siehe:
Mir ist immer noch nicht klar, warum dieses ganze Gedöns veranstaltet wird. Zschäpe kann sich jederzeit einen Wahlverteidiger nehmen, der neben ihr sitzend die Anklage der BAW zerschlägt. Das ist sehr einfach, denn die ist grottenfalsch, kommt ohne Beweise aus, und die Beweisaufnahme strotzte nur so von Elfmetern ohne Torwart.
Was sein kann, das ist ein Plan, den Prozess zu beenden. Dann müssten die 3 Pflichtverteidiger entbunden werden, vom Senat, und der Prozess müsste woanders neu aufgerollt werden.
Das wäre dann ein Ausstiegsszenario.
Hatte wir schon einmal…
Die Welt, mit Herausgeber Stefan Aust das Flaggschiff der Kanzlerfreundin Friede Springer zeigt den Weg auf:
https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/07/16/die-prozesspause-als-ausstiegsszenario/
.
Erinnern wir uns: Zschäpe sagte am 8.11.2011, sie habe sich nicht gestellt, um nicht auszusagen. Sie verlangte die Kronzeugenregelung für sich, für was?
Um gegen den Verfassungsschutz auszusagen? Oder um die Mörder der Uwes zu benennen? Um über die Organisierte Kriminalität zu sprechen, in der die Uwes verstrickt waren? Um eine Agent provocateur-Rolle zu gestehen, Bombenbau, Bombenverteilung, in wessen Auftrag? Oder um Observationen von Abgeordneten zu berichten, und in wessen Auftrag das geschah? Für wen sonst noch so observiert wurde? Wer warum 200 Videos schneiden musste?
Was meinte sie mit „Kronzeugenregelung“, und was hat der Jenaer Strafverteidiger Gerald Liebtrau ihr dazu mit auf den Weg gegeben, als er sie am 8.11.2011 zur Polizei begleitete? Ging es um die gefakten Dienstwaffen im Wohnmobil?
Einen NSU und Paulchenvideos und eine Dönerceska in Zwickau gab es damals noch nicht.
Sicher scheint nur, dass das Schweigen nicht von Zschäpe als „Prozeßstrategie“ kam, sondern von den 3 Pflichtverteidigern. 4 von 5 Angeklagten schweigen.
Der Kronzeuge mit völlig widersinnigen, offensichtlich falschen Aussagen heisst Carsten Schultze, und den liessen alle Verteidiger durchkommen, ebenso wie das BKA mit seinem Waffenbeschiss.
Wer führt dort Regie? Götzl ist es nicht…
.
Hat dies auf NeueDeutscheMark2015 rebloggt.
Hat dies auf lotharhschulte rebloggt.
Na, da werde ich aber verdammt misstrauisch, wenn ich Absatz eines Briefes vom 18.06.2015 von Beate Zschäpe lese. Wer den Werdegang der Briefkontrolle einer JVA kennt, der wird wissen, dass der Brief erst am 19.06.2015 morgens zur Sammelstelle geht, wo dieser Brief zwecks Ein- und Durchsicht kontrolliert wird. Anschließend wird der Brief zum zuständigen Richter zwecks Genehmigung der Freigabe weitergeleitet. Ist dieser Kontrollvorgang abgeschlossen, erst dann wird die Poststelle der JVA den Brief verschicken. Dieser Vorgang dauert in der Regel ein bis zwei Wochen. Somit kann der Brief erst am 25.06.2015, wo auch immer eintreffen. Was für ein Wunder, die Stuttgarter Nachrichten haben das Schreiben schon am 22.06.2015 oder früher?!?!?!
Ihr war eine Frist gesetzt, das dürfte die Sache beschleunigt haben. Alle Prozessbeteiligten haben das Ding erhalten mit der Massgabe, bis Donnerstag zu antworten.
Gut, das wäre dann geklärt!
Sie haben nicht verstanden, dass ähnlich wie im Hochmittelalter aller der Religion unterworfen waren, wie heute der Philosophie unterworfen sind, die „Recht“ genannt wird. Die Priester des „Rechts“ – sie werden Juristen genannt – werden der Frau Zschäpe schon erzählen, wer hier über „ihr“ Recht entscheidet …
So einfach ist es wohl doch nicht.
Die Stuttgarter Zeitung hat das Original.
http://fs2.directupload.net/images/150623/o65m57ek.png
P.S.: Oder sie flunkern, daß die Schwarte kracht.
Erklärungsbedarf: Wie kommen die an das Original-Schriftstück? Original müsste bei den Akten des Richters liegen.
Die Montage gefällt mir so gut: darf ich die für meine Website nutzen?
Um den Rechts-Travestie-Staat ein wenig zu ärgern — aber nur wenn ich mich trau, d.h. nach 3 Mass Bier und bis zum nächsten Morgen:-)
Die ist vom Hensel Blog, die kann jeder nutzen. Künstlerisch wertvoll ist sie eh.
Hat dies auf Grüsst mir die Sonne… rebloggt.
Warum schimpft ihr immer über die 3 Pflichtverteidiger?
Am 23.06.2015 meldet die Rheinzeitung auf Seite 4
„Zschäpes Anwalt, Wolfgang Stahl aus Koblenz, hät die Anklage gegen die 40-Jährige nach wie vor für konstruiert“
Eine ganze Seite von der Redakteurin Ursula Samary.
Allerdings kein Wort von Rußlungenlüge und den Informationen des Arbeitskreis – NSU, obwohl doch ein AK-Mitglied im Verbreitungsgebiet der RZ wohnt. (Urbar am Rhein war das wohl)
Gruß Klara