Warum 5.2.98, und nicht 26.1.98, der Tag der Garagenrazzia?
Christian Kapke wird es wohl gewusst haben, wann die 3 verschwanden…
Weil das Trio zunächst in Jena und Umgebung blieb, bei Kameraden vom THS, und erst am 5.2.98 gen Spitzel Thomas Starke nach Chemnitz verschwand. Spitzel „GP Alex“ Rachhausen holte den Peugeot ca. am 11.2.98 zurück, und solange fuhr Prof. Mundlos den Wohlleben zur Arbeit. am 16.2.98 erzählte Spitzel Tino Brandt dem TLfV bereits, was Sache war… die VSler dürften jedoch längst Bescheid gewusst haben… am selben Tag fing die Handy-Überwachung durch das LKA an, Böhnhardts Handy, vielleicht auch erst 1 Tag später, egal.
Zunächst, unmittelbar nach der Garagenrazzia, dachte Mundlos, so jedenfalls die Zeugenaussagen, „sie seien verarscht worden mit dieser Garage“, hatte man den Ernst der Lage trotz Haftbefehl 2 Tage später nicht wirklich erkannt. Wichtig zu wissen ist dabei, was die Jenaer Rechten damals nicht wissen konnten: In der Garage waren keine Fingerabdrücke gefunden worden, die Bomben waren Schrott, keine Zünder vorhanden, und am Wichtigsten ist: Nur altes Zeug drin, siehe die geleakten Akten mit den Asservatenlisten der Durchsuchung: Abgelaufener Reisepass Mundlos, Meldebescheinigung 7 Jahre alt, Papier bis zurück ins Jahr 1989, alte Zeitungen, darunter „Sonnenbanner“ etc, alter HNG-Knast-Schriftverkehr mit Starke und Schau aus Chemnitz, alte Adresslisten aus 94/95, aus der Wehrdienstzeit Mundlos. Nichts von Böhnhardt.
Abschlussbericht Erfurter NSU-Ausschuss 1
Der Sicherheitsapparat war aber Willens, an entscheidender Stelle nachzulegen: Durch die Auffindung passender Zigarettenkippen wurde die Zuordnung der Garage zu Mundlos und Böhnhardt möglich, DNA ersetzt fehlende Fingerabdrücke, woher diese Zigarettenkippen kamen ist nicht nachvollziehbar.
Und der Sicherheitsapparat war auch Willens zu betrügen, wenn man Aust/Laabs Glauben schenken mag.
Hier ist es einfach: Entweder hat die Staatsanwaltschaft gelogen, oder Aust/Laabs:
„Heimatschutz“
Hü oder hott. These: Das TNT wurde nacherfunden, um der „VS-Zelle“ BMZ eine Legitimation zu verschaffen, dass die „wirkliche Bombenbauer waren“. Das passt auch gut zur Erzählung gegenüber Carsten Schultze später, die Nürnberger Taschenlampenbombe sei von ihnen. Galeria Kaufhof, eröffnet Oktober 2001, Ceska-Übergabe 4 Morde zu spät…
Wurde zunächst nicht nach dem Trio gesucht, weil man mit ihm verhandelte? Und erst nach dem „Scheitern“ dieser Kontakte tauchte das Trio nach Chemnitz ab, um „anderen Herren zu dienen“? Wurde das Trio „vermittelt“ ?
Diese zunächst merkwürdig klingende Frage ist auf Indizien gestützt, und das Hauptindiz ist die fehlende Handy-Überwachung, die erst nach Eintreffen des BKA-Staatsschutzes beim LKA Erfurt am 16.2.98 einsetzte: Erst das BKA regte an, die Kontoauszüge Böhnhardts zu prüfen, das Konto war leergeräumt, von wem genau ist nicht bekannt, 2000 DM wurden noch per Karte am Bankomaten gezogen am 11.2.98, und so fand man Böhnhardts Handyabbuchung, samt der Handynummer, die man dann überwachte.
Ergebnis: Bis zum 17. März 98 gab es 123 Gespräche und SMS, die Standorte und die Gesprächsinhalte wurden aufgezeichnet, aber „Chemnitz“ als bekannter Geodaten-Standort führte nicht zur Verhaftung der 3, sondern offensichtlich zum Gegenteil: Böhnhardt muss man den Kopf gewaschen haben, wie der nur so blöd sein könne, das eigene Handy weiter zu benutzen, und die Staatsanwaltschaft Gera liess die Gesprächsaufzeichnungen sofort vernichten.
Fahndung nach dem Terrortrio Handy-Daten Böhnhardts gelöscht oder ignoriert
Die Liste der Pannen bei der Fahndung nach dem Terrortrio NSU wird einmal mehr länger: Neue Details zur Überwachung des Handys von Uwe Böhnhardt offenbaren, dass Gesprächsprotokolle ohne Auswertung gelöscht wurden.
Zur Überwachung des Handys des späteren NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt nach dessen Untertauchen in Jena 1998 sind neue Details bekannt geworden. Nach Recherchen des ARD-Politikmagazins FAKT hat die Staatsanwaltschaft Gera unmittelbar nach dem Ende der Überwachung angewiesen, sämtliche aufgezeichneten Gespräche zu löschen. Es habe sich um mehrere Stunden Telefonate gehandelt, die Böhnhardt innerhalb von vier Wochen geführt habe.
Das ist letztlich ein Beweis für ein gemeinsames Agieren von Staatsanwaltschaft, LKA-Staatsschutz und LfV Thüringen, um das Trio nicht zu gefährden, oder gar zu verhaften.
Teil 2: https://www.youtube.com/watch?v=kZV_cG4PhvQ
Was dabei gerne übersehen wird ist die Tatsache, dass dieser Schutz des Trios in Chemnitz nicht ohne den Sächsischen Staatsschutz, das dortige LfV und die Chemnitzer Polizei funktionieren konnte.
Bezieht man diese Offenkundigkeit „Sachsen weiss Bescheid“ mit ein, dann wird klar, dass dort kein einzelnes Bundesland autark agierte, sondern dass mit dem Umzug nach Chemnitz Anfang Februar 1998 eine neue Operation angelaufen sein muss, die Bundessache war, und aus Berlin koordiniert worden sein muss. Klartext: BfV und MAD (?) schützten schon 1998 das Trio im „Untergrund“.
Jeder der das nicht bedenkt rennt zwangsläufig in den Nebel… und wird bereits im Ansatz scheitern. sie scheitern absichtlich und reihenweise, die Moser und die Wetzels, so ist zu vermuten…
So wie diese Schauspieler scheitern, und zwar samt verdummender Absicht:
Binninger ist nicht blöde genug, um nicht zu wissen, was da lief. Funke, ach Gottchen, ein Medienhansel des Sicherheitsapparats… der liegt immer daneben, und genau das ist sein Job.
Und diese „Verhandlungen“ mit dem Trio, oder mit dem „Rädelsführer“ Mundlos müssen in der Zeit zwischen Garagenrazzia und Abtauchen zum Spitzel nach Chemnitz geführt worden sein. Interessant dabei die OLG-Aussagen vom Jugendreund Aleksander H., „Verschwinden sei seit Sommer 1997 eine Option gewesen…“
Druckmittel für diese Verhandlungen können nur die „Bomben“ gewesen sein, und natürlich die Zigarettenkippen in der Garage.
Das wäre eine brauchbare These zum Entstehen einer „gewaltbereiten Bomber-Zelle“ als Operation im Rahmen des bewährten Terrorzellen-Konzeptes, das schon aus den Zeiten der RAF-Gründung stammte. Und in Variationen auch beim Oktoberfest-Attentat 1980 angewendet worden sein könnte. Stichworte: BND-Agent Udo Albrecht, Bankraube als Finanzierungsmittel, Anwerbung von Rechten wie Kriminellen, und die Dienste immer dabei. Ungewisse Rolle des RA Schöttler, der auch den Willi Voss „geblendet“ im „UnterGrund“ vertrat.
Dasselbe Muster bei Hepp/Kexel 1982, mit der Besonderheit, dass CIA-V-Leute direkt involviert waren:
Und nach dem „Umfallen“ von Dieter Sporleder in den ersten Vernehmungen wusste man recht schnell, wo die Erdverstecke des Walter Kexel zu finden waren, mit deren Inhalt die Beweisführung gegen die Gruppe nur noch ein Kinderspiel war.
Was da noch fehlt ist die genaue Prüfung der Rolle von Peter Naumann, dem Chemieingenieur und Depotbesitzer mit Heinz Lembke gemeinsam, und mich persönlich interessiert dabei vor allem die Tatsache, dass diese Depots im selben Waldstück lagen, nämlich bei Heusenstamm, wo auch die GSG 9 auf der Lauer lag, und RAF-Terroristen dort verhaftete, und das zu exakt derselben Zeit:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14354928.html
Da kommt man auf ganz dumme Ideen, waren das dieselben Depotverwalter für Hepp-Kexel und für die RAF? Woher kamen Sprengstoff und Zünder der Oktoberfestbombe wirklich?
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Zurück nach Jena. 1998.
Wohlleben, Andre Kapke und Wohllebens Freund Jürgen Helbig hielten zunächst den Kontakt aufrecht, den zum Trio nach Chemnitz, oder wo auch immer…, holten Zeugs und Geld bei den Eltern ab, und auch der MAD bekommt das frühzeitig über einen Chemnitzer V-Mann mit. Der Focus wird 2011 schreiben, die Info sei versehentlich liegen geblieben, Brüsselbach (MAD-Chef) könne sich das gar nicht erklären.
Einmal kurz gelacht…
Die Gefahr für das Trio und dessen Unterstützer in Handyladen (o2 Jena) und THS ging nicht von der Fahndung, auch nicht vom Geheimdienst oder vom Staatsschutz samt Zielfahndung des LKA Erfurt aus, sondern von der Antifa Jena, deren prominentestes Mitglied nicht etwa der Spitzel Uwe „Bolly“ Luthardt war, ein Antifaspitzel in der Jenaer NPD…
Wem er sonst noch diente ist ungewiss, aber sicher ist, dass die Jenaer Antifa zutiefst unterwandert war und ist, von Spitzeln durchsetzt wie auch die rechte Szene es war und ist. Verkompliziert wird das ganze Staatsschauspiel noch dadurch, dass die Antifa auch selbst eine Art Geheimdienst unterhält, in wessen Auftrag auch immer.
http://www.br.de/radio/bayern2/politik/dossier-politik/rechtsextremismus-terror100.html
Das prominenteste Mitglied der Antifa Jena ist Katharina König. MdL Thüringer Landtag, und Vorkämpferin der NSU-Nichtaufklärung schon im 2. PUA Thüringen. Nebenbei noch begeisterte Zionistin. Es ist richtig, dass der Thüringer PUA mit Abstand der Beste war, was aber nicht heisst, dass er wirklich aufgeklärt habe, schon gar nicht in Persona König. Die Meriten des 1. NSU-PUA kommen von der SPD-Frau Marx, Stichwort Obduktionsbefund „ohne Russ“ am allerletzten Tag, nicht von König, die im Gegenteil netterweise selbst dokumentierte, an welchen Stellen sie es vergeigte.
Das ist alles im Blog dokumentiert, am Besten ist die Blödelei und Ablenkung durch König bei der Befragung zur Festsetzung von Böhnhardt und Zschäpe 2002 in Chemnitz, die aber neue Papiere hatten, und deren Fingerabdrücke „nicht passten“ durch den Fahnder des LKA Kleimann. Nachlesbar hier:
Er nahm sie mit zur Wache, dort wurde Fingerabdrücke genommen. Es gab jedoch keinen Treffer. Kleimann kommentiert: Entweder sie waren es nicht oder “man hat gründlich gearbeitet” und ihnen “eine andere Identität gegeben”.
Na, was hätten Sie jetzt gemacht, liebe Leser?
Was hätten Sie gefragt?
https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/04/23/eklat-um-neuen-thuringer-nsu-untersuchungsausschuss/
Wenn König jetzt, zum Jagen getragen durch gewissen Leaks mit nachgewiesener Tatortmanipulation besser agiert als zuvor, dann soll es uns sehr Recht sein. Das gilt auch für den Rest des Erfurter PUA.
Wir sind da kaum nachtragend… aber dass die ca.15 Mal den Reisepass von Mundlos in der „Bombenwerkstatt“ erwähnten, ohne auch nur 1 Mal zu schreiben, dass der lange abgelaufen war, und dass dort nur altes Kram gefunden wurde, das nehme ich persönlich denen übel. Denn so wurde die Öffentlichkeit getäuscht, und NSU-Idioten überhaupt erst in die Lage versetzt, aus mindestens 4 Jahre alten Adresslisten „Gold Cards des NSU“ herbei zu halluzinieren.
Sieht nach Komplizenschaft aus. Nach Staatsschutz sowieso.
Wie der Krieg zwischen Antifa Jena und den Rechten weiterging, das haben wir uns von Leuten berichten lassen, die dabei waren. Audiatur altera pars…
Dazu gibt es auch Akten, die neueste von 2013. Und das machen wir dann Morgen, Motto: Katharina König, mittendrin statt nur dabei.
Augenöffnend, versprochen…
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Hat dies auf NeueDeutscheMark2015 rebloggt.
Hat dies auf Oberhessische Nachrichten rebloggt.
Hat dies auf lotharhschulte rebloggt.
Hat dies auf Grüsst mir die Sonne… rebloggt.
War Uwe Mundlos vom MAD?
http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/madaktemundlos100~_v-videowebl.jpg
http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article109206641/Mutmasslicher-NSU-Helfer-war-V-Mann-der-Berliner-Polizei.html
Nimmt doch mal Kontakt zu einem Christian Bärthel aus Ronneburg auf, er war damals Angestellter des Herrn Peter Klose.
Er kann euch Interessante Dinge berichten, zb.: das Herr Klose keinen PC bedienen Konnte, die Facebookseite von einer „Bekannten“ eingerichtet wurde, welche er nie nameltlich nennen wollte. Interessant sind auch die Spielsachen welche im Büro an der Wand hingen, verblüffent dabei ist, das diese auch im Wohnmobil gefunden wurden…
Gibt auch noch weitere interessante Infos.
Seine Telefonnummer sowie Emailadresse lassen sich ganz leicht bei Google finden.
Evtl. besteht von eurer Seite ja Interesse.
Danke, den kennen wir, wenn mich nicht alles täuscht…