Man kann es kurz und schmerzlos machen, @anmerkung::
Jetzt glaube ich doch daran, daß das Moserle irgendwann mal umgepolt wurde, damit er umgepolte Artikel ausfertigen darf. So umtriebig, wie der momentan auf Kanälen sendet, kann ich nicht mehr an einen freien Autor glauben wollen. www.heise.de/tp/artikel/45/45639/1.html
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Polizistenmord von Heilbronn: „Umpolung“
Thomas Moser 09.08.2015Die Ermittlungen werden seit dem 4. November 2011 in eine bestimmte Richtung gelenkt
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Nö Moser, die Ermittlungen von bisherigen Spuren weggelenkt und eingestellt. Mehr ist nicht passiert.Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/9/pressemeldungen-zum-thema?page=222#ixzz3iQq3lAhO
Recht hat er, eigentlich ist damit alles Nötige zum neuestens Desinfo-Gedöns angemerkt.
Wie schädlich diese Art von „Aufklärer“ wirkt, das sieht man anhand der Kommentare bei heise.de: Zu 90% völlig merkbefreit, desinformiert durch Moser nebst sebnitzenden oder luftpistolenlügenden Kollegen… verheerende Wirkung.
Desinfo 1:
Die Ermittler kamen nach 2007 zu der Einschätzung, die Tat auf der Heilbronner Theresienwiese wurde von vier bis sechs Personen begangen. Mehrere Zeugen hatten drei verschiedene blutverschmierte Männer gesehen. Das LKA wollte mehrere Phantombilder zur Fahndung herausgeben. Der Staatsanwalt jedoch untersagte jegliche Veröffentlichung.
Blödsinn.
- 2007 wollte niemand Phantombilder veröffentlichen, 2008 und 2009 auch nicht, erst Ende 2010 kam man auf diese Idee.
- Die Absage des ESTA Meyer erfolgte am 2.8.2011, Arnold glaubte man gar nichts, hatte ein Gutachten „Jagdschein“ für ihn, und es gab nie einen Zweitzeugen für die gesichteten „blutverschmierten Männer“.
- auf die Mehrtätertheorie kam man erst 2010, nach Umpolung von Wattestäbchenphantom zur Umpolung Chico, nach Einstellung des Verfahrens gegen Chico polte man aus lauter Verzweiflung auf „Phantome“ um, die man jahrelang nie beachtet hatte. Zurecht, höchstwahrscheinlich.
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Desinfo 2:
Oder: Die Videoaufzeichnungen aus Geschäften und Tankstellen rund um den Tatort wurden jahrelang nicht ausgewertet. Das geschah erst nach 2011. Weil man darauf nicht Böhnhardt oder Mundlos sieht, betrachtet der Staatsanwalt das nun als nachträgliche Rechtfertigung für die Nichtauswertung der Videos.
Falsch. Die Auswertung erfolgte 2010, jedenfalls die Auswertung dessen, was noch da war… siehe:
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Desinfo 3:
Seit dem 4.11.2011 ist das gesamte Landeskriminalamt (LKA) von Baden-Württemberg durch die Vorgaben der BAW „umgepolt“. Die Ermittlungen sollten nur noch die Täterschaft von Böhnhardt und Mundlos „nachweisen“ und nicht mehr rückhaltlos und in alle Richtungen erfolgen.
Rosstäuscher: Die Ermittlungen wurden seit dem Tag des Mordes sabotiert. Es gab niemals „rückhaltlose Ermittlungen in alle Richtungen“. Man vergass 2,5 Jahre lang die Untersuchung der Opferbekleidung auf Spuren, und dann fand man 2010 die lieben Kollegen… Start des DNA-Krimis…Teile der Ausrüstung „Belt Keeper“ nahm man noch Ende 2010 aus dem DNA.Krimi heraus…
- Sabotage ab dem 1. Tag bei den Audis mit MOS-Kennzeichen: Benziner ausgeklammert. Grundlos. Erst 2010 bemerkt
- Listen von KFZ der Ringfahndung fehlen, von sämtlichen 10 Posten der Böblinger, 2010 festgestellt.
- Anwesenheit weiterer 3-4 Polizeifahrzeuge vor dem Mord ist mehrfach bezeugt, aber nie verifiziert worden. Beklagte ein gewisser Moser…
- Kiesewetters BFE-Messer war zuerst am Tatort, dann war es weg, tauchte nach 1 Monat bei der BFE wieder auf, keine Ermittlungen.
- Handys der Opfer und Diensthandy im Streifenwagen wurden nicht korrekt ausgewertet, nur 25.4.2007, aber nicht die entscheidenden Tage davor, wie nämlich Kiesewetter nach Heilbronn kam, die O2-SIM Kiesewetters fehlt, Diensthandy wurde nach Verlust der Auswertungsunterlagen nicht nochmal angefordert.
- der 4.11.2011 beendete den DNA-Kollegen-Krimi, dessen 4. Runde nach dem 27.7.2011 eingeläutet worden war.
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3.5 Jahre nach dem Mord soll Kollegen Penna, dem mutmasslich eingebauten Bespasser des letzten Abends, die Türken/Südländer-Bedrohungsgeschichte eingefallen sein, die er in verschiedenen Varianten erzählte, mit unterschiedlichen Kneipen, wo er gewesen sein will… Paradebeispiel?
Ein Paradebeispiel: Michèle Kiesewetter verbrachte den Abend vor ihrem Tod mit dem Kollegen Marcello P.. Er hatte in seiner Vernehmung durch das LKA im Dezember 2010 angegeben, ihm und Kiesewetter sei an jenem Abend in Böblingen ein Mann aufgefallen, der sie beobachtet habe. Als ihm die Ermittler die Phantombilder von Heilbronn vorlegten, deutete er auf das Bild, das nach den Angaben des schwerverletzten Beamten Martin A. gezeichnet worden war. Sie seien elektrisiert gewesen, so die LKA-Vertreterin gegenüber dem Ausschuss.
Das ist eine nette Geschichte, nur Substanz hatte die nie. Paradebeispiel geht anders…
Am 16. November 2011 wurden P. erneut Lichtbilder vorgelegt, die nach einem Zufallsprinzip ausgewählt wurden. Zusätzlich aber auch ein Bild von Uwe Böhnhardt. „Wenn er jetzt nicht auf Böhnhardt zeigt, hat seine Aussage keine Bedeutung“, habe sie damals gedacht, so die LKA-Beamtin vor dem Ausschuss. Tatsächlich zeigte P. nicht auf Böhnhardt, sondern auf eine andere Person.
Was für ein Blödsinn, Moser, Pennas „Bedroher“ war ein Südländer, es war völlig ausgeschlossen, dass er auf Böhnhardt oder Mundlos tippen würde… hätte er es getan, es wäre völlig unglaubwürdig gewesen… das weiss auch Moser, schreibt es aber nicht.
Doch die galt als „verfahrensunbeteiligte Person“, weil sie keine Ähnlichkeit mit Böhnhardt oder Mundlos aufwies. Die Folge: dem Hinweis des Beamten wurde „keine weitere Bedeutung zugemessen“. Die Festlegung auf die „zwei Uwes“ als Täter erwies sich damit als Falle.
Zurecht: Gedöns von Anfang an. Moser hat es immer noch nicht gefressen, dass Arnold Chico bereits 2009 identifiziert hatte, man hatte ein Foto von dem, und eine DNA aus Serbien, die nicht passte, Zigarettenkippe, wozu brauchte man dann Ende 2010 ein Südländerphantom von dem, anstatt das Foto zu veröffentlichen?
Jagdschein… Das Phantom ist von 2010, und sieht nicht so aus wie der Chico, den Arnold 2009 identifiziert hatte:
Wozu ein Phantom statt des „identifizierten“ Fotos? Was sollte der Quatsch?
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interner Name des Arnold-Phantoms vom Okt.2010: Dr. Siegfried Mayr, unrasiert auf Amrum…
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Wo bleibt das Positive?
Auch die grün-rote Landesregierung unterstützt bis heute dieses Dogma. Das nennt man tendenziös. Ist aber gescheitert: Denn auch diese Ermittlungen mit Schlagseite konnten – Zitat BKA-Ermittlungsbericht, Oktober 2012 – „keinen eindeutigen Nachweis erbringen, daß Böhnhardt und Mundlos am Tattag in unmittelbarer Tatortnähe Theresienwiese waren“. Das wiederum kann bedeuten: Die wahren Täter oder Mittäter laufen noch frei herum.
Das ist zwar nicht neu, aber immerhin…
Richtig ist, dass das LKA Stuttgart die Spuren erneut prüfte, aber nichts fand:
Die Zusammenfassung in “gross”:
Die Frau Rieger ist der Meinung,
“Ihr Hanseln vom BKA habt sie ja wohl nicht alle beisammen” ?
Ist aber auch egal ===> NSUhttps://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/02/heilbronn-die-grundsatzlichen-fragen-der-ermittler/
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Der Pappdrache „Heilbronner Phantome“ war nichts weiter als ein Notbehelf, weil man nach dem Ausschluss von Chico 2009, 10 Ordner voller Überwachungen etc pp, und nach dem Auffliegen des Wattestäbchenphantoms nichts hatte, ausser den Kollegen-DNA ab 2010, 4 Kollegen an den Opfern, und immer noch offene Spuren, und eben die Mehrtätertheorie, und es ist bezeichnend, dass der ESTA Meyer diese Ermittlungen, eine Kollegen-DNA-Runde nach der Anderen, der Schlinge zog sich bis Mitte 2011 immer weiter zu, eben nicht stoppte.
Das wird natürlich niemals erwähnt oder gar gewürdigt von Pseudoaufklärern wie Moser. Es ist aber wichtig. Der Staatsanwalt stoppte nicht die internen DNA-Abgleiche mit Polizistenkollegen, sondern das Gedöns, und das mit guten Gründen.
Tweets vom Juli 2015, völlig unterschiedliche Wahrnehmungen…
Statt dessen wird das endlose Pappdrachenspiel mit den Phantomen weiter und weiter aufgebauscht, und das wider besseren Wissens. In Geheimsache NSU waren das noch NPD-Leute, nicht wahr Moser? Die (immer, jedes Mal geäusserten!) Zeugenangaben „Osteuropäer“ musstet ihr dabei unterschlagen, gelle? Habt ihr auch schön getan, alles für den Krokus-Lügendreck… den Moser massgeblich mitgehypt hat…
Das nennen wir Umpolung, Verwirrung der Leute, weg vom Wichtigen, hin zum Gedöns.
Cui bono, Moser? Nur ein Brett vor´m Kopf, oder schlimmer?
@anmerkung soll das letzte Wort haben:
Aha, dann ist der Moser wohl das outgesourcte Literaturbüro einer Behörde.
Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/9/pressemeldungen-zum-thema?page=222#ixzz3iRDFFx23
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Hat dies auf Grüsst mir die Sonne… rebloggt.
Hat dies auf D – MARK 2.0 rebloggt.
Hat dies auf lotharhschulte rebloggt.
Warum so vergesslich, Thomas Moser?
Polizistenmord von Heilbronn: „Umpolung“
Da war doch noch etwas in Heilbronn. Wattestäbchen. Wikipedia schreibt dazu
„Auffällig war, dass in allen Fällen keinerlei sonstige kriminalistisch verwendbare Spuren ermittelt werden konnten. Insbesondere gab es zu Alter oder Aussehen der gesuchten Person keine brauchbaren Hinweise.“ Das ist Wikipedia-Quatsch, weil die „gesuchte Person“ a)nicht existierte und es deshalb natürlich kein „Alter“ etc. geben konnte und insbesondere b) weil es massig „sonstige kriminalistisch verwendbare Spuren“ in Hilbronn gab – die nur nie an die Öffentlichkeit gelangen sollten.
Moser schreibt:
„Die Ermittler kamen nach 2007 zu der Einschätzung, die Tat auf der Heilbronner Theresienwiese wurde von vier bis sechs Personen begangen. Mehrere Zeugen hatten drei verschiedene blutverschmierte Männer gesehen. Das LKA wollte mehrere Phantombilder zur Fahndung herausgeben. Der Staatsanwalt jedoch untersagte jegliche Veröffentlichung.“
Da fehlt bei Moser offensichtlich das „Phantom“, nach dem satte 2 Jahre gesucht worden war. Dann kam eine Lücke, in der das Phantom nichts mehr galt, und dann der erlösende November 2011, seit dem ein „NSU“ den Mord begangen haben soll.
Es ist keine besondere Kunst, festzustellen, dass in all den Jahren seit dem Mord die Staatsanwaltschaft und die „Ermittler“ nicht nur FALSCHE Spuren mit irrwitziger Beharrlichkeit verfolgten, sondern dass sie ZUGLEICH alle vorhandenen Spuren wie Phantombilder, vorhandene Videos von Geschäften in der Umgebung und Zeugenaussagen nicht nutzten, nicht veröffentlichten usw.. Thomas Moser nimmt dafür die Begriffe „Dogma“, „tendenziös“ und „Ermittlungen mit Schlagseite“.
Ich nenne das, wenn ein und derselbe „Fehler“ mit einer „Umpolung“ nach der anderen wieder und wieder geschieht, Behinderung der Justiz im Amt, Bildung einer kriminellen Vereinigung und aktive Unterstützung der Flucht der Mörder von Frau Kiesewetter.
Von journalistischer Aufklärung erwarte ich mehr als nur die Wiedergabe dessen, was öffentlich gerade mal aktuell in einem Ausschuss zu hören ist. Was soll das, den „Ermittlern“ andauernd Blödheit zu unterstellen, während ihr Tun nicht nur tatrelevante Auswirkungen hat, sondern mehr als nur unprofessionell – schlicht kriminell – ist?
Ich bin drauf und darn, mal kurz in einer Strafanzeige das zusammenzufassen, was auch Moser hätte schreiben können und m.E. müssen. Oder erbarmt sich jemand anderes?
mehr Dönermorde/“NSU“
http://www.medienanalyse-international.de/index1.html
Sehr schön, Herr Hauß!