Professor Hajo Funke – der Spion, der von der Uni kam

Von Die Anmerkung

Geheimdienste haben großes Interesse, an Universitäten präsent zu sein. Das hat drei Gründe. An Universitäten wird das Wissen für jene Generation gelehrt, die in der Zukunft die Geschicke der Gesellschaft bestimmen wird. Es macht Sinn, darauf Einfluß zu nehmen. Damit stehen jene Lehrkräfte im Fokus der Spitzelführer, die an exponierter Stelle als Multiplikator geheimdienstlicher Interessen agieren oder aufgrund ihrer dienstlichen Stellung fachliche Entwicklungen maßgeblich beeinflussen können. Hadmut Danisch hat das exemplarisch an jenen Professoren offen gelegt, die ihm seine Dissertation zu kryptografischen Fragen versaut und sich auf Grund fachlicher Defizite als Spitzel des BND und/oder CIA+NSA geoutet haben. Keine Ahnung von Kryptografie haben, aber alles, was in Richtung qualitativ hochwertiger Kryptografie geht auf Wunsch der Dienste ausbremsen.

Funktioniert das mit dem exponierten Führungspersonal an den Universitäten nicht, fährt man die gegenteilige Strategie. Mitarbeiter des Geheimdienstes gerieren sich als Verbrecher. Sie machen es, weil sie dabei straffrei ausgehen. Das Ziel der psychologischen Kriegführung in diesem Falle ist die Zerstörung des Umfeldes einer bestimmten Person. Sehr gut belegt sind hier die verbrecherische Bespitzelung von Andrej Holm und Familie oder des Professors Grottian.

Man könne meinen, nichts Neues unter der Sonne, denn genauso kriminell gehen Staatsdiener derzeit gegen die Familie von Dr. Sigfried Mayr vor. Hier wurde während eines Familienurlaubs auf Amrun versucht, ihn zu bestechen und im Auftrag der Dienste tätig werden zu lassen.


Südseeinsel Amrum in der gleißenden Mittagssonne: Von Hörnum Hafen (Sylt) aus gesehen liegt Amrum in der Südsee.

In diesem Fall war die entscheidende Ansprechperson der Geheimdienste Professor Hajo Funke, der vorab das Umfeld abklopfte und beackerte, sich auch bereit erklärte, zur Unterstützung des Anwerbeversuches direkt auf Amrun aufzuschlagen.

Das funktioniert in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens, in unserem Fall von einem früheren DKP-Mitglied geschildert, der Salafist wurde und somit geheimdienstliche Neugier weckte. (Quelle: eigentümlich frei, Heft 152)

Auf einmal fand ich mich als Ziel von Überwachung und Einschüchterung wieder, bis hin zu einem Gefährder-Gespräch mit einem Beamten des Verfassungs­schutzes. Der Draht zwischen Medien und Behörden ist übrigens auch recht gut. Immer wenn die Behörden keine Handhabe hatten, tauchten bei TV-Magazinen und Springer-Blättern auf einmal Aktenauszüge „Nur für den Dienstgebrauch“ oder „Vertraulich“ auf, und es wurde sozusagen die öffentliche Wahrnehmung „aufgefrischt“.

Wenn es mit den Zeitungen mal nicht so läuft, dann steckt man unter dem Siegel der strengsten Verschwiegenheit dem Ströbele im Parlamentarischen Kontrollgremium ein paar ganz brandheiße Geheiminfos zu, die aber nur zu seiner persönlichen Bereicherung bestimmt sind, und schwupps kann man sicher sein, daß es der Flurfunk im Bundestag sendet. Den haben die dort wirklich, und der funktioniert auch.

Nun fragen wir uns, ob Funke von der Uni flog, weil er als Spion enttarnt wurde, oder ob er die Altersgrenze für Spione im öffentlichen Dienst erreicht hatte, oder ob er sich als Spion und Hobby-Polizist schlichtweg zu blöd angestellt hat? Letzteres hat eine hohe Wahrscheinlichkeit, denn schaut man sich an, wie er im Ländle enthusiastisch dillettierte, indem er in Zusammenarbeit mit Wolf Wetzel und Alexander Gronbach Polizeiarbeit imitierte, was letztlich zu einer Toten wegen blauer Flecke am Knie führte, dann gehört auch Funke in den Reigen jener kriminellen Verschwörer, die alles dafür tun, das Staatsverbrechen nicht aufgeklärt werden, damit man sie Leichen in die Schuhe schieben kann.

Sprich, es ist schon sehr auffällig, daß Funke, mit religiöser Dummheit bis zum Abwinken ausgestattet, einen Stockfehler nach dem anderen macht, um den Mord an Michelle Kiesewetter doch noch auf das Konto von Böhnhardt und Mundlos umbuchen zu können.

Der zweite Aspekt, warum Geheimdienste gerne auf die Universitäten zurückgreifen, ist die Tatsache, daß diese nach einer gewissen Zeit ja doch sehr gut ausgebildete Fachkräfte ausspucken, die sich in vielen Fällen mit dem neuesten Wissensstand versorgen konnten, was im Tagesgeschäft eines Geheimdienstes dann so konzentriert und komprimiert nie wieder möglich sein wird. Man rekrutiert schlichtweg sein Personal aus den Absolventen der Universitäten.

Und man rekrutiert vorsorglich auch gleich seine V-Leute, die später in den Netzwerken der Akademiker ihren Dienst verrichten.

Der dritte Grund ist simpel. An den Universitäten gibt es ein gigantisches Potential an Dummköpfen, angefangen in der Führungsebene bis rein in das letzte Genderseminar. Da besonders. Diese Dummköpfe sind nur für einen Zweck gut. Dummheit zu potenzieren und Gerüchte zu streuen.

Sei es, wie es war. Die Ethik-Kommission der Freien Universität zu Berlin hat eine Menge Arbeit vor sich, das geheimdienstliche und kriminelle Wirken eines früheren Bediensteten unter der Lupe demokratischer Moralkriterien zu betrachten. Wir harren des Abschlußdossiers.
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Abgrenzung des Autors:

Dieser post wurde aus ästhetischen und moralischen Gründen nicht mit Fotos des Herrn Funke oder Links zu seiner Webseite verunstaltet. Das gebietet schlichtweg der Anstand den Opfern seines denunziatorischen Tuns gegenüber.

8 comments

  1. Man könnte meinen, ihr mögt den Funke nicht…

    Was macht er denn schon groß.. ich meine… außer durch seine Lügen dafür zu sorgen, daß Mörder unbehelligt bleiben.

    Müsste man dafür in einem Rechtsstaat nicht hinter Gitter?

    Achso, ich vergaß: „Weisungsgebundene Staatsanwälte“

    Da hat der Funke aber noch mal Glück gehabt ^^

  2. Wie es sich für einen ‚Rechtsextremismusforscher‘ gehört, stammt die Kreatur Funke aus ganz linkem Stall und wenn ein Verständiger das Wort ‚Otto-Suhr-Institut‘ vernimmt, weiß er sofort: Rote Kaderschmiede. Indes gab es ja einen Karriereknick:

    http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2010/04/15/eklat-an-der-freien-universitat-berlin-prasidentin-will-experten-fur-rechtsextremismus-in-zwangsruhestand-versetzen_3048

    Irgendwie im Hintergrund ging es auch um auf wundersame Art verschwundene Gelder- nun, derlei ist im roten Sumpf ja nicht ganz ungewöhnlich
    http://www.berliner-zeitung.de/archiv/interner-bericht-kritisiert-millionenverlust-in-den-usa-fu-hat-aerger-mit-ihrem-freundeskreis,10810590,10718804.html

    und seine Widersacherin, die nicht minder linke, aber genital qualifiziertere Tussi Lehmkuhl gewann, floh aber baldigst in den syphillitischen Schoß der noch einfältigeren ‚Karl- Marx‘- Universität zu Trier- ja genau die ideologische Jauchegrube, die den weltbekannten Militärhistoriker Prof. van Creveld rausschmiss, nachdem dieser schlicht die Wahrheit zu sagen sich erdreistete: Frauen im Militär sind ein Unglück. Es lohnt nicht, sich weiter mit dieser mittlerweile aus dem Schritt postmenopausal muffig-urinös dünstenden, zur Oma metamorphosierten Geschlitzten zu beschäftigen.

    Hingegen kann unser Kader Funke die Schmach immer noch nicht ertragen und markiert den Zampano mit sensationellen Findungen im Autowrack des kleinen, aber vermutlich wichtigen Lichtes Florian, die an lächerlicher Unglaubwürdigkeit den panischen ‚Verzweiflungsselbstmord‘ der Uwes angesichts zweier biederer Streifenpolizisten-Nullen sogar noch toppt.
    Diese, mittlerweile jeglichen Verstandes beraubte Affenrepublik macht einen linken Schwadroneur und Märchenerzähler wie Hajo Funke erst möglich.
    Uns Verständigen bleibt da leider nur noch das innigliche Flehen an den lieben Gott, daß er unserem roten Hanswurst einen satten Schlaganfall beschere, auf daß er nicht mehr uns als Propagandist des Tiefen Staates ins Gehirn scheiße, sondern allenfalls das Personal eines Pflegeheims den sabbernden Greis fürderhin aus dem unablässig produzierten Kot zieht.

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