Die Falschaussagen vor Gericht des PD Michael Menzel

Gerade eben wurde wieder eine Strafanzeige eingestellt, dieses Mal von der Staatsanwaltschaft Erfurt.



zum Vergrössern anklicken



Es ist keine Überraschung, und es wird nachgelegt werden müssen.

Und es wird nachgelegt werden.

________________________________________



Was hat PD Menzel vor Gericht ausgesagt:

http://www.nsu-watch.info/2013/11/protokoll-52-verhandlungstag-6-november-2013/

Menzel sagt, die Identifizierung sei ihm im Wohnwagen nicht gelungen. Auch mit Bildmaterial sei die Identifizierung nicht möglich gewesen. Um 16 Uhr sei die Waffe der Polizeibeamtin Kiesewetter identifiziert worden, deswegen sei es um die schnellstmögliche Identitätsklärung der Personen gegangen. Die Kriminalpolizeiinspektion Jena sei beauftragt worden, die Vermisstenakte zu beschaffen, die sei zusammen mit Leichnamen zur Gerichtsmedizin gegangen. Mundlos sei am Samstag früh identifiziert worden, dann sei es um die Identifizierung des zweiten Leichnams gegangen, welche aufgrund einer Tätowierung gelang. Das Zielfahndungskommando sei um 9.30 Uhr informiert worden. Der Zielfahnder, Kriminalhauptkommissar Wunderlich kenne Zschäpe und hätte sie bei Antreffen identifizieren können, so Menzel. 


Das sind mehrere Falschaussagen. Strafbare Falschaussagen eines Polizeidirektors vor Gericht.





Falschaussage 1: Zeitpunkt der Dienstwaffen-Entnahme und Überprüfung


Die Waffe (angeblich) der Polizistin Kiesewetter lag noch unberührt auf dem Tisch, nachdem das Wohnmobil in die Fahrzeughalle des Abschleppunternehmens verbracht worden war. Deutlich nach 16 Uhr, es war schon dunkel… da lag die Waffe immer noch unberührt auf dem Tisch. Nicht überprüft. Offenkundig.


Die Bildermappen sind ALLE öffentlich, JEDER kann das nachprüfen…



Diese Waffe kann nicht vor dem Abtransport des Tatortes samt Leichen entnommen worden sein, folglich kann sie auch nicht gegen 16 Uhr identifiziert (in Fahndung lt. INPOL) worden sein.


Falschaussage eines PD vor Gericht.

Konsequenzen?




Menzels untergebener Kollege, KHM Ronald Köllner, sagte etwas ganz Anderes aus:

http://www.nsu-watch.info/2014/01/protokoll-77-verhandlungstag-22-januar-2014/

Es habe sich um eine Heckler & Koch Pistole gehandelt. Eine Inpol-Anfrage habe ein Treffer ergeben, dass es eine Dienstpistole aus Baden-Württemberg vom Kollegen Martin A. gehandelt habe. Es sei eine weitere Pistole H&K im durchgeladenen Zustand im Wohnmobil gewesen. 

Das wird auch im Einsatzverlaufsbericht vom Komissar Lotz aus Eisenach bestätigt, dass die Waffe im Badeingang (Arnold) vor dem Abtransport entnommen worden sei.

Dessen Bericht ist zwar ebenfalls eine nachträglich „angepasste Erzählung“, aber er ist kein Polizeidirektor, und er war bislang nicht vorgeladen. Kommt sicher noch… 






Es ist durch die Tatort-Fotodokumentation BEWIESEN, dass die Pistole vom Tisch nicht VOR dem Abtransport entnommen wurde.



Die Munition auf dem Tisch hätte unbedingt durch den Brand auslösen müssen.


Sie ist jedoch „wie neu“, wirkt „drapiert“, und am roten Siegellack ist zu erkennen, dass es sich NICHT um eine PEP (Polizeieinsatzpatrone) des Herstellers MEN handelt, sondern um eine Sellier&Ballot-Patrone. Noch eine Falschaussage.




Verdacht der Beweismanipulation.


Die Entsorgung der Magazinfeder H&K auf dem toten Uwe B.  als „Elektronikbauteil“ durch das BKA weist darauf hin, dass das BKA die Manipulation erkannt hat, siehe:

und wenn man die 2 Teile zusammen manipuliertes Foto Achtung baut, danke @kikkoman, dann:


hat man eine H&K P 2000 Magazinfeder, die zwar auch in 4 andere H&K-Pistolen passt, aber es sieht sehr überzeugend aus! 13-Schuss-Magazinfeder!



Und dann kommt das BKA, und erklärt dieses super Beweisstück zu einer Elektronik-Bauteil-Feder !


Versteckt die Asservatenauswertung zu 1.4.173.8 und 1.4.173.9 im Ordner für Asservate ab Nummer 1.4.250.0 !

http://wer-nicht-fragt-bleibt-dumm.blogspot.com/2014/09/neue-brillen-fur-den-nsu-ausschuss-in.html







Falschaussage 2: Identifizierung Uwe Mundlos


Menzel:

Die Kriminalpolizeiinspektion Jena sei beauftragt worden, die Vermisstenakte zu beschaffen, die sei zusammen mit Leichnamen zur Gerichtsmedizin gegangen. Mundlos sei am Samstag früh identifiziert worden


Das stimmt nicht.  Falschaussage.


Mundlos wurde am 5.11.2011 nicht 

in der Gerichtsmedizin identifiziert, 

sondern in der BKA-Datenbank, 

im AFIS, vom TLKA, 

von einem gewissen Angestellten 

Herr/Frau Uhr:



Es wurde nie eine „Jenaer Vermisstenakte“ beigezogen, wozu auch?


Die Finger/Handflächen-Abdrücke wurden von Frau KHK Sylvia Michel vom TLKA am 4.11.2011 entnommen, und am nächsten Morgen (?) identifiziert im „automatisierten Fingerabdruck Identifikationssystem AFIS“ des BKA.












Der Gerichtsmediziner Heiderstädt sagte im Prozess als Zeuge aus, ihm sei die Identität von Uwe Mundlos vorab mitgeteilt worden, nur die Identität des 2. Leichnams sei unbekannt gewesen.

Dann sagt er, die Leiche sei noch nicht identifiziert gewesen, deswegen hätten sie den Zahnstatus erhoben. Bei Mundlos hätten sie das nicht gemacht, denn da sei eine Identifizierung nicht mehr notwendig gewesen. Bei der zweiten Leiche sei ihm der Name Mundlos gesagt worden.

https://www.nsu-watch.info/2014/06/protokoll-114-verhandlungstag-21-mai-2014/



Sehen Sie, es ist ganz einfach, Falschaussagen nachzuweisen.




Falschaussage 3: Identifizierung Uwe Böhnhardt


Menzel:

Mundlos sei am Samstag früh identifiziert worden, dann sei es um die Identifizierung des zweiten Leichnams gegangen, welche aufgrund einer Tätowierung gelang. Das Zielfahndungskommando sei um 9.30 Uhr informiert worden.


Stimmt nicht, Identifiziert wurde Böhnhardt via DNA-Abgleich nach dem 6.11.2011.

1.1 ist UB, 1.2. ist UM

ob die weibliche DNA „Muster C“ ein Mädchen ist, oder Zschäpe, das ist noch nicht bekannt.

Gab es auch an der Kinderpuppe und an der Kindersandale.

Interessiert NIEMAND.



Das Tattoo „an der linken Wade“, an dem Menzel und Wunderlich Böhnhardt erkannt haben wollen, existiert nicht.




Falschaussage 3 bewiesen.



Ob da wohl bei der nächsten Runde die Staatsanwaltschaft Erfurt immer noch einstellt, das wird man sehen.


Wer erstattet weitere Anzeigen?

Braucht man dazu in der BRD etwa Mut?


Wenn ja, was ist denn das für ein Staat?

Wo leben Sie denn?

In der DDR, oder im 3. Reich?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert