Woran erkennt man NSU-Märchenbücher? Teil 4: Udo Schulze NSU – Was die Öffentlichkeit nicht wissen soll

Das einzige NSU-Buch, das man gelesen haben sollte.

Aber nicht sich die 1. Auflage andrehen lassen, die 2. muss es sein! März 2014!
http://www.amazon.de/product-reviews/3938656174/ref=dp_top_cm_cr_acr_txt?ie=UTF8&showViewpoints=1

http://www.jpc.de/image/w600/front/0/9783938656174.jpg

Es sind kapitale Böcke in der 1. Ausgabe enthalten, Piatto wird zum Kronzeugen der Anklage gemacht, okay beide heissen Carsten S., aber die sonstigen Fakten sind überwältigend und bestätigt durch die Gerichtsaussagen.

Und bestätigt durch den Abschlussbericht der Staatsanwaltschaft Heilbronn, der auch Thomas Moser und Herrn Lehle von friedensblick.de vorliegt.

Insbesondere zum Polizistenmord von Heilbronn ist das Buch ein must read.

https://amadeus-verlag.de/images/infopage_images/udo_schulze_signiert_300.jpg

Es ist schon bezeichnend, dass ein ehemaliger BILD-Journalist das mit Abstand beste Buch zum Thema NSU geschrieben hat. Udo Schulze ist der Einzige, der die Täterschaft der Uwes infrage zu stellen wagt.

Eine Schande für Deutschland, dass dem so ist.

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Das Label „Märchenbuch“ passt nicht, ordnet aber alle Artikel zu NSU-Büchern.

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18 comments

  1. Heute erst kam das Buch und schon habe ich drei Fehler gefunden.
    Zschäpe war nicht 31, die Mutter ist keine gebürtige Rumänin und er schriebt Arnstadt mit e, also -stedt. Wenn noch mehr Fehler auftauchen, schicke ich das Buch zurück 😉 dafür habe ich aber die 2. Auflage bekommen.

  2. „..dennoch hätten die dort angeblich während des Brandes gelagerten DVDs das Inferno nie und nimmer unbeschadet überstanden“.
    „…erfolgt dann eine einheitlich hohe Temperatur, wird die DVD zu einem Kunststoffklumpen.
    Somit waren die DVDs aus der Wohnung, wenn es denn je welche an diesem Ort gab, nach dem Feuer absolut unbrauchbar.

    Das muss auch irgendwann jenen aufgegangen sein, die die Geschichte von den Scheiben in der Wohnung verbreitet hatten.
    Schnell wurden daraufhin Beate Z. einige der DVDs „eingepackt“, die sie dann angeblich auf ihrer Flucht verschickte – ohne ihre DNA darauf zu hinterlassen. Insgesamt sollen es vierzehn Exemplare jener ominösen DVD gewesen sein, die Beate Z. verschickt haben soll. Allerdings kann sich nicht ein einziger Zeuge daran erinnern, dass die Frau beim Verlassen des brennenden Hauses in Z. eine Tasche bei sich getragen hatte.“ …

    Es gibt nicht einen Beweis dafür, dass Z. überhaupt irgendwas mit den DVDs zu tun hatte.

    Mind. genauso rätselhaft ist der Inhalt des „Bekennervideos“, das übrigens bis heute der Öffentlichkeit nicht in voller Länge zugänglich gemacht worden ist.
    Eine inhaltliche Beschreibung mit ausgesuchten Screenshots präsentiert immerhin die Internetseite „NSU-Watch“ Dargestellt werden u.a. die einzelnen Textpassagen des Videos. Und die haben es in sich. Nicht so sehr, was rechte Propaganda betrifft, sondern eher, was kryptische Formulierungen angeht. Hergestellt wurde der Film angeblich von Andre E., einem Freund des Trios, aber auch das ist nicht bewiesen. Der Mann ist im Musikbusiness tätig und kennt sich mit Produktionen von Videoclips gut aus.

    Die DVD liefert keinerlei Beweis, nicht mal ein Indiz dafür, dass Mundlos und Böhnhardt an den Tatorten waren.

    Später mehr.
    Nur mal so als Anmerkung: Da ich die Drei für unschuldig halte, werde ich nun als Rechtsradikal bezeichnet und dass ich braunes Gedankengut habe.
    Wenn jeder Deutsche und Türke so denkt, kann man nur Gute Nacht sagen.

  3. Hallo, ich denke noch selbst 😉

    Inhaltlich lebt der Film von der Zeichentrickfigur Paulchen Panther, der als harmloser Trottel durch Deutschland wandert und auf die Mordserie stößt, den NSU als politische Alternative empfiehlt und ansonsten ein gutbürgerliches Leben führt. Um es vorwegzunehmen: Die DVD liefert keinerlei Beweis, nicht einmal ein Indiz dafür, dass Mundlos und Böhnhardt an den Tatorten waren. Ganz im Gegenteil: Bei der Filmsequenz zur Keupstraße in Köln wird sogar ein veröffentlichtes Bild aus einer Überwachungskamera gezeigt, das einen Mann darstellt, der ein Fahrrad über den Bürgersteig schiebt. Dieses Bild wird von den Strafverfolgungsbehörden noch immer als Fahndungsfoto im Zusammenhang mit dem Nagelbombenanschlag veröffentlicht. Sollten Mundlos und Böhnhardt wirklich geistig so minderbemittelt gewesen sein, sich selbst im Bekennervideo zu zeigen, damit sie (oder einer von ihnen) auch ja erkannt und festgenommen würden? Wohl kaum!
    Des Weiteren zeigt PP an einer Deutschlandkarte jeden einzelnen Tatort der Mordserie auf, dazu Fotos von den Tatorten, worunter sich ein Polizeifoto befinden muss, so bei der Darstellung des Mordes an dem Blumenhändler Simsek. Hier ist ein Foto aus einem Beitrag der Fahndungssendung „Aktenzeichen XY ungelöst“ zu erkennen, gekennzeichnet mit dem Begriff „Fälschung“. Kurz darauf wird ein Polizeifoto von dem toten daliegenden Händler mit der Bezeichnung „Original“ gezeigt.

    Interessant, aber in ihrer Bedeutung momentan nicht zu erklären, sind auch die immer wieder in unterschiedlicher Stückzahl auftauchenden rosafarbenen Sterne in dem Film. Und ein ganz besonderer von roter Farbe, nämlich der der RAF. Er findet sich als Tattoo auf dem Bauch einer Zeichentrickfigur, deren Pullover von PP aufgeribbelt wird. Beobachter des Videos interpretieren das als Annäherungsversuch des NSU an die Ziele und Methoden der RAF. Das könnte durchaus stimmen und erhält eine besondere Bedeutung, wenn wir die weiter oben angeführte Überlegung, RAF und NSU seien Staatsgeburten gewesen, zugrunde legen. Die eine, NSU, wurde auffälligerweise geboren, kurz nachdem die andere, RAF, gestorben war. Eine wirkliche Selbstbezichtigung zu auch nur einem Mord lässt sich auf der DVD nun beim besten Willen nicht erkennen. Und wenn wir schon beim Interpretieren sind, tun wir es den Behörden doch einfach nach und überlegen einmal, welche Bedeutung denn das immer wieder auftauchende weiße Trickmännchen hat, das PP instruiert, was er denn als Nächstes zu tun habe. In der Serie „Der rosarote Panther“ verkörpert dieses Männchen einen Inspektor Clouseau von der Polizei. Sollte das auf der DVD ein versteckter Hinweis darauf sein, der Staat habe beim NSU über die Sicherheitsbehörden lenkend eingegriffen?

  4. Warum die Macher der DVD ausgerechnet den Rosaroten Panther als Hauptdarsteller nahmen, wissen wir nicht, was uns aber nicht davon abhalten sollte die Geschichte des wirklichen Films zu betrachten. Bezüglich der Situation rund um den NSU verspricht das mögliche Verbindungen. Es könnte der grobe Inhalt des Films selber sein, der im Wesentlichen aus wilden Verfolgungen besteht, die letztendlich zu nichts führen. Ein Phantom wird gejagt!

    In einer Folge landet der Inspektor selber im Gefängnis. Gut möglich, dass die Hersteller des NSU-Videos diese Inhalte und Hintergründe der wirklichen Filmserie kennen und damit versteckte Hinweise in bestimmte Richtungen geben wollten. Demnach könnte die Verwendung des tollpatschigen Inspektors erneut auf eine Verstrickung der Behörden im Komplex NSU hindeuten. Spuren, die wieder auf eine mögliche GLADIO-Verstrickung des NSU hindeuten, kommen im Video an einer Stelle zum Vorschein, an der der Nagelbombenanschlag von Köln thematisiert wird. Dort taucht eine Bombe im Film auf, die verblüffend jener Machart gleicht, die zur Spezialität eines gewissen Michael Krause gehörte. Krause, eine undurchsichtige Figur aus Franken, galt in der Gegend um Bayreuth als „bunter Hund“, trug stets rote, säurefeste Handschuhe, Vollbart und langes Haar. Doch der Obdachlose war nicht irgendein Kauz, sondern offenbar ein hochgefährlicher Mann, in dessen Rucksack die Polizei 38 verschlüsselte Lagepläne von Erddepots mit Waffen, Munition und Bomben fand. Verstreut waren die Lagerstätten über Thüringen, Bayern, Sachsen und Österreich. Entdeckt wurde das Geheimnis, nachdem Krause sich im Mai 2008 zwischen Bayreuth und der Ortschaft Bindlach aus bis heute nicht geklärten Gründen eine Schießerei mit der Polizei geliefert hatte, die für ihn tödlich endete, weil er sich selbst gerichtet haben soll. Dem vorausgegangen war eine einfache Kontrolle Krauses durch die Beamten, weil der Mann sich an einem Fahrrad zu schaffen gemacht hatte. Die Hintermänner Krauses sind offiziell bis heute unbekannt. Was gesichert ist, ist die Tatsache, dass Krause gebürtiger Berliner und zum Zeitpunkt seines Todes 53 Jahre alt war. Zudem war er innerhalb von 20 Jahren 25 Mal umgezogen – und zuletzt in Plauen gemeldet. Wer „seine“ Bombe in dem PP-Film unterbrachte, ist – wie der gesamte Film – nicht geklärt.

  5. Erstaunlich mutet auch an, was am 25. Juni 2013 vor dem OLG München in der Verhandlung gegen Zschäpe und andere so ganz nebenbei zutage trat. Offensichtlich gab es mindestens drei Versionen des Videos, die allesamt in der ausgebrannten Zwickauer Wohnung des Trios gefunden worden sein sollen. Existierte nur eine Fassung, wäre im Gerichtssaal nicht von früheren Versionen gesprochen worden.

    Der Rosarote Panther taucht im Kontext des NSU übrigens noch einmal auf, aber an ganz anderer Stelle. Und zwar bei den Ermittlungen zum Polizistinnenmord von Heilbronn. Im Zuge dieser Untersuchungen stießen die Fahnder auf festgenommene Mitglieder einer Bande aus Ex-Jugoslawien, die sich „Pink Panther“ nennt und seit Beginn dieses Jahrhunderts in ganz Europa und auch in Übersee aktiv ist. Ihre Spezialität: Brutale Überfälle auf teure Juweliere unter anderem in Zürich und an der Cote d'Azur. Die absolut skrupellos vorgehenden Bandenmitglieder sind in ihrer Mehrheit ehemalige Kämpfer aus dem Jugoslawien-Krieg und kennen somit weder Gnade noch den wirklichen Wert eines Menschenlebens. Über ihre Schmuggelwege laufen nicht nur Diamanten („Pink Panther“ ist die Bezeichnung eines bestimmten Diamanten), sondern vermutlich auch Drogen und Waffen.

    Besonders im Bereich Drogen und Waffen kommen automatisch islamische Länder (Drogenrohstoffanbau) mit ins Spiel, worüber wir im Kapitel zu Heilbronn noch Eingehendes erfahren werden. Die Bande „Pink Panther“ soll seit 2003 verstärkt aktiv sein und wird als äußerst gefährlich bezeichnet. Schließt sich hier möglicherweise ein Kreis, dessen Existenz den Behörden bisher nicht klar war? Ein Kreis, der sich aus früheren Söldnern und Soldaten des Ex-Jugoslawien-Krieges gebildet hat und nun seinem verbrecherischem und blutigen Handwerk nachgeht? Nach dem Krieg haben sich zahlreiche Banden zusammengeschlossen, die zum Teil aus aus religiösen Motiven handeln – das geben sie zumindest vor. Während auf serbischer und montenegrinischer Seite vorwiegend Christen leben, sind es auf der bosnischen und albanischen Moslems. Auch zahlreiche Deutsche, vornehmlich aus dem rechten Lager, nahmen als Söldner auf serbischer Seite an dem Krieg teil, aber auch in den Reihen der Bosnier. Einer von ihnen ist Alexander N. aus Ba-Wü, der immer wieder mit dem NSU in Zusammenhang gebracht wird. Möglicherweise sind zwischen den christlichen und muslimischen Kämpfern noch einige Rechnungen aus der Zeit des Krieges offen, die nun auf deutschem Boden durch deutsche Täter beglichen werden könnten.

  6. Heilbronn dürfte unter OK fallen, also Drogenhandel.
    Pink Panter ist ein Medienbegriff für eine Täterherkunft (Jugoslawien), weniger für eine konkrete Gruppe.

    In Heilbronn geht es um den Sabac Klan, also um „Sandokan“ Mitic und Stevanovic als angebliche Polizistenmörder.

  7. Ich weiß nicht, wo ich das sonst hinschreiben soll.
    Bei Schirrmacher dachte ich mir auch, noch einer, dem man was einflößte, das zu einem Herzinfarkt führte, wie bei Eichinger, der zuviel von der wahren Kampusch-Geschichte wusste.
    Der Staat ist immer und überall dabei. Ganz weit vorne am staatlich-geförderten Kindesmissbrauchs.

  8. @fatalist

    Gut möglich, aber das Team kann ja aus mehr als 4 Personen bestanden haben. Die in der Keupstraße beim Anschlag anwesenden VS- oder BND-Beamten, werden alles fein säuberlich dokumentiert haben.

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