Seitdem @nachdenkerin sich die BKA-Akte vorgenommen hat, die über die NSU-Fahrzeuganmietungen, seitdem wird es immer peinlicher für die Ermittler:
Ich bin kein Schriftsteller, Journalist oder ähnliches, habe nicht studiert und noch nicht einmal Abitur und auch kein Auto und keinen Führerschein. Was Bio und Killerbee vielleicht in ein paar Minuten und so ganz nebenbei sehr gut formulieren, ist für mich nicht so einfach, zeitaufwändiger und kann auch nicht diese Qualität aufweisen. Bisher war ich immer mehr ein „Zahlenmensch“, aber im Leben kommt es oftmals anders, als man denkt. Da ist was Wahres dran.
Die Fiktion „NSU“ aus Sachsen soll zehn Morde an Emigranten und einer Polizistin verübt haben. Die Verbrechen passierten in weit entfernten Städten, wie z. B. München und Nürnberg. Um die Orte zu erreichen, sollen Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos jeweils Wohnmobile oder größere Autos angemietet haben, in denen sie auch Mountainbikes mitnahmen. Die Tatorte selber suchten sie angeblich mit den Fahrrädern auf. Nach den Taten versteckten sie sich mit den Mountainbikes in den großen Fahrzeugen. Hier warteten sie ab, bis die Ringfahndung beendet war, um anschließend ungesehen nach Hause zu fahren. So heißt es zumindest in der offiziellen Version, die die Medien verbreiten.
Des Weiteren wurde die Fiktion „NSU“ beschuldigt Überfälle auf einen Supermarkt und 14 Banken in Sachsen, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern verübt zu haben.
Während bei den Morden angeblich immer Wohnmobile oder Vans zum Einsatz kamen, soll es bei den Raubüberfällen nicht grundsätzlich der Fall gewesen sein, da hier die Standorte vereinzelt im näheren Umkreis vom mutmaßlichen Wohnort lagen.
Die Autos spielen eine sehr wesentliche Rolle, da sie ihnen angeblich Unterschlupf vor einer Entdeckung boten. Deshalb soll die Polizei außer Stande gewesen sein, die Beiden bei zehn Morden und zahlreichen Raubüberfällen aufzuspüren. Diese Fahrzeuge soll Uwe Böhnhardt unter falschen Identitäten auf „Andre Eminger“ und „Holger Gerlach“ bei Autoverleihfirmen ausgeliehen haben.
Das BKA stellte 65 Kfz-Anmietungen zusammen, wobei es sich aber nur bei einem geringen Teil um Wohnmobile handelt. Die anderen Fahrzeuge waren Pkw’s in unterschiedlichen Größenordnungen, darunter befanden sich auch Kleinwagen. Zum Glück sind Papiere der Mietverträge Feuer- und Wasserresistent, so dass Einige der Unterlagen im Wohnmobil und im Brandschutt vor dem Haus vorgefunden wurden. Sogar ein Caravanmietvertrag von September 2011 tauchte im Brandschutt auf. In dessen Zeitspanne der Ausleihe fiel ein rund zwei Monate vor dem 4.11.2011 verübter Bankraub auf die Sparkasse Arnstadt mit identischer Maskierung zu dem Überfall in Eisenach. Allerdings brauchte die Polizei zehn Tage um das Dokument zu finden. Weitere Unterlagen sollen dann bei den Autovermietern vorgelegen haben.
Liebe Nachdenkerin, Frau Silke Bresler wurde doch schon am 11.11.2011 dazu vernommen, obwohl man den Mietvertrag erst am 14.11.2011 (laut BKA) fand… und dann später schrieb das BKA, man habe nur Mietverträge von Horn-Caravans und Autovermietung Zwickau (PKWs, VW-Busse, Mike Stölzel) gefunden, also KEINEN Bresler-Vertrag… das füge ich hier nur der Vollständigkeit halber an…
Aber nun los!
Es ist an der Zeit, einige Details hier zu präsentieren.
Langweilige, unwichtige Details…
Die Akte hat das m. E. in sich. Was so ein bisschen nach wildem Chaos aussieht, ist nach meinem Empfinden richtig mit Struktur und Intelligenz aufgebaut. Das Wichtigste erscheint unvollständig mit einem Fake-Blatt als Einleitung, dann folgt ein Chaos-Bereich zum Abschrecken und zum Bildchen ansehen und wenn kaum einer mehr Interesse hat, kommt später ein chronologischer Aufbau.
Die letzten beiden Taten passierten im Zeitraum der Verlängerungen. Es gibt aber KEINE Verlängerung auf den hier eingestellten Verträgen und Dokumenten! Auch der Autovermieter Horn sagt selber, dass das Quatsch ist, was bei Fatalist als Vernehmungsprotokoll eingestellt ist. Also kann es sich demnach nur um Fake handeln.
Ob der vom Herrn Gerlach kam,
oder gar von der Führerscheinstelle,
wer weiss das schon ???
und der Rest ist das NSU-Phantom des BKA…
siehe hier:
Tricksen und Nötigen und Bluffen? Das Wohnmobil von Heilbronn
(alle Blogbeiträge dazu: siehe Tag/Label „Fahrzeuge„)
Wurden die Mietverträge im Nachhinein auf Eminger und Gerlach umgeschrieben? Diese Rechnungen in der Akte bezüglich „Horn“ haben nachfolgende Abbildung. Hier eine Rechnung vom 13.06.05. Merkwürdig war von Anfang an, dass die Rechnungen keine Kunden-Nummer beinhalten. Auch die von Stölzel tragen keine Kundennummer, noch dazu wo Gerlach bei den vielen Anmietungen Stammkunde sein müßte.
An nachfolgender Stelle befindet sich eine Rechnung mit gleichem Datum, die nicht auf „Gerlach“ ausgestellt ist, sondern auf eine Frau Kempe bzgl. einer Autoreparatur von der Firma Horn.
So wie ich jetzt aber mitbekomme, hat die Fima Horn ein Auto von ihr repariert. Das Verrückte ist aber, dass die Rechnung ein ganz anderes Logo trägt. Auch die Steuernummer hat hinten eine Zahl mehr. Die Rechnung lautet über 164,00 Euro.
Es ist auch nicht der Fall, dass die Firma gerade ihr Logo wechselte und vielleicht ein Mitarbeiter auf ein altes Rechnungsformular zurückgriff. Die Rechnungen und die Steuernummer von „Gerlachs“-Rechnungen sind alle so. Die können doch bloß die Rechnungen nachträglich umgeschrieben haben oder habe ich jetzt einen Denkfehler?
18.06.2010 bis 30.07.2010 Auszug aus Autoverleihvertrag
Auch der nachfolgende Vertrag von August 2010 hat die Rufnummer.
Die Handynummer wurde doch aber erst am 10.02.11 vergeben, auf eine Sandy Neumann.
Auszug aus Schreiben Bundeskriminalamt vom 18.01.2012
Auch in den nachfolgenden Verträgen wird die Nummer wieder angegeben
21.08.2011- 26.08.2011 Auszug aus Autoverleihvertrag
Götzl sagt, der Vertrag sei am 10.2.2010 ausgestellt worden, N. habe eben aber von 2006 oder 2008 gesprochen. Sie habe gedacht, so N., dass das länger her sei. Seit 2009 sei sie in Ausbildung gewesen, deswegen könne das nicht sein. Sie erinnere sich nicht an die Rufnummer. Auch nachdem Götzl eine Nummer mit der Vorwahl 0151 vorhält, sagt N., sie könne sich nicht erinnern. Götzl hält dann aus einer Vernehmung vom 16. März 2012 vor, dass sie bei der Vorlage des Vertrages von 2010 gesagt habe, sie erinnere sich daran ganz genau. N. sagt, sie sei eigentlich der Meinung gewesen, dass die ihr etwas von 2006 oder 2008 gesagt hätten: “Was soll ich dazu sagen?” Götzl sagt, hier habe N. von 2006 oder 2008 gesprochen. N. sagt, sie habe ja gar nicht mehr gewusst, wann das war, die hätten ihr dort das Jahr und ein Datum gesagt.
Glauben Sie nicht?
Frau König vom BKA hat da gar kein Problem damit:
Sehen Sie? Auf Seite 2 ist es 2011, auf Seite 3 exakt 1 Jahr früher.
Ohne Unterschrift auf dem „Vertrag“, macht ja nix… lag im Schuttberg!
Bereich N. Der Zauberberg mit Ceska, Geständnisfestplatten Paulchen etc pp.
Kein Führerschein, kein Personalausweis, kein Reisepass, es ist NIEMALS eine Nummer bei 32 Verträgen eingetragen.
Das ist die Aussage, bei ALLEN Stölzel-Verträgen, und Deine Desinfo-Ablenkungs-Kommentare habe ich gelöscht.
Ende Gelände.
Absolut TOP. Wenn es so weiter geht, sind die letzten Beweisschatten auch noch verschwunden. Bravo
Ich will nur, wie man so schön sagt, klugscheißen: Emigrant ist falsch, wäre zwar schön, heißt aber Immigrant, Einwanderer.
[…]
All die Beweise, die es hier gibt, interessieren weder die „Verteidiger“ noch das Gericht. Es ist besiegelte Sache, dass die Drei schuldig sind, Fertig, Aus, Punkt.
Und wie erklärt sich, dass die Rufnummer am 14.04.2010 angewählt wurde?
Zu einem Zeitpunkt, wo der Vertrag -falls es 2011 war- noch gar nicht existierte?
Das passt doch nicht mit der Schlussfolgerung zusammen, oder?
Mich würde mal interessieren, ob ein Wechsel der Unternehmensrechtsform bei Firma „Horn Caravan“ zum einem Wechsel der Steuernummer (auch des Briefkopfes / Logos) hatte führen können. Also Eintragung oder Umtragung im Handelsregister, Wechsel von Einzelunternehmer zu GbR oder zu GmbH. Nachschlagen kann man einiges dazu auf https://www.unternehmensregister.de/ureg/ („Elektronischer Bundesanzeiger“). Dort werden wahrscheinlich jedoch nur Unternehmen mit Rechtsformen geführt, die der Publizitätspflicht unterliegen. Es erscheint jedenfalls (ohne Steuerberater oder FA-Mitarbeiter zu sein) plausibel, dass allein die Umtragung der vertretungsberechtigten Geschäftsführer einer GmbH beim Registergericht nicht automatisch zu einer neuen Steuernummer führt. Die Steuernummer dürfte sich auf das Unternehmen (also GmbH), nicht auf deren einzelne Teilhaberpersonen beziehen. Zentraler Punkt wäre natürlich ein möglichst genauer belegbarer Zeitraum / Zeitpunkt von a) Auslöser (bspw. Rechtsformwechsel) und b) Wirkung (geänderter Steuernummer). Je genauer diese Zeitpunkte aufklärbar sind, desto genauer lassen sich beiden Möglichkeiten „Fälschung“ und „natürliche Ursache“ trennen. Hat jemand eigene Erfahrung damit, ob ein FA in Normalfällen scheinbar nach Belieben den Klientenziffernblock erweitert? Sind in den dazugekommen Ziffern Spezifika zum Steuernummerninhaber kodiert (nach einem Muster wie z.B. 02 -> 026 = Rechtsformwechsel, 026 -> 02604 = Wechsel vertr.berechtigter Geschäftsführer)? Am naheliegendsten erscheint eine Nummernsystematik, bei der nach Höhe der Einwohnerzahl des FA-Bezirkes ein individueller Ziffernblock angelegt wird, dessen Nummernvorrat dafür ausreicht und bei dem die anfangs noch leeren Bereiche mit führenden Nullen aufgefüllt werden und dass die Klientennummern fortlaufend vergeben werden. Schema: erster Klient: 3214/233/00001. Wenn man hier mal von der Rolle der Prüfziffer absieht: erster Klient von 100.000 (0 bis 99.999) möglichen, je nachdem, ob man die Klientennummer „0“ erlaubt oder nicht. Recht unwahrscheinlich ist, dass die Firma Horn jahrelang Rechnungen ausgestellt haben soll, bei denen die Steuernummer fehlerhaft ist. Deren Steuerberater hätte das auffallen müssen. Da ein FA solche fehlerhaften RE bei Betriebsprüfungen mit Sicherheit beanstandet, achtet ein Steuerberater normalerweise auf solche Dinge. Hatte Firma Horn all die Jahre keinen Steuerberater / Steuer+Buchhaltungsbüro? Unwahrscheinlich.
Für das Gericht wäre es das Einfachste, das Finanzamt anzuschreiben und die Steuerakte anzufordern. Dann sähe man sofort, was mit der Steuernummer los ist.
Die fraglichen Steuernummern sind
„3214/233/02“
„3214/233/026“
„3214/233/02604“
Die Ziffern vor dem ersten slash sind die FA-Nummer, die Ziffern zwischen beiden slashes die Nummer des FA-Bezirkes, der Ziffernblock am Schluss ist die individuelle „Klienten“-Nummer, wobei die allerletzte Ziffer eine Prüfziffer ist (welche Eigenschaften hat die normalerweise?).
Kann irgendjemand ausser OLG München (bei dem ja fraglich ist, ob es das jemals tut) das FA Chemnitz legal zu einer Auskunft bewegen? Also am besten jemand, der das Ergbnis auch mit der Öffentlichkeit teilt? Sinnvoll wäre ja auch eine Auskunft, die nicht den Datenschutz von Firma Horn berührt, sondern eine Auskunft á la: Frage: „Vergibt das FA Chemnitz Nummern nach einer solchen Systematik?“, Antwort: „Ja“ oder „Nein“.
Der Punkt ist ein Anderer: es gibt in der Akte 2 Rechnungen mit unterschiedlichen Logos und mit unterschiedlichen Steuernummern vom selben Tag: Gerlach und ein unbeteilgiter Kunde.
Uups! Das engt die Sache schon etwas ein. Auf forged evidence. Die machen es einem ja gradezu unmöglich, der BAW zu glauben.
Eine Sache erschien mir noch unklar bei der Zeugenaussage von Frau Horn: Wen hat sie auf der WLV erkannt? Die Person, die sich ihr immer als Gerlach vorgestellt hat (und der echte Holger Gerlach war) oder die Person, die sich ihr als Gerlach vorgestellt hat, aber jemand anderes war (sie also den „falschen“ Gerlach „richtig“ erkannt hat)?
Sie wird vermutlich aktiv an der Erstellung der Papiere mitgewirkt haben müssen, daher ist sie keine glaubwürdige Zeugin.
die Ausleihen passen nicht, das reicht mir persönlich aus.