er wohl ebenfalls gelesen.
Gar nicht einverstanden war Lotz damit: (Stenzel = Menzel)
Warum wusste Stenzel von der Waffe Kiesewetters – etliche Stunden, bevor die Waffe tatsächlich geborgen wurde?
Vorwissen?
Täterwissen?Wo wurde die Waffe des Polizeibeamten Martin A. tatsächlich gefunden? Lag sie in der Nasszelle? Wer hat dann die Leiche von Mundlos verändert, um dorthin zu kommen?
Oder hat Stenzel die Pistole einfach im Camper abgelegt, als er ihn betrat?
(Leiche von Mundlos umgelagert bezieht sich auf Menzels Aussage, die Badtür sei blockiert gewesen, und zu)
Die gefettete Frage würde durch das Feuerwehrfoto widerlegt, meint Lotz:
Die Feuerwehr hat Waffen gesehen, aber nicht so genau hingeschaut?
Die CDU will das ganz genau wissen:
Lotz erklärt:
Das Bild vom Lotz: Menzel am Tisch:
Falsche Waffennummer: 110 statt 116.
Das Bild der Feuerwehr, Detail:
Das zeige dieselbe Situation: Pistolengriff und Patronen.
Und deshalb kann Menzel die Pistole gar nicht dort hingelegt haben, meint Lotz, denn das Foto der Feuerwehr zeige sie auch. Wolfgang Schorlaus „böse Frage“ sei also unzutreffend.
Oder hat Stenzel die Pistole einfach im Camper abgelegt, als er ihn betrat?
Oder ist die Frage vom Wolfgang Schorlau lediglich an die falsche Person gerichtet?
Ja, offensichtlich ist das so. Lotz war bereits vor Menzels Eintreffen am/im Womo zugange, und das mit der Feuerwehr:
Da lag ein Schuh mit Bein drin, und ein Schuh ohne Bein drin?
Die Todesfeststellung hat also KOK Lotz durchgeführt. Notarzt Dr. Schlichter und 3 Sanis weggeschickt, Rechtsmediziner gerufen. Bevor Menzel eintraf.
Warum hat Einsatzleiter Gubert da nicht interveniert?
Weiter Lotz:
Böhnhardt hatte sich NICHT umgezogen? Die Socken waren noch über die Hose gestülpt?
Dann hatte es die Beiden aber sehr früh erwischt.
Stimmt das mit den Socken? War dort ein Schuh ohne Bein dran?
Sieht eher nicht so aus… oder hat da bereits Jemand nach einem Wadentattoo links geschaut, und den Leichnam gewendet? Vom Rücken auf den Bauch?
Weder Narbe eines entfernten Tattoos auf der Wade noch ein Tattoo „AD“ (Name der Freundin Böhnhardts, Initialen) wurde gefunden. Auch nicht bei der Nachobduktion am 25.11.2011.
Zuerst lag die Leiche anders, und rechts auf der Sitzbank sieht man klar die Schulterstütze der MP Pleter, unterm Tisch die Starterhilfe:
Die Wade ist nicht entkleidet. Das Bein mit Schuh liegt völlig anders als „nachher“. Einen halben Meter etwa beträgt der Unterschied.
Bankraubhose:
Die Leiche vorn im Womo hatte NICHT die Bankraubhose an.
„Böhnhardt“ ist auf dem Foto fälschlicherweise Rechtshänder.
Die Waffe ist recht lang, es ist nicht der Minirevolver, es ist eher dieser hier:
Der ist schön „silbern“.
Herr Lotz, Herr Lotz, da hat man Sie so gut gebrieft, und dann erzählen Sie solch einen Schmarrn… aber genau denselben Schmarrn hatte Menzel erzählt: Die Bekleidung der Leichen hätte zu den Bankraub-Aufnahmen gepasst.
Hat sie nicht.
Weder die Hosen, noch die Oberkleidung. Weder bei Mundlos noch bei Böhnhardt.
Und dann wäre da ja auch noch die fast richtige Sturmhaube:
Das ist die BKA-Akte:
Und das ist „Böhnhardts Sturmhaube“ aus dem Womo im Vergleich damit:
Passt nicht.
Nichts passt zusammen… gar nichts.
Herr Schorlau hat in seinem Krimi auch noch das hier:
Das musste die Pistole von Frau Kiesewetter sein, dachte Dengler. Denn die Waffe ihres Kollegen Martin A. lag noch unentdeckt in der Nasszelle, mit der Leiche Mundlos davor.
Gegen 15 Uhr, so fuhr der Bericht fort, wurde der Camper zur Halle des Abschleppdienstes gebracht.
Die Überraschung folgte in der nächsten Zeile:
04.11.2011, 16:20 Uhr
Es erfolgt die INPOL-Abfrage zu der o. a. Waffennummer über den PvD der Polizeidirektion Gotha. Ergebnis: Dienstpistole Baden-Württemberg 9 mm P2000, Abhandenkommen durch Diebstahl/Mord, eingestellt am 25.4.2007, GE: A., Martin, KPI Heilbronn/SOKO Parkplatz.
Aufgrund der Erkenntnis wird PD Stenzel informiert.
Dengler stieß einen Pfiff aus: Also wurde doch nicht Kiesewetters Waffe gefunden, sondern die ihres Kollegen Martin A. War Stenzel also doch über die Leiche gestiegen, um die Pistole aus der Nasszelle zu holen? Warum hatte er das im Untersuchungsausschuss abgestritten? Und warum hatte er vor den Abgeordneten behauptet, es handele sich um die Waffe von Michèle Kiesewetter?
Eine Falschaussage.
Um 18.00 Uhr der nächste Eintrag:
Die erste Leiche wird aus dem Wohnmobil geborgen.
Die Akten erzählten Dengler eine andere Geschichte.
Tatsächlich wurde die Kiesewetter-Waffe erst gegen 23.00 Uhr aufgefunden und geborgen. Sie lag im Brandschutt versteckt auf dem Tisch, nahezu unsichtbar.Hinweis
04.11.2014, 23:11 Uhr
Aus dem Wohnmobil wird … eine Pistole Heckler & Koch P 2000 mit der Waffnr. 116-021769 im durchgeladenen Zustand geborgen. INPOL-Abfrage ergab: Dienstpistole 9 mm, GE: Kiesewetter, Michèle, KPI Heilbronn, SOKO Parkplatz. Auf Grund thermischer Beeinflussung konnte die Waffe nicht entladen werden. Es ist erkennbar, dass sich im Patronenlager eine Patrone/Hülse befindet (abstehender Auszieher).
Warum wusste Stenzel von der Waffe Kiesewetters – etliche Stunden, bevor die Waffe tatsächlich geborgen wurde?
Das sind also die INPOL-Abfragen?
Es wurde KEINE Losnummer abgefragt, wie KHK’in Knobloch es in Erfurt ausgesagt hatte?
Knobloch blieb stur, allen Aussagelenkern in Erfurt zum Trotz:
Und Köllner? der sagte mehrere Varianten nacheinander aus, mal so, mal anders. Konnte jeder Zuhörer sich das raussuchen, was er hören wollte. Man nagelte Köllner nicht fest, obwohl man das gekonnt hätte…
Er hat eben gerade NICHT eine Dienstwaffe erkannt… später sagte er das Gegenteil. Unfassbar, wie leicht er mit total antagonistschen Aussagen durchkam. In ein und derselben Vernehmung.
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Stand derzeit ist: Menzel hat seine Aussage korrigiert, Arnolds Waffe sei zuerst gefunden worden. Er habe die falsche Waffe nach Stuttgart gemeldet, wohl an den Mögelin.
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Und auch das ist nur eine neue Lüge. Wenn ich eine Patronenboden-Losnummer im INPOL eingebe, und laut Soko Parkplatz 39 Schuss derselben Losnummer am 25.4.2007 entwendet wurden, wie will dann der Computer eine Dienstwaffe benennen?
Würfelt der das aus?
Wir hätten gern die Original-Datenbankausdrucke der INPOL-Abfragen vom 04.11.2011, mit Abfrager und allem drum und dran.
Warum hat der NSU-Ausschuss Erfurt diese Abfragen nicht?
die Leiche neben dem Tisch war niemals auf dem Bauch gelegen, da verwette ich alles.
So wie der da liegt ist es fast unmöglich den auf den Bauch zu drehen. Lege mal jemanden
so hin, linkes Bein weg gestreckt und angezogen, halb seitlich liegend nach links gedreht
(vermutlich durch das rumharken nach der Waffe) dort ist es eng, den auf den Bauch drehen, absolut unmöglich. Das haben die später in der Halle Tauz gemacht und fotografiert
damit man den Bauch oder Brustschuss nicht sieht
Und warum wurde die Magazinfeder wie der Lotz aussagt dann zu einem Elektronikbauteil
gemacht? Sicher weil sie zu der Pistole P2000 nicht gepasst hat die dann später „gefunden“
wurde. Und so wie die daliegt und gezeigt wird, kann kein Mensch erkennen dass das eine
Polizeipistole ist, ausser er ist Hellseher im dunklen ausgebrannten Wohnmobil