Warum knickte der NSU-Bundestags-Ausschuss vor der Exekutive ein, und was hat das mit der Erpressbarkeit des NSU-Ausschussvorsitzenden Edathy zu tun, die seit spätestens 2005 bestand?
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DAS ist die Frage, die einzige wichtige Frage.
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Es gibt unwichtige Fragen, Säue durchs Dorf treiben-Fragen, mit denen sich -wieder einmal- die „mündigen Bürger“ desinformieren lassen, von der Politik und deren Medien:
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1. Wer informierte Edathy Ende 2013 von den Ermittlungen?
Die SPD-Schiene, die Parteifreunde Ziercke, Gabriel, Oppermann, Hartmann, völlig egal. Wissen alle, dass es über die Parteibuchschiene lief, und dass es immer so oder so ähnlich läuft. Nachrücker in SPD-Funktionen wären dieselben Parteikader, Berufspolitiker wie zuvor auch. Bringt alles nichts. Weiss jeder. Unwichtig.
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2. Was suchte man bei den Hausdurchsuchungen im Februar 2014 bei Edathy?
Kinderpornos ganz sicher nicht, da Edathy seit 3 Monaten von den Ermittlungen wusste, würde man kaum illegales Material bei ihm finden. Vielleicht suchte man ganz andere Unterlagen, wie wäre es denn mit NSU-Geheimpapieren, die man sogar gefunden haben will bei Edathy?
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Berlin – Ermittler sind in der Wohnung von Sebastian Edathy auch auf Geheimunterlagen aus dem Untersuchungsausschuss zur Terrorzelle NSU gestoßen. Die Staatsanwaltschaft Hannover habe dem Bundestag die Unterlagen am Dienstag übergeben, teilte Parlamentssprecher Ernst Hebeker in Berlin auf Anfrage mit.
Die zum Teil als geheim eingestuften Unterlagen seien vom niedersächsischen Landeskriminalamt bei der Durchsuchung der Wohnung gefunden worden.
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Ein neues Detail belastet den ehemaligen SPD-Abgeordneten Edathy. Diesmal geht es nicht um Kinderpornografie, sondern um die Terrorzelle NSU: In seiner Wohnung wurden vertrauliche Unterlagen gefunden.
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3. Ist das von Edathy gekaufte Material illegal oder nicht?
Unwichtig unter dem Gesichtspunkt, dass Knabenpenisbilder und Rosetten-Ästhetik zur politischen Erpressung völlig ausreichen, selbst wenn sie legal sind. Scheindiskussion am Kern der Dinge vorbei.
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4. Was war auf Edathys Laptop, der im Zug gefunden wurde?
Das müsste man den Dieb fragen, müssige Aufregung, da es keine Fakten dazu gibt. Es gab angeblich zerstörte Festplatten bei Edathy daheim.
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5. Was war auf Hartmanns Krypto-Geheimhandy, das verloren ging?
Das müsste man den Finder fragen, aber ohne ein gleichartiges Handy bei Edathy war da nichts mit Krypto-Telefonaten. Das Handy ist weg, über dessen Inhalte zu spekulieren ist sinnlos. Man könnte jedoch die Abhörer fragen, aber das will man sicher nicht. Die NSA wird es wissen, der BND auch, und das Kanzleramt sicher ebenso… fragen Sie doch KDF 😉
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6. Ab wann war Edathy politisch erpressbar?
Spätestens seit 2005, als er zum Bundestags-Innenausschussvorsitzenden gewählt wurde. Eher schon zuvor.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/2303352/Der-Fall-Edathy
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7. Warum hat man Edathy letztlich nach Ende des NSU-Bettvorleger-Ausschusses doch noch abgeschossen?
Vielleicht hatte der Mohr seine Schuldigkeit getan und konnte gehen? Vielleicht weil man sich nicht mehr mit diesem Dreck belasten wollte? Oder weil Edathy Karriere machen wollte und ein Ministeramt verlangte? Oder um weitere Diskussion über die etwa 800 deutschen Kunden auf der Kundenliste aus Kanada zu vermeiden, und die Fragen, welche Personen des öffentlichen Lebens auch noch da drauf stehen?
Darüber kann man herrlich -sinnentleert und faktenfrei- spekulieren… da diese Liste nie geleakt wurde. Sie birgt mit Sicherheit noch dicke Überraschungen…
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8. Hat das BKA den eigenen Leitenden Kriminaldirektor Karl-Heinz Dufner (SPD) tatsächlich Anfang 2012 auf der kanadischen Kindernacktfilmchen-Kundenliste gefunden, aber den dem BKA als Innenausschussvorsitzender des Bundestags 2005-2009 bestes bekannten SPD-Mann Edathy übersehen?
Das ist doch wohl nicht Ihr Ernst, oder etwa doch?
dann lesen Sie das hier:
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DER VERTUSCHUNGS-AUSSCHUSS: ANMERKUNGEN ZUM FALL EDATHY-BKA-KINDERPORNO-PUA
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Auch Heute wird es nicht um die einzig wichtige Frage zum Edathy-BKA-Komplex gehen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Weder bei der Pressekonferenz, noch im Ausschuss.
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Auch die „Alternativen Medien“ versagen wieder einmal, durch Ignoranz oder wegen Nichtwissen ?
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Hat dies auf Oberhessische Nachrichten rebloggt.
Zitat:
Vielleicht weil man sich mehr mit diesem Dreck belasten wollte?
Da fehlt ein „nicht“.
Vielleicht weil man sich *nicht* mehr mit diesem Dreck belasten wollte?
klar. danke.
Oder aber es gibt Dinge die wir nicht mal ahnen!?